Einkaufstipp: Yukatas im Großhandelsbezirk ...
Einkaufstipp: Yukatas im Großhandelsbezirk ...
Roller Coaster, Stadion, Spa und Hotel in einem ...
Kostenloser Blick auf das Häusermeer von Tokyo ...
Koyo und Sakura gleichzeitig ...
Hochäuser der Superlative - und alle erdbebengetestet ...
Es ist Samstag. Unser letzter Tag in Tokyo - der letzte Tag unserer kurzen Stippvisite in Japan.
Das Wetter ist perfekt.
Steht uns ja auch zu.
Schließlich wechselte sich bisher das Schlechtwetter mit dem Sonnenwetter ab. Täglich.
Nur in Kawaguchiko nicht. Da hatten wir zwei sonnenlose Tage.
Deshalb stehen uns jetzt auch zwei Tage hintereinander voller Sonne und dem tiefblauen Winterhimmel zu !
Vom Dach unseres Hauses lassen wir erst einmal die Rundumsicht auf uns wirken.
Jedenfalls fast.
Ein riesiges Plakat verhindert den 360° Rundumblick.
Bei Tullys auf der Roppongi gibt es Frühstück. Es gibt wieder diese Waffel mit Sahne und Beerensoßen, die wir schon
am ersten Tag hatten.
Wir haben es aufgegeben, nach Restaurants mit "richtigem" Frühstück zu suchen.
Acht Tage Frühstück im non-western style sind nicht so viel,
als dass man unzufrieden sein müßte.
Wir sitzen wieder in der oberen Etage.
Wir lieben es in den oberen Etagen der Restaurants zu sitzen.
Gibt es das bei uns auch so oft?
Hm. Keine Ahnung. Wir sind eh nicht die Frühstücksrestaurantgänger.
Jedenfalls mach es Spaß, von hier oben die Leute zu beobachten.
Ich studiere die Kleidung der
Frauen. Jede hat ihren Stil. Und irgendwie trägt jede Frau einen anderes Modestil.
Rock, keine Strümpfe aber dazu Pelzboots...
Stöckelschuhe, enge Hosen und dazu eine überdimensionierte Jacke mit irren Mustern...
Kleidung, die ich eher als Kostüm bezeichnen würde...
Stilecht edel oder sehr funky...
Farben und Stoffe die ich so nie kombinieren würde...
Zwischendrin auch "normale" Kleidung.
Jedenfalls bin ich begeistert! Einfach nicht so farblos wie die Kleidung der meisten Frauen in Deutschland in
der kalten Jahreszeit.
Kriminalität in Japan
Tokyo ist die sicherste Stadt der Welt. Im neuen Ranking des britischen Magazins Economist schaffte es die japanische Hauptstadt knapp vor Singapur an die Spitze.
Unter den Top Ten in der Tabelle der sichersten Städte der Welt steht Osaka als zweite japanische Stadt auf Platz 3.
Die Schweizer Großstadt Zürich kam auf den siebten Platz. Die sicherste deutsche Stadt ist Frankfurt auf Platz 20.
Neben uns sitzt ein junges Mädchen. Sie lernt offensichtlich.
Dann, als sie sich etwas zu essen holt, bleiben alle ihre Sachen - auch ihr Smartphone - einfach liegen.
Wieder bin ich beeindruckt, wie hoch das Sicherheitsgefühl hier in Tokyo ist.
Bevor wir zur Fahrradstation gehen, nehme ich noch ein paar Impressionen vom Roppongi Hills Komplex auf.
Die überdimensionale Spinnen-Skulptur vor dem Mori Tower fällt gar nicht wirklich auf. Man muss
schon wissen, dass dieses Kunstwerk hier steht.
Dieses Werk der französischen Künstlerin Louise Bourgeois ist eine Hommage an ihre Mutter.
Sie hat 12 diese Bronzeguss-Spinnen geschaffen, die weltweit unter dem Namen Maman ausgestellt werden.
Die Statue ist 9 Meter hoch und trägt in ihrem Beutel 26 Marmoreier.
An der Fahrradstation C2-02-Roppongi Hills angekommen, sind wir etwas baff!
Gestern noch haben wir eine unendliche Auswahl an Rädern vorgefunden. Und heute?
Vier Räder stehen hier. Allesamt mit einem sehr niedrigen Batteriestand.
Wir nehmen die zwei Räder die die höchste Aufladung haben, mit 40 Prozent.
Nicht weit von hier ist die nächste Station.
An der C2-07-The b Roppongi stehen genau noch zwei Räder. Rainer tauscht sein Rad.
Unsere kommende Tour gen Nordosten ist nicht gerade kurz.
Wir klappern alle kommenden Stationen ab. Doch die sind entweder leer oder die Räder haben keine
aufgeladenen Batterie.
Laut Plan sollten hier noch mehr Stationen sein, aber wir finden die nicht.
Meiner genialen Orientierung in Tokyo sei Dank finden wir irgendwann auch die versteckte Station, die sich
weder auf der Hauptstraße noch an einer U-Bahnstation befindet.
An der C1-20-Nishi-Shinbashi1-Chome stehen mehrere Räder mit einer voll aufgeladenen Batterie.
Jetzt tausche auch ich mein Rad.
Mit dieser Unterstützung fährt es sich natürlich traumhaft. Ganz besonders aber beim
Anfahren an der Ampel. Doch die Freude bleibt nicht lang.
Erst jetzt sehen wir, daß ein Zahn an dem Ritzel fehlt und so ist jedes Schalten ein
Risiko.
Ach nö. So macht das kein Spaß!
Nicht auszudenken, wenn man mit diesem Rad irgendwo zwischen den Stationen stehen bleiben müsste.
Ok.
Also gilt wieder unsere volle Aufmerksamkeit dem Suchen der nächsten Station.
B2-04 am Shimizu Corporation Head Office ist dann meine und unsere Rettung.
Ich denke mal, daß diese Station wochentags leergefegt sein wird, wenn die Büroangestellten die Räder nutzen.
Aber heute ist Samstag und hier kommen normalerweise keine Touristen vorbei.
Also stehen wir vor einer Armada von Rädern mit vollen Batterien.
Erst finde ich "mein" Rad, dann lässt sich Rainer auch noch auf einen erneuten Tausch ein.
Getreu dem Motto: aller guten Dinge sind drei, verlassen wir die Station.
Unsere Räder fahren sich absolute Spitze!
Es ist halb zwölf und erst jetzt kann die geplante Tour beginnen.
Jetzt geht es erst einmal nach Kodenmacho.
Von den Roppongi Hills bis Kodenmacho sind wir etwas über sieben Kilometer gefahren.
In Kodenmacho gibt es nichts Sehenswertes. Und wir sind hier auch nicht wegen irgendwelcher
Tokyo-Highlights hier. Nein.
Ein Teil von Kodenmacho gehört den Großhändlern.
Hier kann man ganz nett preiswert echt edle Kleidung kaufen. Es gibt auch ein paar
Taschengeschäfte und zwei (vielleicht gibt es auch mehr - aber ich kenne nur zwei) sehr gute Geschäfte
in den man alles für die Küche kaufen kann. Hier spricht so gut wie keiner der Verkäufer englisch.
Und nicht alle verkaufen auch an Endkunden, wie wir es sind.
Am besten man kommt hier an einem Donnerstag oder Freitag Vormittag. Dann sind auch alle Geschäfte geöffnet.
Samstags sind einige Geschäfte geschlossen und die meisten schließen ab Mittag.
Uns beziehungsweise mich interessiert hier nur ein Geschäft: das Marunaka.
Wir sind auch etwas aufgeregt, ob wir diesen Laden auch wieder finden werden.
Doch getreu dem Motto: "Wo ich einmal war, das finde ich auch wieder" steuern wir auch bald auf den Eckladen zu.
Hier gibt es eine richtige umfangreiche Auswahl an Kimonos und entsprechendes Zubehör.
Ich suche keinen Kimono.
Ich suche einen Winteryukata.
Yukatas trägt man in Japan bei Onsenbesuchen aber auch
als Morgenmantel. Und der Winteryukata hat zusätzlich ein ganz feines Futter aus einer Art Baumwollgaze.
Ich liebe diese Art. Denn auch ich nutze sie zuhause als Morgenmantel. Und besonders gut geeignet sind
sie für Saunabesuche.
Mein Sauna-Yukata ist schon sechzehn Jahre alt und befindet sich im Auflösungszustand.
So freudestrahlend wie wir den Laden betreten, so enttäuscht sind wir, als uns gesagt wird, dass man hier keine
Yukatas mehr verkauft.
Hm. Aber er gibt uns einen Tipp: auf der gleichen Straße befindet sich eine andere Filiale.
Hier werden wir auch fündig.
Und obwohl hier absolut niemand, nicht einmal ein wenig englisch spricht, sind alle extrem freundlich und bemüht uns zu bedienen.
Man holt aus dem Lager noch zig Yukatas in verschiedensten Musterungen.
Zwei Exemplare kommen mit.
Im Yoshinoya gibt es unser neues Lieblingsgericht.
Wir sind ein wenig durchgefroren und diese Speise heizt so richtig auf!
Von Kodenmacho ist es nicht mehr ganz so weit bis Bunkyō.
Die Sonne scheint und das Wetter macht gute Laune!
Gleich neben dem Stadtteil Kodenmacho befindet sich Akihabara.
Wir passieren den Kanda River und ich bin erstaunt über den Anblick auf das Ufer und dessen Gebäude.
Von der Straßenseite sieht man nichts Auffälliges. Doch von der Brücke gesehen sieht man zum Fluss gekehrte Wohnhäuser.
Auf dem weiteren Weg fahren wir immer entlang des Flusses bis auf eine sehr große Kreuzung.
Bis Bunkyō sind es etwa vier Kilometer.
In Bunkyō angekommen, beobachten wir erst einmal das pure Leben. Tausende Menschen sind hier unterwegs.
Viele Familien, die zum Tokyo Dome und den Tokyo Dome City Attractions strömen.
Die Tokyo Dome City ist ein riesiger
Unterhaltungskomplex.
Dazu gehören das weltweit größte überdachte Baseballstadion, das zur einem Theater umgebaut werden
kann, ein Freizeitpark und Tokyos größtes Spa. Natürlich gehören zum Komplex ein Shoppingcenter, ein Hotel und daneben
gleich mehrere U-Bahnhöfe: Kōrakuen, Suidōbashi und Kasuga.
Und genau wie schon 2010 haben wir für den Besuch dieses Prachtbaus so gar keine Zeit
mitgebracht. Schade.
Was man aber auch ohne Besuch sehen kann, ist eine gigantische Achterbahn.
An der höchsten Stelle erreichen die Fahrwagen eine Höhe von 80 Metern.
Die Achterbahn befindet sich praktisch auf dem Dach des gesamten
Gebäudekomplexes.
Der Verlauf der Bahn ist schon ein Hingucker.
Denn die Schienen führen effektvoll durch ein Loch einer Seitenwand des
LaQua, dem Spa. Ausserdem fährt man durch ein Riesenrad, das speichenlos gebaut ist.
Irgendwie wirkt der Anblick surreal.
Tokyo: Zahlen und Fakten
Tokyo Fläche: 2187.42 qkm
Einwohner Tokyo: 12.5 Millionen Einwohner (10% der gesamten Bevölkerung Japans)
Großraum Tokyo: Chiba, Saitama, Kanagawa
Einwohner Großraum Tokyo: etwa 33 Millionen Einwohner (26% der japanischen Bevölkerung)
Doch unser eigentliches Ziel in Bunkyō ist das Bunkyō Civic Center, die Stadtverwaltung
des Bezirkes.
Hier ist die Aussichtsplattform unser Ziel, die man kostenlos nutzen kann.
Nachdem wir über den Haupteingang die Lobby des Gebäudes erreicht haben, benutzen wir rechterhand etwas zurückgesetzt
eine Rolltreppe. Diese führt uns in die 1.Ebene, in der sich der Aufzug befindet, der uns in die 25.Etage bringt.
Dies ist sicher kein Geheimtipp, denn der Aufzug ist gut besucht. Allerdings kann von
Touristenströmen hier keine Rede sein.
Oben angekommen fällt uns auf, dass sich innerhalb der letzten Minuten, also während wir unten
den Zugang suchen und erfragen mussten, eine Wolkendecke über die Stadt gelegt hat. Schade!
Die Fernsicht leidet natürlich darunter.
Mister Fujisan ist nur zu erahnen, wenn man weiß, wo er sich befindet.
Na gut.
Trotzdem genießen wir den Blick auf diese Mega-Metropole.
Wir blicken auf ein Meer voller Häuser.
Und das - so weit wie das Auge schauen kann.
Spätestens hier kann man begreifen, was gemeint ist, wenn Statistiken mit Zahlen daherkommen.
Das letzte "must visit" eines jeden Aufenthaltes ist der Besuch des Shinjuku Gartens im gleichnamigen Stadtbezirk.
Von Bunkyō Civic Center bis zum Garten sind es knappe sieben Kilometer.
Wörtlich übersetzt heißt Shinjuku Gyoen: Kaiserlicher Park.
Der Eintritt kostet 2016 nur 200Yen.
Wie fast alle großen Parks hat auch dieser reguläre
Öffnungszeiten.
Diese sollte man vor dem Besuch unbedingt checken
Adresse:
JP: 〒160-0014 東京都新宿区内藤町11番地
EN: 〒160-0014 11 Naito-machi, Shinjuku-ku, Tokyo
Eintritt: 200 Yen
Öffnungszeiten: 9 bis 16 Uhr - Park schliesst 16.30 Uhr
Telefon Nr.03-3350-0151
Der Shinjuku Park ist nicht nur der bekannteste Park sondern auch der größte Park Tokyos.
Fahrräder sind hier verboten.
Im Park gibt es sehr große Wiesen, die jederzeit - also auch heute Ende November - zum Liegen und Verweilen
genutzt werden. Hier tollen Familien ausgelassen, man sieht Drachen am Himmel. Es wird gegessen und sich erholt.
Ein schöner Anblick.
Tokyos Wappenbaum, der Ginko, zeigt sich in bester Laubfärbung.
Doch der Park besteht nicht nur aus Liegewiesen.
Gleich drei verschiedene Park-Stilrichtungen kann man hier bewundern:
den japanischen Garten im Südwesten,
den englischen Park mit großen Wiesen in der Mitte und
den französischen Garten im Osten.
Genießt man hier Anfang April die Kirschblüte so ist das Highlight im November die Laubfärbung.
Wegen dem unverhofften Wintereinbruch vor zwei Tagen - von dem man jetzt absolut gar nichts mehr sieht -
sind viele "bunten Blätter" schon abgefallen beziehungsweise nicht mehr im besten Farbzustand.
Trotzdem finde ich noch genug tolle Bäume und Blätter.
Wenn nicht, dann muss ich nur schauen, wo sich eine Traube von Fotografen befindet.
Ganz zuletzt unweit des Ausganges entdecken wir einen Kirschbaum.
Wir sind nun nicht die Baumexperten und würden einen blütenlosen Kirschbaum nicht erkennen.
Und deshalb ist es schon eine ganz besondere Überraschung!
Denn dieser Baum ist voller blühender Kirschblüten!
Und während Rainer versucht die Schrift auf der Tafel zu lesen, kommen auch Japaner ganz verwundert, schauen auf die
Tafel und sagen: "ah... Fuyu Sakura!
Was das heisst? google gibt Antwort: ein herbstblühender Kirschbaum.
Zum Ende des Tages - die Sonne ist schon untergegangen - stechen wir noch in die Bahnhofsgegend von Shinjuku ein.
Shinjukus Bahnhofsgegend ist - wie nicht anders zu erwarten - voller Menschen.
Meist sind es junge Menschen die hier unterwegs sind.
Das Fahrradfahren wird nun zur echten Herausforderung.
Wir bleiben immer mal stehen und gucken.
Die Neonbeleuchtung an den Häusern, die riesigen Flächen auf den Filme ablaufen sind bunt und
außergewöhnlich.
Wir mögen es.
Wir überqueren die Hochstraße über den Bahnhof und fahren in Richtung der Häuser, die schon vor knapp dreißig Jahren hier standen.
Damals gab es in Shinjuku genau sechs dieser Hochhäuser.
Die gesamte Umgebung war noch im Aufbau.
Und Shops konnten oftmals nur auf unbefestigten Zugängen erreicht werden.
Wenn man bedenkt, wie sich das Gesicht dieser Gegend in der kurzen Zeit verändert hat, dann
ist es schon schwierig, wenn wir uns dabei erwischen, wie wir es mit dem schneckenhaften Baufortschritt auf dem
Potsdamer Platz in Berlin vergleichen.
Ich frage mich dann, wieso dauert bei uns alles so lange?
Hier in Tokyo wurde eine Stadt inmitten einer Großstadt während dieser Zeit erschaffen.
Ein Bahnhof der Superlative.
Der größte Bahnhof Japans, die Shinjuku Station, stemmt etwa 3.5 Millionen Menschen pro Tag. Das sind
unvorstellbare 1.280 Millionen pro Jahr. Er gehört neben Mumbais
Hauptbahnhof zum verkehrsreichsten Bahnhof der Welt.
Der Bahnhof besteht aus zehn Plattformen, die 20 Spuren und 12 Zugverbindungen dienen.
Es gibt über 200 Ausgänge einschließlich einer U-Bahn-Arkade.
Wir fahren weiter .
Am Tokyo Mode Gakuen Cocoon Tower ist Fotostopp angesagt.
Wieder einmal habe ich kein Stativ mit!
Dieser Wolkenkratzer ist etwa 200 Meter hoch und den besten Blick hat man von oben, zum Beispiel vom
Tōkyō Metropolitan Government Building.
Man spricht auch von einem "vertikalen Campus".
Denn auf 50 Etagen ist für etwa 10 Tausend Schüler und Studenten
eine Bildungseinrichtung geschaffen worden für Mode, IT und medizinische Fachkräfte.
Zusätzlich gibt es vier Basement Etagen zwei Penthouse Etagen.
Weiter geht es zur Keio Plaza.
Von hier kann man das Gebäude des Shinjuku Rathauses sehen.
Nun geht es aber zurück.
Es ist schon dunkel geworden.
Weitere sieben Kilometer später landen wir in unserem Lieblingsviertel Akasaka-Mitsuke.
Im Ramenladen unseres Vertrauens nehmen wir zum Abschied noch ShoyuRamen, Gyoza und ein frischgezapftes Bier.
Die Räder bringen wir zum Asia Center of Japan.
Doch bevor wir dort ankommen, fahren wir "unsere" Straße durch Akasaka und nehmen dann Schwung
um den steilen Berg zu dieser Station zu schaffen.
Wer das noch nie gesehen hat, kann sich nicht vorstellen, daß es solche steile Straßen gibt.
Mit allerletzter Kraft treten wir in die Pedalen und hoffen auf Unterstützung durch das E-Bike.
Doch weder Rainer noch ich schaffen den Anstieg mit dem Rad.
Mein Batteriepolster von 14% fällt auf 0 %. Wie schade.
Das letzte Stück müssen wir doch schieben. Und das ist elende anstrengend.
Meine Batterie erholt sich auch nicht mehr.
Wir schließen die Räder an und melden uns damit gleichzeitig ab.
Bis zu unserem Apartment ist es nicht mehr weit.
Jetzt heißt es noch die Koffer packen. Viel ist nicht zu tun.
Denn wir haben so gut wie nichts gekauft.
Und richtig ausgepackt haben wir hier auch nicht.
Es gibt noch einen Absacker zum Abend und dann heisst es wieder:
"Lets say: It was a day!"
Das sind etwa 25 Kilometer Radweg und sehr gut an einem Tag machbar.