Von Tupiza in Bolivien nach Tilcara in Argentinien
Tupiza mit seiner wundervollen Umgebung hat uns ausgezeichnet gefallen.
Genau so würden wir immer wieder unseren Aufenthalt planen.
Ziemlich zeitig, nämlich schon kurz vor halb Neun verlassen wir das Hotel und fahren gen Süden.
Kurz hinter Tupiza durchfahren wir nochmals eine fantastische Landschaft.


Die 98 Kilometer bis zur Grenze schaffen wir in anderthalb Stunden.
Am Anfang ist die Ruta 14 in einem mittelmäßigem Zustand. Ab der halben Strecke wird sie glatt wie eine
neu asphaltierte Straße.
Wir befinden uns hier immer noch auf einer Ebene von 3.444 Höhenmetern.

Kurz vor Zehn erreichen wir die Grenze zwischen Bolivien und Argentinien,
Zwischen Villazon und La Quiaca.
Unsere Anspannung steigt. Haben wir die richtige Entscheidung betreffs der vollen Kanister getroffen?
Seit Alejandra, die Mitarbeiterin von "Biz Rent a Car" uns gewarnt hat, mit vollen Kanistern über die Grenze zu fahren,
sind wir vollkommen unschlüssig, was wir tun sollen.
"Die Grenzer schütten das Benzin einfach aus", sagte sie.
Weil es verboten wäre, so durch die Grenze zu fahren. Es wäre ja auch in Bolivien verboten.
Aber hier müsse man nur das Zauberwort Uyuni nennen und eventuell 100 Bolivianos dem Polizisten zustecken,
und alles wäre gut.
Hm. "Gut", dass sie uns das jetzt sagt 😐
Die Grenze ist fast leer. Ein Bus steht vor uns. Mit einem großen Abstand zu dem sollen wir stehen bleiben
und nach weiterer Anweisungen die verschiedenen Kontrollstellen zu Fuss aufsuchen.
Während ich im Auto sitzenbleibe, durchläuft Rainer die gesamte Prozedur eines Grenzüberganges. Angefangen von
der Ausreisestelle Boliviens über die Zollstelle Boliviens bis zur Einreise und Zollstelle Argentiniens.
Immer unter dem Arm ist der Stapel mit all den notwendigen Unterlagen für den Grenzübergang. Das dauert knapp
anderthalb Stunden bis alle Stemplis eingeholt sind.
Übrigens kann man als Fußgänger ganz ohne Kontrollen die Grenze wechseln. man hat dann nur keine gültigen Ein- und Ausreisestempel.

Es folgt eine Zeit des Wartens, bis wir uns dem argentinischen Zollhaus nähern dürfen. Nach dem administrativen
Papierkram folgt nun der praktische Teil der Grenzkontrolle.
Es werden alle Koffer gescannt. Das Gepäck, unsere Handkoffer, werden persönlich
vom Zollbeamten in Augenschein genommen. Etwas nervös bin ich, als er mit Taschenlampe
in die Autotürfugen der Fenster leuchtet.
Ganz ehrlich? Mir geht es momentan durch den Kopf: Es ist ein Mietwagen. Was weiss ich, ob da etwas ist.
Anschließend muss ich die genaue Tour innerhalb Argentiniens aufzeigen. Und natürlich das
Datum, wann wir Argentinien wieder verlassen werden. Aber das ist ja kein Problem.
Irgendwann gibt es ein o.k. mit einen entsprechenden Daumen nach oben.
Ein Stein fällt uns vom Herzen.
Ich schiebe die Koffer nach hinten, wo Rainer diese wieder einschichtet.
Aber plötzlich äußert der Zollbeamte den Wunsch einen Blick auf die Kanister zu werfen.
Oh nein!
Er steigt nach oben, öffnet jeden Kanister einzeln und prüft, ob das auch wirklich Benzin ist und dann
folgt ein Feliz viaje - was gute Reise heisst.
Wir sind erleichtert aber auch etwas sauer auf Alejandra. Nix mit Kanister entleeren oder Strafe zahlen.
War eine totale Fehlinformation. Ich informiere sie auch gleich. Darauf folgt ein "Good to know".
Auf der anderen Seite, also in Argentinien fällt uns sofort die lange Schlange an
der Tankstelle auf. Wir prüfen den Preis. Ja. Es ist teurer als in Bolivien.
Fast schon haben wir den Grenzort La Quiaca verlassen, als uns einfällt,
dass wir so gar keine Argentinische Pesos haben. Wir wissen auch nicht, ob wir auf der weiteren
Strecke bis Tilcara Mautgebühren zahlen müssen. Also kehren wir wieder um, parken an einem Grenzzaun und
Rainer geht ohne Kontrolle zu Fuß wieder nach Bolivien und tauscht in einer Wechselstube 50€ in ARS. Wir
staunen nicht schlecht, als der Gegenwert in ARS fast dem Doppelte des offiziellen Kurses entspricht. Also etwa 90€.
Dass der Argentinische Peso sich gerade im freien Fall befindet, das haben wir schon von anderen Reisenden gehört.
Aber dass wir in einer offiziellen Bank solch einen Kurs bekommen, macht uns stutzig. Freut uns aber natürlich.


Bis Tilcara sind es 200 Kilometer auf der sehr guten asphaltierten RN 9.
Es geht nochmal hoch auf 3.705 Höhenmeter.
Was uns sofort auffällt, ist die ungemeine Sauberkeit entlang der Straße. Als wenn der
Rasen nicht nur mit Nagelschere geschnitten worden wäre, sondern auch abgesaugt wurde.
Wahrscheinlich hat uns Bolivien mit seinem umherliegenden Dreck mehr geschockt als gedacht.



Humauhauaca statten wir einen Minibesuch ab. Um den Aussichtspunkt "14 Colores" zu besuchen
fehlt einfach die Sonne. Die hat sich tatsächlich an der bolivianischen Grenze verabschiedet.
Auch tanken würden wir gern. Aber auch hier ist die Schlange furchtbar lang.
Warum auch immer das so ist, das wissen wir nicht wirklich.
Heute ist Sonntag, der 22.Oktober. Es ist Wahlsonntag in Argentinien.
Das Land sei gespalten, haben wir gehört. Die zweitstärkste Wirtschaft Südamerikas
hat Probleme.
Milei, einer der Kandidaten verspricht bei seinem Sieg die Einführung des US-Dollar.
Was genau das für Auswirkungen hat, das wissen wir noch nicht genau.
Das weiss wahrscheinlich Niemand.
Massa, der Gegenkandidat ist bisher Wirtschaftsminister gewesen. Und wird beschuldigt, für das finanzielle
und wirtschaftliche Desaster verantwortlich zu sein.
Wir sehen nur überall diese erschreckend langen Schlangen an der Tanke.
Unsere Unterkunft liegt etwas erhöht und am Rande von Tilcara.
Die Zufahrt kann man eigentlich nicht als Weg bezeichnen. Uns schüttelt es von einer zur anderen Seite
bis wir endlich das Grundstück der
Villa de Cielo erreichen.
Eine tolle Anlage. Wir werden zu unserem Zimmer geführt. Ein großer Raum mit einer kleinen Terrasse.
Mit Blick auf Tilcara und das gesamte Tal.

Gefahrene Strecke: 297 Kilometer
Tilcara - 2.531 üNN
Am restlichen Tag passiert nicht viel. Wir ruhen uns aus und genießen die exponierte Lage unserer Terrasse. Auch das Dinner nehmen wir im Hotelrestaurant ein. Das Essen schmeckt super. Ganz nach unserem Geschmack.
Am Folgetag machen wir uns auf die Suche nach einer Western Union Filiale.
Mit einem Account bei dieser Bank kann man sich Bargeld senden, um es
in einer entsprechenden Filiale auszahlen lassen. Klingt total einfach - ist es aber nicht.
Eine solche "Filiale" ist zum Beispiel eine Kasse in einem Tante-Emma-Laden.
Aber die Kennzeichnung dieser Läden ist absolut miserabel.
Es ist eine Art Suchspiel. Die Western-Union-App zeigt eine Adresse, wo sich deren Filiale befinden sollen, die aber nicht unbedingt
der Realität entspricht. Wir sind noch recht unerfahren und haben große Probleme einen solchen Ort zu finden.
Ist diese Herausforderung geschafft, dann stimmt die Angabe der Öffnungszeit nicht.
Zwei Stellen haben wir gefunden. Beide sind geschlossen und machen erst nach 6.30pm wieder auf.
Also fahren wir zur Tankstelle.
Die Schlange ist mittellang. Eine Stunde stehen wir an.
Das scheint hier Usus zu sein. Keiner regt sich auf. Ein Stand mit frischen und warmen Empanadas steht ja auch da. Die Gefahr
beim Anstehen zu verhungern ist gebannt.
Wir zahlen leider mit Mastercard und der Umtauschkurs ist der offizielle und schlechtere Kurs. Nicht der inoffizielle
aber trotzdem allgemein anerkannte Blue Dollar Kurs. Aber man lernt ja nicht aus.
(Nachtrag: Etwa die Hälfte der Summe, also dem Blue-Dollar-Kurs entsprechend, wird dann fast 4 Wochen später von Mastecard
unserem Konto gutgeschrieben)


Am Abend ist die Drogerie, die eben auch das Geschäft der Western Union (WU) betreibt, geöffnet.
Pro Person dürfen wir nur 100€ tauschen. Der ausgezahlte Gegenwert beträgt das Doppelte.
Das freut uns ungemein. Verrückt ist die Menge an "Papier".
Ein hundert Euro sind gefaltet etwa sechs Zentimeter hoch.
Als Folge der Erfahrung an der Tanke zahlen wir zukünftig nur noch mit Visa. Wenn - ja wenn die Kreditkarte akzeptiert wird.
Der Kurs schwankt. Aber grob gerechnet zahlen wir nur noch die Hälfte.
So kostet uns das Hotel, das bei Booking mit 530€ veranschlagt war, nur noch etwa 230€.
Wer würde da nur meckern?
Das Abendbrot am zweiten Abend nehmen wir im El Nuevo Progresso ein.
Ein Restaurant mit viel Flair, einer außergewöhnlichen Bedienung und solch leckerer Speisen,
wie wir sie schon lange nicht mehr hatten.
Mit Vorspeisen und Hauptspeisen inklusive Wein und Wasser zahlen wir 27€ - obwohl wir unter
anderem feinstes Rinderfilet hatten.

# Impressionen aus Tilcara
Tilcara ist ein schönes Städtchen.
Schön auch obwohl hier fast nur Touristen unterwegs sind. Wir fühlen uns dennoch wohl.
Trotz der Höhe sind es wunderbare Frühlingstemperaturen um die 21° bis 25°C.
Wunderbares T-Shirt-Wetter. Allerdings sollte man niemals ohne Sonnenschutz unterwegs sein.
Der UV-Index steht bei 12.
Das ist die Einfahrt von der RN 9:



Auf dem Marktplatz sind natürlich allerlei Stände mit Andenken jeglicher Art, die man sich aus dieser Gegend mitbringen kann. Und was mir besonders gefällt, ist, dass kein Verkäufer aufdringlich die Ware anpreist. Man kann sich in Ruhe alles anschauen und wenn man etwas kaufen will, dann zahlt man. Wenn nicht - dann geht man. Wir nehmen nix mit. Wir sind noch 'ne Weile Unterwegs und jetzt Andenken zu kaufen, wäre unvernünftig.


In Tilcara passiert es uns schon wieder. Beziehungsweise Rainer.
In einer dieser hübschen Cafés essen wir super leckeren Kuchen und einen mittelmässigen Cappuccino.
Es ist eine Art Mischung aus Café und Bibliothek. Ein Geschäft das zum Verweilen einlädt.
Es gibt Literatur auch in Englisch. Der Laden ist nicht wirklich voll. Manche kommen nur rein, kaufen etwas zum Mitnehmen
und gehen wieder. Total entspannt verlassen wir das Café und fahren zum Zimmer, lesen etwas und genießen den Nachmittag.
Stunden später vermisst Rainer sein Rucksack!
Es beginnt eine nervöse Suche, die bei der todsicheren Erkenntnis endet:
Den Rucksack hat er auf dem Stuhl im Café hängen lassen! Und da wartete er auch Stundenlang auf seine Abholung.
Wieder einmal haben wir eine sehr positive Erfahrung im "furchtbar unsicheren" Südamerikas gemacht.






Hier die wunderschöne - vermutlich neulich erst gestrichene - Iglesia Nuestra Señora del Rosario de Tilcara.
Besonders am Abend schön anzusehen,




# La Garganta del Diablo
Die Teufelsschlucht liegt hoch oben über unserem Hotel.
Ein etwa ein acht Kilometer langer, unbefestigter Weg bringt uns um weitere 300 Höhenmeter nach oben.
Rechterhand eröffnet sich ein sensationeller Blick auf Tupiza, das von diesem teils bunten Bergmassiv abgegrenzt wird.
Die Hauptstraße, die RN9 wirkt so winzig vor dem Massiv wie ein Trampelpfad.



Das ist der Blick Richtung Norden. Von da wo wir vorgestern aus Bolivien kamen.
Wunderbar ist von hier die quietschgelbe Kirche, die Iglesia Nuestra Señora del Rosario de Tilcara zu erkennen.

So schön es auf den ersten Moment auch aussieht, alles ist etwas überbelichtet.
Mittags sollte man die Kamera in der Tasche lassen. Deshalb nehmen wir uns vor, am Abend nochmals
herzukommen. Es ist von unserem Hotel ja nicht weit.
(Hier kann ich schon etwas vorgreifen: Wir schaffen es nicht!)
Weiter geht's.
nach da oben müssen wir noch hin.

Insgesamt etwa zwanzig Minuten - mit dem Auto natürlich - brauchen wir bis hierhin.
Schon die Fahrt bis hierhin ist eine Reise wert.
Fußballfans werden hier mit dem mehr als mannsgroßen Papp-Messi belohnt.
Rainer gehört zwar nicht zu den Fans, aber ein Foto für den Größenvergleich macht sich dennoch gut.


Am Eingang zahlen wir 500 ARS pro Person, das etwa 50 Cent sind.
Dieser Schönling begrüßt uns gleich am Treppeneingang zur Schlucht.
Es ist ein Black-hooded Sierra Finch (Schwarzhauben - Sierrafink)
der in Argentinien, Bolivien, Chile und Peru, in subtropischen oder tropische Höhenlagen zu Hause ist.

Wir nehmen erst den kürzeren Weg zum Mirador.
Der Abstieg ist nicht ganz ohne. Die Treppen wechseln mit sehr steilen Wegabschnitten.
Die Wanderstöcke sind Goldwert. Da wir nur einen Satz haben, nimmt jeder einen Stock.
Der Ausblick in die noch tiefere Schlucht ist beachtlich.




Wie sich bald herausstellt, ist der Abstieg das absolut schwierigste an der gesamten Wanderung.


Jetzt zurück zu gehen wäre Verschwendung von körperlichen Ressourcen. Deshalb schließen
wir gleich die kleine und recht ebenerdige Wanderung bis zur Cascada an.
Es ist eher ein Spaziergang als eine Wanderung. Mehrfach müssen wir den flachen Río Huasamayo überqueren.
Wir gehen mal zwischen den glattglänzenden, massiven Steilwänden, auf denen
riesige Kakteen wachsen, und dann wieder zwischen zerklüfteten Gesteinsmassen.
Inklusive Pausen für's Staunen und Fotografieren brauchen wir eine knappe halbe Stunde.
Blühende Kakteen unterwegs:






Vor Ort gibt es schon 'ne Menge anderer Besucher, die alle ein Social-Media-fähiges Foto brauchen. Das nervt, wenn man nur eine Aufnahme vom Wasserfall haben will. Nun ja. Irgendwann sind auch wir dran. Knips - knips und wir machen uns wieder auf den Rückweg.

Der steile Part kommt ganz zuletzt. Aber trotz der Höhe hier um Tilcara schaffen wir den super mit nur zwei sehr kurzen Pausen.
Hier in der Schlucht haben wir gerade einmal 21°C. Es weht ein leichter Wind der darüber hinwegtäuscht, dass der UV Index bei 15 ist und uneingecremt ein Sonnenbrand droht.
Ein Hinweisschild mit lebender Begleitung:

Kurz bevor wir wieder Tilcara erreichen, kehren wir in eine Bar ein, wo wir eine Kleinigkeit
zu uns nehmen. Empanadas kennen wir schon. Mir ist das nicht experimentell genug und
ich entscheide mich für Tamale. Serviert wird eine Kugel aus Blättern, in der eine eingewickelte
Speise aus Hackfleisch in Maisteig steckt.
Prädikat: Muss man kosten, um mitreden zu können. Nochmals brauche ich das nicht.

Am Nachmittag fahren wir auf die gegenüberliegende Seite von Tilcara. Etwas südlich gelegen.
Hier schauen wir uns in der
Quebrada Huichaira um. Nicht schlecht.
Auf der anderen Seite des Tals erheben sich diese typischen Gesteinsschichten mit einem
Art Zickzackmuster. Gefällt uns. Und wir beschließen, uns das Ganze nochmals bei untergehender Sonne anzuschauen.





Die Suche nach Bargeld hat noch kein Ende gefunden und geht weiter.
Adriana, die Gastgeberin der nächsten Übernachtung
teilt mir gerade mit, dass sie nur Bargeld akzeptiert. Irgendwie nervt das, denn
gab es gestern nur Geld im Wert von 100€ kann uns heute, am zweiten Tag, keine Filiale der WU Bargeld auszahlen.
Wir suchen noch andere Filialen im Umkreis aus. Aber da gibt es nur zwei. Die eine Filiale liegt auf der morgigen Weiterreise.
Jetzt bleibt noch Maimara. Ein Ort unweit von Tilcara.
Wir beschließen, jetzt schon nach Maimara zu fahren. Vorher aber fahren wir nochmals in die Quebrada Huichaira und
hoffen, die bunten Steine jetzt im besten Licht zu sehen. Leider kommen wir etwas zu spät.
Die "bunten Zacken" auf der Westflanke des Gebirges, sehen dennoch spektakulär aus.




Maimara liegt südlich von Tilcara und besitzt genau eine Western-Union-Filiale. Es ist nicht nur die Suche nach der Filiale die uns weitertreibt. Die von der Sonne angeleuchteten und bunten Berghänge sehen sensationell aus:



Ein Ort in dem absolut nix los ist. Obwohl so nah an Tilcara gelegen, ist Maimara absolut untouristisch.
Natürlich gibt es in der WU Filiale auch kein Bargeld.
Wir brechen die weitere Suche ab. Nicht zu ändern. Mit dem was wir haben, werden wir Adriana bezahlen können.

Am letzten Abend in Tilcara essen wir bei Senador, einem eher sehr modern gestalteten
Restaurant. Hier ist die Bedienung eher überfordert und die Speisen durchschnittlich. Wobei es nur der Vergleich mit dem gestrigen
Speisen ist. Und eindeutig einem jammern auf hohem Niveau gleicht.
Wir zahlen 23 €.

Unsere Unterkunft: Villa de Cielo
Die Anlage der Villa de Cielo liegt am Rand Tilcaras in einer höheren Lage mit guter Aussicht auf den Ort und in das Weite Tal Richtung Norden. Mit dem Auto braucht man etwa fünf Minuten aus dem Zentrum des Ortes. Wobei der letzte Abschnitt bis zum Hotel über eine Strasse führt, die in einem furchtbaren Zustand ist. Schrittgeschwindigkeit ist deshalb geboten.
Der Zugang zur Villa 7



Unser Zimmer Nr.7 mit dem Namen Calandria, ist sehr groß und besitzt eine kleine Terrasse mit eben dieser Aussicht.


Für das Wohlergehen und für die an die Höhe noch nicht angepassten Gäste gibt es am ersten Tag eine eine kleine Tüte Coca Blätter pro Person. Die kann man als Tee trinken oder kauen. Letztendlich hilft es bei Problemen der Höhenanpassung - und mehr 😉

Die Ausstattung gefällt uns. Ein sehr breites Bett ist auch vorhanden.
Es gibt einen Wasserkocher und neben den Coca Blättern mehrere Teesorten und Pulverkaffee.
Die gesamte Anlage ist sehr liebevoll gestaltet.
Egal wo man hinschaut.





Im Preis inbegriffen ist ein nettes Frühstück.
Davon gibt es zwar kein Foto dafür aber vom Dinner, dessen Kreationen sich sehen lassen können.
Und schmecken tut es auch noch.

So geht es weiter
Noch immer sind wir auf der Suche nach Bargeld.
Ganz ohne Erfolg, dafür mit ganz unerwarteten landschaftlich außergewöhnlichen Entdeckungen.
Der gesamte Tag steht unter dem Motto: Der Weg ist das Ziel.
Zwei Pässe müssen wir überwinden, bevor wir Adriana's Finca erreichen.