Sommer 2011

Reisezeit: 2.Juli bis 23.Juli 2011

- Anreise -

Zum 22. Mal geht es nun wieder in die USA. Viele Jahre haben wir eine Pause vom Festland gemacht und haben und die Hawai'i Inseln angschaut. Doch die "roten Steine" sind einfach verlockend.

Unsere geplante Tour führt uns von Grand Junction bis nach Santa Ana.

Mit der bmi geht es erst einmal nach Heathrow.
Es ist schon ein echtes Highlight für uns, daß wir einen wunderbaren Blick auf das sonst nicht so "sonnenverwöhnte" London einen fantastischen Ausblick haben.
Und dieses Mal ärgern wir uns auch nicht, daß der Pilot keinen Slot bekommt, so kreisen wir mehrfach über die Stadt.

Denver Airport

Das Umsteigen in LHR ist ganz einfach.

pret a manger, lhr

Der Weg wirkt zwar wie Laufen in einem Labyrinth. Doch die Ausschilderung ist perfekt. Und das Verlaufen fast unmöglich.
Wir snacken ein wenig bei "Pret A Manger" und dann geht es schon weiter zum Gate.

Weiter geht es mit einer Boing 777 der Continental Airlines, wo wir einen der begehrten Longlegseats bekommen(Reihe 16).
Übrigens gilt bei Continental/United momentan: Was drauf steht, muß nicht drin sein. In unserem Falle ist die Maschine mit "United" beschriftet, drin gibt es alles von "Continental", jede Serviette, jede Tasse und jeder Löffel hat dieses Logo.

Der Flug ist erst so ruhig, als würden wir im Wohnzimmer sitzen. Erst als wir die amerikanische Ostküste erreichen, geht der Eiertanz mit dem Jetstream los. Und das Ganze bis zur Landung in Newark.

In Newark haben wir fünf Stunden Aufenthalt. Grausam!

Den nächsten Flug genießen wir in weichen Ledersitzen der Firstclass (kostenlosem Upgrade sei Dank ). So fliegt es sich natürlich sehr angenehm. Ind der Zweierreihe hat jeder SEINE Armlehne.
Aber nicht nur die breiten Sitze sind sehr angenehm.
Noch während dem Boarden werden wir mit Champaign und warmen, gebrannten Mandeln versorgt. Das Essen wird frisch zubereitet und auf einer weißen Tischdecke serviert.
Ach wenn wir beim Flug nicht jedes Unwetter, jeden nahenden Thunderstorm oder Fog mitgenommen hätten, wäre es ein Traum gewesen.

Denver Airport

Nach zwei Stunden Wartezeit auf den nächsten Flieger erfahren wir am Schalter, daß die Maschine ausgefallen ist.
Sehr schön, daß wir mal nachgefragt haben.
Als Entschädigung erhält jeder von uns 7.000 Punkte auf unser Milage Plus Konto.
Das ist zwar ganz nett, macht die Wartezeit aber nach so einem langen Flug auch nicht angenehmer.
Schon im letzten Jahr gab es so ein Drama. Und ich schwöre mir jetzt schon nie wieder einen Anschlußflug von Denver nach Grand Junction zu buchen. In dieser Zeit wären wir auch mit dem Auto dort angekommen!

Nach über vier Stunden geht es endlich weiter.
Die Maschine ist so klein, daß selbst ich mit meinen 1.64 Meter Körperhöhe beim Einsteigen meinen Kopf einziehen muß.
Ich bin schon sehr skeptisch, ob wir den Sprung auf die andere Seite der Rockies überhaupt schaffen. Meine Unsicherheit steigert sich noch, als ich die zwei Piloten sehe, die höchstens 25 Jahre alt sind.
Die Maschine ist nur mit maximal 50% der Passagiere belegt. Also bekommen alle die Anweisung sich so weit wie möglich nach hinten zu setzen. Doch das ist uns zu blöd! Wir streiken und bleiben in der zweiten Reihe sitzen.
Das reicht uns für heute.
Wir sind schon etwa 24 Stunden unterwegs. In dieser Zeit hätten wir auch schon auf den Hawai'i Inseln sein können.

Die Autovermietung in Grand Junction/CO hat keine Choiceline.
Mit dem zugeteiltem Gefährt sind wir jedoch höchst zufrieden: ein Jeep Liberty, gerade mal 1.700 Meilen auf dem Tacho und unheimlich gute Sitze, die bei den Offroad's unserer Wirbelsäule bestimmt dienlich sein werden.

Es ist 10.30pm als wir im Doubletree Grand Junction einchecken.
Wir sind völlig erledigt. Es brauchte letztendlich 28 Stunden bis unser Körper wieder im Bett liegen kann.
Dann geht es ganz schnell: duschen, Kaffee trinken, den warmen Dobletree-Chocolade-Cookie verschnabulieren.
Mit fünf Kissen pro Bett schlafen wir wie auf einer Wolke ein.

Gefahrene Kilometer: 3 mi = 5km