Der erste botanische Garten Singapores ...
Der erste botanische Garten Singapores ...
Zwölf Stunden Flug und 30°C kälter ...
Aufgeweckt werden wir von einer lustigen Musik, die man selbst hier in der 55.Etage hört.
Wir schauen raus. Ach ja. Heute findet der "Singapore Marathon 2012" statt.
Wegen der enormen Hitze hier in Singapore, startete dieser schon um 5 Uhr.
Das heißt also, die ersten sind schon fertig mit dem Lauf und werden hier,
auf der riesigen Grünfläche zwischen dem Connaught Drive und der St. Andrew's Road empfangen.
Deshalb lieben wir dieses Hotel.
Von den oberen Etagen hat man den "Überblick" über alles.
Wir haben late check-out vereinbart. Und wegen einer Unannehmlichkeit während unseres
Aufenthalts, hat man den late check-out auf 10pm nach hinten verschoben.
Da unser Flug erst kurz vor Mitternacht startet, haben wir so den ganzen Tag zur weiteren Erkundung.
Den Tag wollen wir schön entspannt verbringen.
Wir gehen in den nahgelegenen
Fort Canning Park, einer der geschichtsträchtigsten Orte Singapores.
Bei Ausgrabungen hat man Zeugnisse aus der Zeit gefunden, als der malayische König im 14.Jahrhundert von diesem Ort aus herrschte
und Singapore zur einem bedeutendem Handelsort machte.
Später diente der Berg als Head Quarter der Britischen Armee.
1823 erbaute Sir Stamford Raffles sein Haus auf dem Hügel.
Er richtete den noch heute existierenden Spice Garden ein. Den ersten botanischen Garten der Stadt überhaupt.
Bis zum Park benötigen wir etwa zwanzig Minuten.
Es geht vorbei an der Chinesischen Handelskammer.
Und bevor man in den zum Park führende "Canning Rise" geht, kommt man an diesem hübschen Häuschen vorbei.
Hier residiert das Singapore Philatelic Museum.
Über eine lange Rolltreppe gelangt man zum Eingang des Fort Canning Parks.
Das erspart einem natürlich einen Teil des müsamen Aufstiegs. Beonders bei der schwülen Hitze.
Denn der Park liegt auf einem Berg.
Wie gewohnt in Singapore: überall üppiges Grün.
Diese Mauer dient als Urnengrab.
Dahinter befindet sich ein langgestreckter, gut gepflegter "Spice Garden".
Ja und hier ist auch ein Curry-Strauch
Was mich immer wieder beeindruckt ist, daß man mitten im "hustle and bustle" Singapores solche gepflegten und erholsamen Oasen findet, die auch noch kostenlos sind.
Total tiefenentspannt wollen wir uns noch vor dem langen Flug heute Nacht, eine
schöne Massage gönnen.
Die beste Adresse für gute und preiswerte Massagen ist Chinatown.
Also geht es zu Fuß die bekannte Strecken gen Süden.
In diesem Haus mit den wunderschönen, bunten Fensterläden befindet sich das Ministerium für Information Kommunikation.
Unterwegs mache ich noch ein paar letzte Aufnahmen und bin so richtig
traurig, daß die Zeit hier so schnell wieder vorbei sein soll.
Die Weihnachtsdekoration kann noch so schön sein.
Bei 30°C kommt einem als Mitteleuropäer trotzdem kein Weihnachtsfeeling auf.
Schön anzusehen sind die Dekoideen trotzdem.
Und auch in Chinatown gibt es unendlich viele Fotomotive.
Aber das werden wir uns bei unserem nächsten Besuch näher anschauen
Im People's Park Complex angekommen, suchen wir in der ersten Etage nach einem Massagestudio in dem wir schon vor Jahrensehr zufrieden waren.
Naja und wer sagt's denn. Tatsächlich gibt es das immer noch. Wie schön!
Vierzig Minuten lassen wir uns Rücken und Füsse massieren.
Das Genze für nur 17 S$ !
So, nun gilt es noch "nach Hause" zu gehen und Koffer packen.
Und auch noch ein Mittagsschläfchen ist drin. Denn in den anschließeneden 16 Stunden wird Liegen nur ein Wunsch bleiben.
Dann noch Kurzvisite am Pool und ein letzter Blick aus dieser Etage.
Kurz vor 22 Uhr heißt es bye bye zu sagen.
HongLi holt uns ab und bringt uns zum Airport.
Ein paar letzte Aufnahmen - von denen ich nicht genug kriegen kann !
Der Airport ist eigentlich eine Erlebniswelt für sich.
Kurz vor Mitternacht jedoch sind leider nur noch wenige Shops offen.
Im Duty Free Laden kaufe ich noch Kosmetika ein, die hier wesentlich preiswerter sind als in Deutschland.
Trotzdem habe ich wohl genug ausgegeben, um dieses etwa 30 Zentimeter große Kuscheltier als kostenlose Beigabe zu bekommen.
Hm.
Kleine Kinder haben wir nicht. Aber als zusätzliches Kopfkissen während des Fluges könnte es gute
Dienste leisten
Auf dem Rückflug sitzen wir ziemlich eng. Jeder Platz ist belegt und so müssen wir uns die Reihe zu dritt teilen.
Aber irgendwann sind auch die zwölf Stunden Flug überstanden und die Zeit war dann doch schneller vorbei
als befürchtet.
Wir waren mit dem selben (und nicht gleichen ) A380-Flieger namens "Johannesburg" unterwegs.
und bei der Landung kann "Misses Controletti" alles beobachten!
Glücklich und zufrieden den langen Flug überstanden zu haben suchen wir einen Coffeshop.
Es ist früh am Morgen oder besser gesagt am Ende der Nacht.
Ein Piccolo wäre jetzt wohl etwas übertrieben.
Also gibt es einen leckeren Cappuccino!
Nach zwei Stunden im Kontakt mit festem Boden geht's jetzt nach Berlin.
Beim Boarden gibt es noch etwas Streß. Denn es ist Montag früh und die Maschine ist wieder einmal bis auf den letzten Platz
besetzt. Es ist Dezember und die Geschäftsreisenden sind nicht bereit ihre Mäntel aufzugeben.
Ein Mitarbeiter bedrängt jeden sein Handgepäck aufzugeben. Auch wir sollen es tun. Er droht damit, daß wir eventuell keinen Platz
im Flieger für unser Gepäck haben werden.
Irgendwie fühle ich mich nicht gleichwertig behandelt, denn wir haben nur das Handgepäck und die "wichtigen" Businesstypen haben einen Koffer, einen
Laptop und einen dicken Mantel.
Jetzt sind wir auch stur und bestehen darauf, unser Handgepäck mit in den Flieger zu nehmen.
An Board gibt es dann viel Gedränge.
Was soll's.
Rainer hat unsere Köfferchen unterbringen können und alles ist gut!
Ach wie schön: über den Wolken scheint noch Sonne!
Oh, und unter der dicken Wolkenschicht erscheint unsere schneebedeckte Heimatstadt.
Jetzt schnell nach Hause, frisch machen und gut erholt ab auf Arbeit !
Einträge für andere Leser nicht ersichtlich!
Fort Canning Park
Der erste Park Singapores