Unser letzte Tag in Henderson ist angebrochen.
Eigentlich wollen wir heute das Boot anmieten.
Doch beim Blick durch das Fenster sieht man nur Wolken und tief dröhnendes Gewitter ist zu hören.
Das heißt: umdrehen und weiter schlafen.

Brände in der Nähe von Las Vegas,Nevada,USA,born4travel.de

Ganz gemächlich beginnt unser Tag erst weit nach 9.30 Uhr.
Wie jeden Morgen, holt mir Rainer aus dem M Café einen Cappuccino.
Leider gibt es hier, wie in vielen Las Vegas-Hotels keine Kaffeemaschine. Dafür gibt es in diesem Hotel eine Sitzgruppe, die am Fenster steht und an der wir jeden Morgen frühstücken und die unendliche Aussicht Richtung Vegas genießen.

Seit gestern Nachmittag beobachten wir eine aufsteigenden Rauchfahne im Nordwesten. Mitten aus den Bergen. Diese verbrannt riechende Luft wabert bis Las Vegas.
Für die Stadt wird die schlechteste Luftqualität in den USA angesagt. Von sportlichen Aktivitäten wird daher abgeraten.

Irgendwann klart das Wetter auf. Wir entscheiden nun doch noch zur Temple Bar Marina zu fahren.
Natürlich haben wir nicht reserviert.
Aber wir haben Glück. Denn genau ein Boot wartet auf uns.

Lake Mead,Temple Bar Marina near Las Vegas,Nevada,USA,born4travel.de

Zur Orientierung der Basins im Lake Mead

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Quelle: riverlakes.com

Es ist zwar nicht so windig wie vorgestern, aber das Wasser ist ziemlich unruhig.
Wir fahren erst Richtung Osten. Sandstrände sind hier sehr rar. Und wenn wir schon einmal einen finden, dann ist ausgerechnet dieser Strand besetzt.
Also jetten wir wieder zurück gen Westen, bleiben aber im südlichen Teil des Virgin Basin.

Die Luft riecht so elektrisierend.
Wir finden auch an diesem Teil kein Gefallen. Die Landschaft ist weniger attraktiv. Um nicht zu sagen, dass sie eher langweilig ist.
Das Las Vegas Basin hat uns wesentlich mehr begeistert.

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Es dauert nicht lange bis die erste Gewitterfront das Ende des Sees, das wir sehen können, erreicht. Also drehen wir um und fahren dahin, wo noch etwas Sonne scheint.
In einer kleinen Bucht - ganz ohne Strand - wird geankert und wir genießen das herrlich klare Wasser bei angenehmen Temperaturen. Eine absolute Wohltat bei diesen Temperaturen.

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Als dann auch von der anderen Seite Gewitter aufziehen, entscheide ich dass wir zurückzukehren. Denn das Fahren mit dem Boot bei Gewitter soll ja nicht ganz ungefährlich sein.
Es wird immer dunkler und das Wasser fast dunkelblau.

Nach knapp drei Stunden entscheiden wir das Boot wieder zurück zu geben.
Die Temperaturen steigen extrem schnell an. Laut Anzeige sogar auf 46°C. Wahnsinn!

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Als wir im Hotel zurück sind, ist es schon kurz vor 6pm.
Im letzten Jahr haben wir es nicht geschafft zum M Büffet. Angeblich soll es das Beste weit und breit sein. Und wenn wir schon hier wohnen, dann sollten wir den kurzen Weg nutzen.
Leider wird sonntags "nur" das Seafood-Buffet angeboten. Gut für alle Seafood-Liebhaber, wie Rainer. Doch ich esse aber keine Meerestiere. Und obwohl es 38 USD kostet, entscheiden wir uns reinzugehen. Dann muss Rainer eben meinen Anteil essen.
Das Angebot ist riesig. Aber alle stürzen sich auf die Muscheln und noch mehr auf die Alaska Crabs. Menschen tragen Berge von den Dingern an den Tisch und ich frage mich, ob die sich den Magen vorher auspumpen lassen haben.
Das Fleischangebot ist eher durchschnittlich, dafür beeindrucken mich die vielen unterschiedlichen Gemüseangebote.
Und das will schon was heißen. Denn eigentlich ist Fleisch mein Gemüse.

Vom Büffet gibt es kein Foto.

M Resort Spa&Casino Hotel, Las Vegas,Nevada,USA,born4travel.de

Im Zimmer trinken wir einen leichten Absacker und genießen den Blick auf Las Vegas und den Pool des Hotels.

Gefahrene Meilen: 149mi = 240km