Das Herz Kowloons. Nirgendwo in HongKong gibt es so viele Touristen wie hier ...
Das Herz Kowloons. Nirgendwo in HongKong gibt es so viele Touristen wie hier ...
Mitten im Central District befindet sich der nach Sir Catchick Paul Chater benannte Park...
Der Tempel in der Hollywood Road ehrt MAN, den Gott der Literatur und MO, den Gott des Krieges ...
Wie jeden Morgen geht es zum Frühstück.
Die traumhaft wärmende Sonne ermöglicht es uns auf der Terrasse des Frühstücks-Restaurants des Hotels
zu sitzen.
Seit dem ersten Tag hier in HongKong essen wir zum Frühstück unter anderem so ein "glitschiges" Obst. Keine Ahnung was das sein soll.
Zuerst frage ich die Küchenhilfe, die eine ganze Schüssel mit dem "Zeug" in die Auslage legt.
Sie antwortet mir zwar, aber ich verstehe es nicht. "Eel"???
Hm.
Kann nicht sein. Aal an der Obsttheke???
Das Englisch unserer Kellnerin schien uns schon seit Tagen am besten. Also schnappen wir sie uns, nehmen sie mit
zur Obsttheke und fragen sie. Doch auch das Wort, das sie sagt, verstehen wir nicht.
Ok.
Unsere letzte Idee: wir lassen sie die Bezeichnung aufschreiben und schauen im www nach.
Doch als wir beide sehen, was sie da aufschreibt, ist alles klar: ALOE.
Unklar wie man dieses Wort als "eel" aussprechen kann. Sie fragt uns noch schnell wie man es auf Englisch ausspricht,
denn keiner von denen weiß das.
Da bin ich ja echt froh, daß ich nur Aloe gegessen habe und nicht Aal.
Und dann kommt der schwerste Moment...
Abschied von meinen geliebten Sandalen, die mich seit 2006 auf so vielen
Reisen getragen haben.
Die haben hier zwar gleich am ersten Abend ihre "Contenance" verloren, aber ich bin da nicht so nachtragend.
Deshalb gibt es an dieser Stelle ein Abschiedsfoto mit all den Destinations, die diese Sandalen sehen durften.
Im Hotel ICON
HongKong gibt es wie in vielen internationalen Hotels die Möglichkeit des "Late check-out".
So haben wir bis 1 pm noch Zeit zu packen.
Viel gibt es da nicht zu Packen, denn außer einer kleinen Buddha-Statue haben wir nichts gekauft.
Kurz vor Mittag sind wir fertig zum Auschecken.
Das Gepäck wird an der Rezeption für uns aufbewahrt.
Beim Auschecken erhalten wir zwei Schlüsselkarten für die Nutzung der "Timeless Lounge" in der 9. Etage.
Dort können wir die Zeit verbringen bis unser Flieger geht.
Aber noch ist es nicht so weit.
Ich mache letzte Aufnahmen vom Hotel, das uns wirklich begeistert hat.
In aller Ruhe und ganz planlos genießen wir die Gerüche und den Sound TsimShaTsui's und schlendern durch die Straßen.
Wie schade, daß die Woche schon wieder vorbei ist.
Die kommenden Bilder lassen uns etwas stutzen.
Obwohl es auf der kleinen Fläche der südlichen Nathan Rd. alle hochpreisigen Shops von Chanel, Hermès, Gucci und wie sie
alle heißen mögen mehr als nur einmal gibt, steht man hier an, um reinzukommen!
Wow!
Das haben wir noch nie in diversen Großstädten unserer Reisen gesehen.
Im Zentrum TsimShaTsui's angekommen checken wir noch einmal die Preise für ein Objektiv.
Ich liebe es zu verhandeln, aber was hier abgeht ist unnormal!
Da gibt es doch tatsächlich einen Shop, der den bisherigen, schon richtig guten Preis, um ganze 100€
unterbietet!
Ich bin total verunsichert und denke da eher an eine "Lolex"-Copy!
Doch Rainer läßt es darauf ankommen und sagt zu. Natürlich und wie so oft in HKG muß das Objektiv
erst aus dem Lager geholt werden. In der Zwischenzeit reden die zwei Verkäufer auf uns ein und
versuchen uns dieses Model auszuschwatzen.
Häää? Wieso das denn?
Ich gehe raus. Rainer bleibt sitzen und seine Vermutung bewahrheitet sich.
Tatsächlich stellt sich schon nach fünf Minuten heraus, daß man dieses Model gar nicht hat.
Nun will man uns zum Kauf eines "viel besseren" Models zu überreden
Ok.Alles klar.
Als wir den Laden verlassen, folgen uns die fünf Verkäufer und schauen, wohin wir als Nächstes gehen.
Jetzt bin ich doch kaufwillig und will es wissen!
Ich finde es spannend ob der nächste Laden -das "Echo Photo&Audio Ltd."- nur zehn Meter weiter, an dessen Schaufensterscheibe sich das gleiche
Zertifikat befindet, auch so unseriös handelt!
Wir fragen nach den Preis. Und dieser entspricht dem, den wir schon vor Tagen in anderen Fotoläden erhalten haben.
Hier holt man das Objektiv aus einem Kit raus incl. Zertifikat/Objektnr.
Ich bin verunsichert - aber Rainer kauft einfach das Objektiv.
Ok. Das war's.
Irgendwie weiß ich nicht wie man so schnell die Tauglichkeit des Objektivs testet.
Auch weiß ich nicht, ob man das so schnell auf dem kleinen Display der Kamera auswerten kann.
Aber was mir bei dem Objektiv als Erstes angenehm auffällt, ist die Sperre, die verhindert, daß das Objektiv "ausfährt",
während ich den Apparat über meine Schulter trage.
Ich bin gespannt auf die Ergebnisse.
Nun geht es noch einmal mit dem Lieblingsgefährt, der Star Ferry, nach HongKong-Island.
Bis zum Chater Garden ist es nicht weit.
Von hier hat man aber noch einmal einen wunderbaren Blick auf die stählernen Highlights.
Dann folgt die aller-allerletzte Fahrt mit der Star Ferry.
Und auf KowLoon "tobt das Leben".
Auf der Promenade des "Harbour City" Shoppingcenters ist es zwar schön weihnachtlich dekoriert, aber bei
dem Wetter kommt bei uns als Mitteleuropäer so gar keine Weihnachtsstimmung auf.
Wie immer wenn wir in asiatischen Großstädten sind, fragen wir uns, wohin die vielen Menschen diese
Massen an Einkäufen bringen. Sind doch die Wohnungen auch hier ziemlich klein.
Zum Abschluß geht's noch in's Foodrepublic, das wir ja auch aus Singapore kennen.
Bei Pepper Lunch, einem japanischen Schnellrestaurant, gibt es leckeres Steak mit Sojasprossen
serviert auf einer 200°C heißen Platte.
Ja, Schnellrestaurants in Asien haben nur sehr wenig mit den westlichen Schnellrestaurants gemeinsam.
Es ist die Geschwindigkeit in der das Essen zubereitet wird, die sie zu Schnellrestaurants machen. Nicht das vorgefertigte Essen
Nun geht's zurück zum Hotel.
In der 9.Etage des Hotel befindet sich die "Wohlfühlarea". Dazu gehört das Spa "Angsana", der Outdoorpool,
das Fitnesscenter incl. Sauna und eben die Timeless-Lounge, wo man sich die restliche Zeit bis zum Abflug
aufhalten kann.
Die Timeless-Lounge ist sehr komfortabel ausgestattet. Es befinden sich hier mehrere, sehr komfortable
Liegen incl. Fußbank, und eine Sidebar mit einer Nespressomaschine, Teezubereiter incl. vielen Teesorten,
ein gut gefüllter Getränkekühlschrank. Auch eine kleine Auswahl an Obst ist vorhanden.
Da kann man echt nicht meckern.
Unser Flieger geht erst kurz vor Mitternacht und so nutzen wir die Zeit nicht nur zum Gammeln in der Lounge,
sondern gehen in die Sauna.
Leider sind diese nach Männlein und Weiblein getrennt. Auch steht für die Männer eine
echte Trockensauna zur Verfügung. Für die Frauen ist nur eine Dampfsauna vorgesehen. Man kann
seine Sachen in einem abschließbaren Schrank aufbewahren.
Von hier aus gibt es einen direkten Zugang zum Outdoor-Pool. Klar, daß Rainer, auch Wasserrate genannt,
erst mal den Pool aufmischt.
Das Personal, es sollen ja alles Studenten der Hotelschule sein, sind so aufmerksam, daß sie
mit dem Handtuch am Beckenrand stehen damit man sich gut verwöhnt fühlt.
Und nach der Sauna stehen einem
fast alle Kosmetika, wie Crèmes, Kamm, Hairspray u.v.a.m. zur Verfügung. Ein echter Luxus wenn ein
Hotel an alles denkt
Nach einem kleinen Nickerchen und anschließenden schönen Espresso heißt es endgültig Abschied zu nehmen.
Wir fahren ab, wie wir gekommen sind: der Shuttlebus K3, der aller 20 min am Hotel vorbeikommt, bringt uns zum
Cityterminal.
Hier lassen wir den restlichen Betrag der OctopusCard sowie das Deposit auf die Karte mit den
Tickets für den AirportExpress verrechnen.
Wir sind endlos begeistert, wie komfortabel HKG den Touristen begegnet.
Die Fahrt zum Airpot dauert keine halbe Stunde.
Noch nie fühlten wir uns so gut ausgeruht vor einem Flug.
Der Flughafen bzw. das Gebäude ist ein Traum: es ist hell, freundlich und übersichtlich. Und eins ist klar: Berlin wird nie so einen Flughafen haben! Bevor wir durch die letzte Sicherheitsschleuse gehen, trinken wir im "Peak Lookout" noch einen "Cosmo" auf die sehr gelungene Zeit hier in HongKong.
Kurz vor Mitternacht startet die Boeing 747-800 der LH.
Ich kann mich nicht erinnern, daß sich ein Pilot jemals so gefreut hat, daß er die neue Boeing 747 fliegen darf.
Nun gut, er spricht zwar von neu aber in Wirklichkeit ist die Maschine schon ein Jahr und 3 Monate alt.
Was haben wir für ein Glück! Denn wir sitzen auf der linken Seit, die sich als die "Richtige" herausstellt.
Wir starten erst gen Westen, umfliegen dann südlich HongKong-Island und erst dann drehen wir gen Norden mit einer traumhaften Aussicht
auf die Halbinsel KowLoon.
Wie schade nur, daß ich meine "richtige" Kamera nicht zur Hand habe!
Das Essen ist mehr als mittelmäßig.
Auch ist die Maschine nicht ganz ausgebucht und so haben wir die Dreierbank für uns alleine.
Und so kann ich endlich mal von meiner Erdbeerstützengröße profitieren und den Platz zum Liegen nutzen.
Der Flug ist ansonsten sehr ruhig, jedenfalls schlafen wir fast die ganze Zeit und so kommen wir ziemlich gut
ausgeschlafen in FRA an.
Auch den Rückflug habe ich
natürlich gestoppt. Die Zeit ist gemessen vom Abheben des Flugzeuges bis zum ersten Kontakt der Räder mit dem Boden.
Der Anschlußflug nach Berlin ist pünktlich.
Ich mache noch ein paar Aufnahmen bevor wir in diese dicke Wolkenschicht eintauchen.
Einträge für andere Leser nicht ersichtlich!
Allgemeine Tipps
Zusammenfassung aller wichtigen Informationen vor der Reise und nach Ankunft in HongKong