Abreise

Der letzte Tag ist der Abreisetag.
Unser Flieger von ANA geht erst 11.20Uhr.
Das heisst wir müssen nicht mitten in der Nacht losstürzen.

Zum Abschied mache ich noch ein paar Aufnahmen von dem ungeliebten Apartment.
Jetzt wo die Koffer draussen sind, sieht es auch gar nicht mal so klein aus. Und der Weitwinkel meines iPhones läßt es noch größer erscheinen!

Roppongi app.,born4travel.de
Roppongi app.,born4travel.de
Roppongi Apartment,born4travel.de

Ein Taxi haben wir nicht reserviert. Das ist unser beiden Meinung nach hier in Roppongi nicht notwendig.
Kurz nach Sieben fällt der Schlüssel in den Briefkasten.
Es ist Sonntag und die Strasse ist leergefegt.
Wir warten etwa drei Minuten bis ein freies Taxi kommt.
Roppongi Apartment,born4travel.de "Airport Haneda" versteht auch unser Taxifahrer.
Haneda ist nicht wirklich weit weg von Roppongi.
Wir sind ganz traurig, dass die Zeit hier wieder so schnell vorbei gegangen ist.
Aber das ist normal.

Hinter der Roppongi Crossing sieht die Strasse erschreckend dreckig aus. Ein wirklich ungewohnter Anblick. Doch es ist maximal der eine Kilometer, der voller weggeworfener Getränkedosen, Flaschen und sonstigem Unrat das Stadtbild so verschandelt. Vermutlich wird es in zwei Stunden wieder so sauber aussehen, wie ganz Tokyo eben aussieht. Der Müll genau an diesem Ort hat einen Grund: hier ist die größte Dichte an Bars und Diskotheken. Hier sind auch die meisten ausländischen Touristen zum Feiern. Aus einigen Bars sieht man die letzten Besucher rauskommen, die vom hellen Tageslicht verblendet werden. Einige torkeln benommen Richtung U-Bahn. Schon am Tokyo Tower ist das Strassenbild wie gewohnt sauber.

Wieder beenden wir einen Besuch hier in Tokyo und wieder waren wir nicht auf dem Tokyotower. Der Tokyotower und ich werden wohl nie Freunde werden.

In Hamamatsucho ist alles sehr gut ausgeschildert und das Terminal zur Monorail ist schnell erreicht. Die Fahrt zu Airport ist gefühlt kürzer als auf dem Hinweg.

Tokyo,born4travel.de

Den Rückflug treten wir wieder mit ANA an.
Es gibt einen echten Vorteil bei ANA: Passagiere, die die Premium Economy Class gebucht haben, sind berechtigt in der Business Lounge die Zeit bis zum Abflug zu verbringen.
Na wenn das nicht ein echt gutes Angebot ist!
Und so gibt es ein schönes und variantenreiches Frühstück.
Das finden wir beide echt klasse.

Tokyo,born4travel.de
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Der Flug NH223 startet wie alle Flieger von Haneda von einer künstlich geschaffenen Insel.
Wir fliegen also sofort über die Tokyoter Bucht in Richtung Norden.
Zwischen Inselfestland und dem Kontinent Asien gibt es kräftige Turbulenzen.
Der weitere Flug ist eher unauffällig.

Tokyo,born4travel.de
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In Frankfurt gibt es für unseren Weiterflug nach Berlin eine 60-minütige Verspätung.
Aber mit einem leichten Jetlag sind wir die ruhigsten und entspanntesten Passagiere.
In Berlin werden wir schon vom familiären Taxi abgeholt.
Interessanterweise sieht man an den ersten Reaktionen, wie relativ alles ist:
Verwandtschaft: "Das war aber ein kurzer Urlaub!"
Wir: "Echt? Wir haben so viel erlebt, daß wir den Eindruck haben, wir waren Wochen unterwegs."

Als wir zu Hause ankommen, ist es kurz vor 19 Uhr.
Und alles ist wie immer.
Nur wir können sagen: heute früh waren wir noch in Tokyo !