ist eine Oase der Ruhe. Seit 2015 gehört es zum UNESCO-Weltkulturerbe ...
gehört zu den Botanic Gardens und beherbergt die größte Orchideensammlung der Welt ...
die "Champs Elysee" Singapores ist schon wegen seiner beeindruckenden Architektur besuchenswert ...
Viel zu schreiben gibt es heute nicht.
Nach dem alltäglichen Austausch mit den Angehörigen per whatsapp, wofür wir immer
am Starbucks im Raffles City eine Pause einlegen müssen, geht es mit dem Bus
in die Singapore Botanic Gardens.
Nun sind wir wirklich weder Zoo Fans, die in jeder Stadt in einen Zoo gehen noch Fans
von Blumen-und Gartenausstellungen. Jedenfalls nicht im Urlaub.
Dazu ist jede Minute viel zu kostbar.
Vor fünf Jahren haben wir schon mal unsere Grundsätze kurzzeitig über Bord geworfen und
haben uns von unserer Tochter zu einer Nachtsafari im Singapore Zoo
überreden lassen.
Wir waren danach so fasziniert, daß wir auch beim Botanischen Garten eine Ausnahme machen müssen.
Und den habe ich mir schon mal vor zwei Jahren während der Mama-Tochter-Reise angeschaut.
Die Singapore Botanic Gardens ist eine gepflegte Parkanlage die kostenlos genutzt werden kann. Ausnahme ist nur der Orchideen Garten. Hier zahlt man eine Gebühr von fünf S$.
Die Singapore Botanic Gardens gehört seit dem 4. Juli 2015 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Die Parkfläche beträgt etwa 82 Hektar.
1822 entwickelte Sir Stamford Raffles "Experimental Gardens" auf dem
Fort Canning Hill die Vision eines öffentlichen Gartens.
Erst 1859 bekamen die Gärten den heutigen Platz. 1874 übernahm die Britische Kolonialregierung die Gärten und schuf die Anlage unter Mitwirkung
von zahlreichen Botanikern.
Anfangs wurden hier Pflanzen gesammelt und weiterentwickelt.
So war der Garten Vorreiter in der Entwicklung wichtiger Kautschukpflanzen für die Region Südostasiens.
Der Botanische Garten unterstütze in den 60er Jahren die Idee des Premierministers, Singapore zur grünsten Stadt
Asiens zu machen. Es entstand ein Kompetenzzentrum für wissenschaftliche und internationale Entwicklungen von Pflanzen.
Der Schwerpunkt liegt nach wie vor in der Forschung und Züchtung von Orchideen.
Wir erreichen die Singapore Botanic Gardens über das schöne Tanglin Gate.
(Es gibt insgesamt drei Tore: das Tanglin Gate, das Nassim Gate und das Bukit Timah Gate)
Gleich am Eingang steht diese Übersicht an der wir uns gleich mal orientieren müssen.
Kurz nach dem Eingang, man kann es gar nicht verfehlen, befindet sich linker Hand der Swan Lake.
Wunderschön angelegt bietet der Teich viele Möglichkeiten zum Verweilen. Schließlich sind es locker 30°C und die Luftfeuchtigkeit spornt nicht zu
Höchstleistungen an. So nutzen auch wir eine Bank und beruhigen erst einmal den Kreislauf .
Bei diesem Klima entwickelt sich hier alles einfach mal wie von alleine.
Ich weiß nicht welche Zeit die Beste für einen Besuch ist. Aber ich denke, daß jede Zeit etwas zu bieten hat.
Wir stromern also weiter und genießen einfach den Anblick.
Der National Orchid Garden ist ein Teil des botanischen Gartens. Es wurde 1995 eröffnet und gehört zu den weltweit führenden Gärten in der Forschung der Hybridzucht. Es gibt hier die größte Orchideensammlung der Welt. Unzählige neue Orchideensorten werden hier gezüchtet. Jedes Jahr kommen neue Züchtungen durch Kreuzungen dazu. Teilweise tragen sie Namen von berühmten Persönlichkeiten, Königinnen und Prinzessinen.
Und obwohl ich hier schon vor gerade zwei Jahren war, bin ich begeistert von den verschiedenen so ungewöhnlichen Formen und Farben. Nichts scheint bei Neuzüchtungen unmöglich zu sein.
Handtellergroße Orchideen wechseln sich mit klitzekleinen Prachtexemplaren ab.
Es ist unmöglich das zu beschreiben was man hier sieht.
Völlig bedudelt von so viel Schönem fahren wir zwei Stationen bis zur Orchard Road und spazieren auf der weihnachtlich geschmückten
"Champs Elysee" Singapores.
Es ist früher Nachmittag und wir fühlen uns noch so gut, daß wir beschließen bis zur MRT Station Dhouby Ghaut zu laufen.
Obwohl ich das Gefühl habe, daß die Weihnachtsdekoration vom Mal zu Mal schlichter wird, ist die trotzdem noch viel beeindruckender, als die Berliner Deko.
An jeder Ecke steht ein festlich geschmückter Baum. In den riesigen Bäumen hängen Girlanden. Einfach mal unbeschreiblich schön!
Aus den Gärten kommend erreicht man zuerst die Kreuzung am imposanten ION, einem Shopping-Palast, wie ich es noch nirgendwo auf der Welt gesehen habe.
Irgendwann sind wir am Ende der "Orchard".
Hier an der Plaza Singapora
ist ein Knotenpunkt für Metro und Busse.
Das kann nur eins heißen: das letzte Stück fahren wir mit dem Bus bis zum Hotel.
Und obwohl wir über zwei Stunden entlang der maximalsten Dichte an Shoppingcentern unterwegs waren, habe ich keine Lust einmal in eins der Einkaufsparadiese reinzuschauen. Bin ich krank?
Dafür aber haben wir wunderschön dekorierte Weihnachtsbäume bewundert:
Heute gilt es früher ins Bett zu gehen, denn morgen müssen wir viel früher aufstehen.
Night Safari
Hier findet man Infos zur Singapores berühmter Nacht Safari