Endlich wieder mal eine Übernachtung mit einem "Complimentary Full Breakfast" - dachte ich.
Der kleine Frühstücksraum ist hoffnunglos überfüllt.
Es gibt das Übliche: Kaffee, Toast, Saft und in halbe Stücke geteilte Muffins.
Unter "Full Breakfast" versteht man hier neuerdings etwas anderes als noch bei unserem letzten Besuch vor zwei Jahren.
Denn da war hier die Frühstückswelt noch in Ordnung.
Jetzt hat man die Wahl zwischen vier verschiedenen Combos.
Diese sind strikt und nicht tauschbar. Wir wollen Hashbrowns, Speck und Spiegeleier.
"Geht nicht"... Zu diesem Combo gibt es nur Rührei
Die Freundlichkeit ist auf Grund der regen Betriebsamkeit auch etwas auf der Strecke geblieben.
Auch mit dem Englisch hapert es ein wenig.
Sind wir die einzigen "Amerikaner" hier? Alle sprechen spanisch!
# Costa Mesa
Es ist unser letzter Tag und das Wetter könnte nicht besser sein.
Wir haben nur einen Plan.
Wir planen all unsere Lieblingsorte in Santa Ana und Costa Mesa zu besuchen.

In der Bristol St. kaufen wir bei Sports Authority ein paar Wanderschuhe für Rainer.
Eine weitere Stunde verbringen wir in der stylischen South Coast Plaza Shoppingcenter.
Es macht einfach Spaß hier zu schlendern und zu gucken.
Unseren Lunch soll es bei Taco Bell geben. Doch den Store, zu dem wir immer schon gefahren sind, gibt es nicht
mehr.
Hm. Kurzerhand ändern wir unseren Plan und fahren ins Mitsuwa Marketplace .

Wir finden es einfach Klasse hier. Das Motto lautet hier: "Transfer to the heart of Japan".
Und diesen Spruch ziehen sie ganz konsequent durch.
Nichts erinnert einen, daß wir eigentlich in den USA sind. Nein es ist hier wie in unserem geliebten Japan.
Der Supermarkt führt nur japanische Produkte.
Und die Restaurants sind echt japanisch.
Überall wird japanisch gesprochen und nur für die "gaijins" (Fremder in Japanisch), wie wir es sind, spricht das Personal ausnahmsweise englisch.
Wir genießen es.
Zum Mittag gibt es für mich ein Katsu-don und Rainer nimmt ein feines Bento.

links: Rainers Miyabi Bento und rechts: mein Katsu-don
Zum Abschluß gucken wir uns im Supermarkt um.
Rainers Lieblingsknabbergebäck gibt es hier in mehreren Varianten.

# Fashion Island
Völlig japanisiert geht es für uns nun zum Fashion Island.
Ja es ist wieder ein riesiges Shopping Center. Jedoch nicht ganz so typisch wie die Anderen.
Und es geht uns hier nicht um das Shopping sondern um das Flair.
Überall gibt es Loungemöbel, Springbrunnen... Wie ein kleines Städtchen eben.
Hier machen wir es uns unter den Palmen gemütlich, beobachten das Treiben, inhalieren die Atmosphäre...
Dazu gibt es ein Käffchen und das mitgebrachte japanische Gebäck.
Das hat schon 'was vom ausklingenden Urlaub.



Zum Abschluß unserer "traditionellen Route" fahren wir zum Fähranleger auf Balboa Island.
Die Schlange bis zum Anleger ist heute so lang wie noch nie. So kommen wir nur im Schneckentempo
voran. Das ist aber nicht schlimm. Die Insel ist geschmückt für den bevorstehenden Memorial Day und
sehr viele Menschen sind unterwegs. Da gibt es eine Menge zu sehen und zu staunen.
Die Fähre nimmt bei einer Überfahrt zwar nur drei Autos auf, aber es sind auch drei von diesen Fähren
rotierend unterwegs. So ist die Wartezeit absolut akzeptabel.
Und die Überfahrt gehört gerade bei solch' einem Traumwetterchen zu jedem unserer Besuche hier in Santa Ana.





# Balboa Peninsula
Auf der anderen Seite angekommen, finden wir nach kurzer Zeit auch einen Parkplatz direkt am Strand.
Der Strand auf Balboa Peninsula ist so herrlich breit.
Wir machen es uns gemütlich und legen eine kurze Augenpflege ein.
Der Sonnenuntergang verspricht heute nicht so dramatisch schön zu werden wie das gestern der Fall war.
Es fehlen einfach die fotogenen Wolken.






...tschö bis zum nächsten Mal...
Zum Ende unserer Runde und zum Abschied unseres Urlaubs gibt es noch ein Steak bei Outback, bevor es
zurück ins Hotel geht.
Wir packen unsere sieben Sachen, stoßen an auf den gelungenen Kurzurlaub und sind uns sicher,
daß es trotz der Kürze des Urlaubs eine sehr gute Entscheidung war, in den Südwesten zu fliegen.