Über Pozzuoli nach Prochida

Heute ziehen wir weiter.
Ein kleines Stück gen Süden. Es wird nur eine Zwischenstation auf dem langen Weg zur Stiefelspitze. Nach Kalabrien.

Roms Schönwetterphase macht laut Wetter-App eine mehrtägige Pause. Das tut gut. so etwas zu lesen. Da hatten wir echt Glück.
Doch es ist noch warm genug, um draußen zu frühstücken und die schöne Terrasse zu nutzen.

Apartment in Rom,Reisebericht Italien,born4travel.de
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Parking Ludovisi in Rom,Reisebericht Italien,born4travel.de

Eigentlich plante Rainer das Auto aus dem Parkhaus zu holen und dann hier vor dem Haus unser Gepäck zu verstauen. Doch nachdem wir gestern so gute Erfahrungen mit dem Taxifahren gemacht haben, werfen wir den Plan um, bestellen per FreeNow-App ein Taxi und sind etwa eine Viertelstunde später vor dem Parkhaus Ludovisi.
Das lief schon mal gut.

Das Parcheggio Ludovisi hat mehrere Etagen und bietet etwa 500 Parkplätze.
Pro 24 Stunden zahlen wir 20 €. Eine Summe, an die wir uns in Italien mittlerweile gewöhnt haben. Dafür, dass es sich hier im Zentrum von Rom befindet, ist es fast schon ein Schnäppchen!

Viertel nach Neun verlassen wir das Parkhaus Richtung Pozzuoli.

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Bei der Planung dieser Italien-Rundreise sollte es eigentlich jetzt direkt nach Capo Vaticano in Kalabrien gehen. Doch die Strecke ist elende lang. Genauer gesagt etwa 650 Kilometer. Auf Deutschlands Autobahnen wäre das trotz vieler Baustellen gar kein Problem.
Aber in Italien?
Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit beträgt in Italien 130 km/h. Aber selbst die erreichen wir selten. Im nördlichen Italien sind die Autostradas viel zu voll. Und für recht kurze Strecken braucht man viel mehr Zeit. Diese leidige Erfahrung haben wir schon im Sommer 2020 mehrfach machen müssen. Deshalb suchte ich nach einer Zwischenstation.
Neapel und die Amalfiküste bieten sich eigentlich hervorragend an. Doch diese Gegend kennen wir von einem vorherigen Aufenthalt. Nicht dass man nicht mehrfach an die Amalfiküste fahren kann. Aber aufgrund der Pandemie und der recht begrenzten Reisemöglichkeiten für alle Reisejunkies, stehen in Italien auch 2021 und insbesondere die bekannteren Ziele, wie Südtirol, Cinque Terre oder auch die Amalfiküste hoch im Kurs.
Was wir allerdings noch nie besucht haben, sind eine der Phlegräischen Inseln vor Neapel, also Ischia, Capri und Procida. Von den ersten Zweien habe ich schon gehört und ich finde auch genügend Infos über die Inseln. Doch was ich über diese Inseln lese, reißt mich nicht vom Hocker.
Doch beim Anblick der Fotos von Procida bin ich dann doch interessiert. Die Aufnahmen der Marina Corricella erinnern mich im weitesten Sinne an das indische Varanasi. Ich bin begeistert und mache mich auf die Suche nach einer Bleibe und werde ziemlich schnell enttäuscht. Denn es scheint fast alles ausgebucht zu sein. Und das für Anfang Oktober?

Schlussendlich erfahre ich in entsprechenden Medien, dass viele Hotels im Oktober längst ihre Pforten geschlossen haben. Der Oktober gilt als Nebensaison und für die Hoteliers lohnt wohl dieser Aufwand nicht mehr.
Deshalb verabschiede ich mich bei der Planung vom Gedanken direkt an der Marina zu wohnen und werde dann doch noch fündig:
Das Peninsula Boutique Hotel liegt etwas außerhalb des Zentrums von Procida. Da die Insel selbst nur vier Kilometer lang ist, sehe ich das mit den Entfernungen zur Erkundung der Insel nicht problematisch. Also buche ich das Zimmer ganz oben mit der besten Aussicht!

# Warum Pozzuoli?

Procida ist eine Insel und logischerweise erreicht man diese nur mit einer Fähre. Entweder von Neapel oder von Pozzuoli. Es gab mehrere Gründe, warum ich mich dann letztendlich für Pozzuoli entschieden habe:
Zum einem schien mir die Anreise - was die Zeit anbetrifft, berechenbarer. Denn Pozzuoli liegt für uns, aus dem Norden kommend, näher als Neapel. Ich versprach mir auch bei der Planung weniger Verkehr, als die Anreise direkt durch Neapel.
Außerdem habe ich kein Parkhaus in Neapel gefunden, das überdacht ist und einen Zubringer zum Hafen anbietet. Mag sein, dass so etwas existiert. Aber meine Recherchen waren nicht eindeutig. Das Parkhaus in Pozzuoli antwortete ziemlich schnell und versprach auch einen Shuttle Service.
Die Reservierung eines Stellplatzes habe ich gestern Vormittag für 13.30 Uhr gebucht. Das sollte genügen, wenn die gebuchte Fähre um 14.00 Uhr startet.

Pozzuoli,Reisebericht Italien,born4travel.de

Pozzuoli erreichen wir kurz nach 12 Uhr.
Hier herrscht ein unvorstellbarer Verkehr. Die Straßen Richtung Hafen sind verwunden und der ganze Ort scheint ein einziger Stau zu sein! Auch das Wetter macht alles andere als gute Laute. Der Himmel ist grau und es nieselt 😐

Kurz vor halb Eins erreichen wir endlich das Parkhaus, das sich versteckt in einer kleinen Gasse befindet. Irgendwie sieht es aus wie eine Werkstatt. Egal.
Wir sind happy hier zu sein.
Allerdings werden wir von mindestens drei Leuten mit einem fragenden Gesicht angestarrt. Ok. Was jetzt? Mir fährt sofort durch den Kopf, dass diese Reservierung vielleicht doch ein Fake war. Ich bin verunsichert.
Aus dem Seitenfenster gestikulierend zuckt man mit den Schultern. Niemand hier scheint englisch zu sprechen.
Na sehr schön. Ich sehe schon die Fähre ohne uns starten.
Dann wird jemand heran gewunken. Der Mann spricht astreines Englisch. Wieder erklären wir beide, dass wir hier eine Reservierung haben. Er geht weg. Und als er wieder kommt, teilt er uns mit, dass die Reservierung erst ab 13.30 Uhr sei. Wir sind zu früh!
Ok. Beim Blick in die Garage scheint das auch sehr glaubwürdig zu sein. Jeder Platz ist besetzt.

Wir versuchen uns die Zeit zu vertreiben und fahren Richtung Marina.
Dort ist auch die Altstadt.
Abgesehen davon, dass wir wegen dem starken Verkehr kaum vorankommen, sind in der Nähe der Marina alle Parkplätze belegt. Kein einziger Platz ist frei.
Auf einem anderen Parkplatz kommen wir gerade richtig, als ein Auto ausparkt.
"Na bitte", denken wir.
Der Fahrer des ausparkenden Autos quatscht mit jemand auf der anderen Seite und ganz plötzlich steht eine Frau auf dem freiwerdenden Platz und gestikuliert, dass wir weiter fahren sollen. Der Platz sei besetzt.
Oh Mann! Dann eben nicht.

Wir gurken noch zwei Runden und fahren wieder zum reservierten Parkhaus. Es ist kurz nach halb Eins. Und dieses Mal werden wir eingelassen. Rainer macht die Papiere klar und irgendjemand nimmt unser Gepäck und bringt es in einen Shuttle, der uns zur Marina bringt.
Mit radebrechendem Englisch erfahren wir vom Fahrer, dass wir genau an dieser Stelle in zwei Tagen wieder abgeholt werden. Ob das klappen wird?

Die Tickets für die Fähre habe ich schon online gekauft. Doch wir müssen die Tickets noch in kleine Papptickets am Schalter eintauschen, bevor wir in die Fähre einsteigen können.

Nun kann der Urlaub auf Procida beginnen!

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Das Böötchen von Caremar steht schon da. Ich habe keine Erfahrungen, denn wir sind das erste Mal auf dieser Strecke unterwegs. Aber ich behaupte mal, dass trotz Wochenende recht wenige Passagiere auf der Fähre sind.
Wir sind natürlich viel zu früh da. Aber was sonst sollten wir machen?
Auch wenn die Sonne nicht scheint, ist es angenehm warm.
In unserer Snoopy-Tasche habe ich ein paar Stullen vorbereitet. Wie man das eben als perfekte bundesdeutsche Hausfrau macht. 🤪 Und das war auch gut so. Denn bisher hatten wir keine Gelegenheit etwas zu lunchen.

Pozzuoli,Reisebericht Italien,born4travel.de

Unsere Koffer deponieren wir in einem eigens vorgesehenen Raum gleich linkerhand am Eingang der Fähre. Wir selbst wollen oben auf dem Deck sitzen und die Aussicht bei der kurzen Überfahrt genießen.

Pozzuoli sieht von hier oben sehr schön aus.
Und das bei dem grauen Wetter!
Na gut. Mein iPhone macht es etwas schöner. Dennoch geben die Häuser in den vielen Gelbvarianten ein schönes Bild ab. Kaum auszuhalten, wenn wir jetzt noch blauen Himmel hätten!

Pozzuoli,Reisebericht Italien,born4travel.de
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# Anreise Procida

Die Überfahrt dauert etwa 25 Minuten. Prochida ist ja auch die zum Festland am nahe gelegenste Insel. Die Porto Marina di Procida liegt im Nordosten der klitzekleinen Insel.
Maximal 25% der Passagiere auf der Fähre steigt mit uns aus. Für die anderen geht es weiter nach Ischia, der weiter westlich gelegenen Insel.

Mit dem Hotel haben wir einen Shuttleservice vereinbart.
Doch niemand hier hat eine Tafel oder Pappschild mit dem Namen unseres Hotels beziehungsweise mit unserem Namen drauf. Erst denke ich, man hat uns vergessen. Doch als alle schon abgeholt worden sind und da nur noch ein Auto steht, frage ich ihn ob er vom Boutique Hotel kommt. Aber der Fahrer spricht kaum Englisch und sagt nur seinen Namen. Na damit können wir nichts anfangen. Und während ich versuche das Hotel telefonisch zu kontaktieren, lädt er schon murrend unser Gepäck ein.
Hm. So viel Unfreundlichkeit haben wir in Italien noch nie erlebt.
Ok. Wir steigen in der Gewissheit zu, dass wir wohl auf dieser überschaubaren Insel nicht verschleppt werden können.
Im Affenzahn rasen wir durch die engen Gassen, bis wir in einer noch engeren Gasse vor einem Tor stehen. Eine Tafel bestätigt, dass wir richtig sind.
Der Fahrer bringt unser Gepäck auf die Hotelebene, die ein paar Stufen höher als die Straße selbst ist. Eine Angestellte begrüßt uns und gibt dem Fahrer noch einen Geldschein. Der wettert in gewohnt italienischer Geschwindigkeit irgendetwas, das wir nicht verstehen. Irgendetwas hat ihm mit uns nicht gepasst.
Müssen wir uns jetzt schuldig fühlen?

Das Hotel strahlt die absolute Ruhe aus.
Chiara, die Rezeptionistin, empfängt uns mit einer Ruhe und Freundlichkeit, wie man das aus sehr guten Hotels kennt. Sie spricht übrigens ein sehr gutes Deutsch.

Es gibt ein Begrüßungstrunk - doch kein Sitzplatzangebot.
Sie spricht über unsere Anreise und über das Hotel.
Sie erzählt was wir auf der Insel machen könnten und wo wir essen gehen könnten...
Es nimmt kein Ende.
Am liebsten würden wir gern sofort aufs Zimmer gehen wollen. Ich muss auf Toilette und mir wenigstens die Hände waschen. Aber Chiara hat Zeit.
Nachdem sie unsere Personalien kopiert hat, sollen wir sagen, wo wir heute essen gehen wollen. Denn sie will einen Tisch reservieren.
Boa. Dazu haben wir gar keinen Sinn.
Wir wollen aufs Zimmer!
Sie warnt uns einfach nur vor, dass wir ohne Reservierung vielleicht keinen Tisch mehr bekommen. Nun muss ich dazu ergänzen, dass sie nur gehobenere Restaurants aufgeführt hat. Und insgeheim möchten wir gern vor Ort entscheiden, ob wir in einem Restaurant essen oder nicht.

Endlich geht es aufs Zimmer.
Es ist das höchst gelegene Zimmer des Hotels. Auf beiden Seiten des Zimmers ist jeweils eine Terrasse. Jeder dieser Terrassen ist größer als das klitzekleine Zimmer. Auf der einen Terrasse sind Stühle vorhanden und auf der anderen ein Whirlpool. Alles wirkt sehr neu. Und wir erfahren, dass das Hotel erst vor drei Monaten eröffnet wurde.

Die Ausstattung ist sehr modern. Das fällt insbesondere im Bad auf.
Neu und stylisch.

Insula Boutique Hotel Procida,Reisebericht Italien,born4travel.de
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Die Aussicht von dieser Terrasse ist natürlich die schönere.
Ich mache noch ein paar Aufnahmen. Denn für morgen ist Regen angesagt. Den ganzen Tag soll es mit 90% er Wahrscheinlichkeit regnen.
Was für ein Pech! Und das obwohl wir nur den einen, den morgigen Tag auf der Insel haben werden.

Insula Boutique Hotel Procida,Reisebericht Italien,born4travel.de
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Ein Rundblick von den Terrassen auf das Areal des Hotels und soweit das Auge reicht:

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Ausblick vom Hotel Procida,Reisebericht Italien,born4travel.de
Insula Boutique Hotel Procida,Reisebericht Italien,born4travel.de

# Hungrig auf Procida

Kurz nach 18 Uhr machen wir uns fertig zum Essen gehen.
Chiara sitzt immer noch an der Rezi. Wir teilen ihr mit, in welchem Restaurant wir essen wollen. Doch sie winkt ab und sagt, dass sie für andere Gäste reservieren wollte und es war alles reserviert.
Na ja. Dann bitten wir sie eben für morgen zu reservieren. Doch auch für morgen seien alle Tische reserviert.
Ok. Dann entscheiden wir uns für ein weiter entferntes Restaurant. Chiara ruft an. Doch anhand ihres Gesichtsausdrucks wissen wir, was sie gleich antworten wird. Ausgebucht!

Hm. Irgendwie können wir das nicht glauben. Die Insel scheint recht leer zu sein.
Dann werden wir es vor Ort ohne Reservierung versuchen. Es geht zum Hafen mit den schönen, cremefarbenen Schachtelhäusern. Der Marina di Corrichella. Natürlich gehen wir davon aus, dass es dort viele kleine Restaurants geben wird.

Bis zur Marina brauchen wir etwa zwanzig Minuten.
Der Weg bis dahin ist recht nett. Es geht zwischen den Wohnhäusern entlang, bevor wir eine lange, steile Treppe erreichen. Von hier oben gibt es einen fantastischen Ausblick auf die Marina.

Marina Corricella auf Procida,Reisebericht Italien,born4travel.de

Unten angekommen ist es genauso, wie wir uns das vorgestellt haben:
Ein Restaurant am anderen. Am anderen Ende sind einige Restaurants geschlossen.
Na gut. Wir haben uns einen Überblick verschafft und nun wollen wir etwas essen. Was wir nun erleben, haben wir nicht erwartet. Obwohl überall mehr als 90% der Tische frei sind, kann oder will man uns keinen Platz anbieten, weil alle Tische reserviert sind. Die meisten erst auf eine spätere Zeit. Eine viel spätere Zeit. Und wir bräuchten ja nicht mehr als eine Stunde. Doch man will keine Doppelbelegung.

Marina Corricella auf Procida,Reisebericht Italien,born4travel.de

Nach dem wir alle sozusagen abgeklappert haben, reservieren in einem Restaurant für den morgigen Abend und jetzt? Einen Tisch in einer Eisbar können wir haben. Wir fragen nach der Speisekarte. Und hier gibt es nur so etwas wie Bruschetta.
Wir haben keine Wahl. Denn ob es im anderen Hafen anders aussieht, wissen wir nicht.

Die Bruschettas sind wie riesige Bauernstullen. Lecker belegt mit verschiedenen Toppings. Außerdem gibt es zu jedem Campari Spritz einen Snack Teller mit Oliven, Nüssen und Taralli. So richtig satt macht es nicht, aber so bleibt der Magen nicht leer.

Marina Corricella auf Procida,Reisebericht Italien,born4travel.de
Marina Corricella auf Procida,Reisebericht Italien,born4travel.de

Nach drei Campari Spritz fühlen wir uns ausgezeichnet.
Aus der Bar tönt gute Tanzmusik. Was uns überhaupt nicht abhalten kann ein paar Runden zu tanzen. Letztendlich gibt es einen echt triftigen Grund dafür:
Heute ist der letzte Tag unseres 39. Ehejahres.

Eigentlich wollen wir jetzt wieder zurück ins Hotel. Auf dem Weg zur Treppe nach oben, schaffen wir es nicht, die nette Bar so einfach zu ignorieren.
Die Tische davor sind zwar besetzt, aber die Steinpoller direkt am Kai betteln, um besetzt zu werden. Und so bleiben wir auf noch zwei Campari Spritz. Denn auch hier wird serviert.

Marina Corricella auf Procida,Reisebericht Italien,born4travel.de
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Halb Elf geht's dann wirklich zum Hotel.
Der Weg scheint doppelt so lang und wir sind happy, als wir endlich ins Bett fallen können.

Gefahrene Strecke: 245 Kilometer