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  •  Alexandra Arch
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Highlights des Tages

HILLTOP WALK

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Einen Kilometer lang frische Luft schnappen, die Ruhe und urigen Wildwuchs genießen ...

SENTOSA

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Einen halben Kilometer südlich von der Hauptinsel liegt Sentosa. War es einst weitesgehend vom Regenwald bedeckte Insel, ist es heute ...

EVENING POOJA

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Wir dürfen bei einer Evening Pooja im Sri Veeramakaliamman Temple dabei sein ...

unterwegs auf dem hilltop walk

Vorletzter Tag.
Das Wetter ist gut und noch steht Einiges auf der to-do-Liste.
Da wäre zum Beispiel der an der Alexandra Bridge beginnende Hilltop Walk.

Mit dem Bus, der an der City Hall startet, fahren wir ca. eine halbe Stunde gen Westen Singapore's.
Wir fahren mit einem Doppelstöcker und sitzen selbstverständlich in der oberen Etage. Reihe 1 Von hier oben hat man einen fantastischen Ausblick.

Singapore,koreanisches Community Center

Unterwegs entdecke ich dieses Haus, das so gar nicht in die Umgebung passt.
Es ist das koreanisches Community Center.

# Hilltop Walk

Der Bus hält kurz vor der Brücke Alexandra Arch.
Und wieder einmal eine interessante Brückengestaltung !
Der Weg zum Hilltop Walk ist gut ausgeschildert.

Singapore,Hilltop Walk
Singapore,Hilltop Walk
Singapore,Hilltop Walk

Noch ist Topwetter.
Doch das Licht ist so gleißend und am Horizont brauen sich wieder UFO-Wolken zusammen.

Der Alexandra Arch - Hilltop Walk ist bequem zu laufen. Auch für Fußlahme Der Weg führt in einer Höhe von bis zu 40 Metern immer in Baumwipfelhöhe.
Natur pur mitten in einer Großstadt.
Wilde Orchideen und vielerlei andere Pflanzen und Blüten sind zum Greifen nah. WUnd das Ganze ohne Schlangen und Spinnen.

Ein empfehlenwerter Spaziergang um dem "hustle and bustle" Singapores zu entfliehen.
Unterwegs gibt es Bänke zum Ausruhen aber auch Sportgeräte für den Allgemeingebrauch.

Singapore,Hilltop Walk
Singapore,Hilltop Walk

Dabei haben wir erst gestern im URA die Idee für diesen Walk bekommen.
Die Städteplaner, die kennen sich eben aus!
Dieses Foto hat uns einfach mal gefallen.

Der Hilltop Walk ist insgesamt nur einen Kilometer lang und ist ein Teil des Telok Blangah Hill Parks. Es ist die Verbindung zwischen dem Alexandra Arch und der Henderson Waves Brücke.

Singapore,Hilltop Walk
Singapore,Hilltop Walk

Aus diesem Blickwinkel gesehen, ist es doch kaum vorstellbar, daß dort in diesem grünen Wust eine vierspurige Straße "versteckt" entlang läuft! Ohne ständiger Pflege würde der Dschungel sich schon in kürzester Zeit die Stadt wieder zurückholen.
So ein Zustand, so ein Wildwuchs muß doch für jeden mitteleuropäischen Gärtner ein Traum sein.

Singapore,Hilltop Walk
Singapore,Hilltop Walk, Henderson Waves
Singapore,Hilltop Walk, Henderson Waves

An der Henderson Brücke angekommen nehmen wir den Weg nach unten zur Straße.
Ich kann mich vom Anblick dieser Brücke nur schwer trennen und deshalb mußten auch noch die Bilder in den Bericht

Hiermit verlassen wir auch die Southern Ridges.
Mit dem Bus geht es in die "Vivo City".
Der Regenbruch, der sich durch seine Monsterwolken schon den gesamten Vormittag angesagt hat, hat eingesetzt.
Wir vertreiben uns also wartend die Zeit im "Pacific Coffee Company"-Cafè (übrings meine Empfehlung, denn in allen Cafè's dieser Kette gab es immer eine Möglichkeit zum kostenlosen Internetzugang)

Nun sind fast alle Punkte meiner to-do-Liste "abgearbeitet".
Für die Zeit bis heute Nachmittag gibt es keinen wirklichen Plan.
Rainer will nun unbedingt an den Strand, um wenigstens einmal während unserem Urlaub im warmen Meer zu baden. Sentosa liegt genau dem Vivo City gegenüber und bietet sich hervorragend zum Baden an.
Doch seitman vor ungefähr 7 Jahren "unser" Sentosa zum asiatischen Vergnügungspark verschandelt hat (aus unserer absolut subjektiven Sicht), meiden wir die Insel.
Zum Baden gibt es allerdings noch hier und da kleine, versteckte Strände.
Doch wettertechnisch sieht es ziemlich gruselig aus.

Wie immer, ist der Regen nach einer knappen halben Stunde vorbei.
Also machen wir uns auf und entdecken einen völlig neuen Weg zur Insel.
Und so geht es zur Abwechslung mal zu Fuß auf Sentosa Island.

# Sentosa Island

Einen halben Kilometer südlich von der Hauptinsel liegt Sentosa.
War es einst eine weitesgehend vom Regenwald bedeckte Insel, zählt heute nur noch Kommerz und "Fun".
Anfang der 1970er Jahre beschloss man die Insel zum Naherholungsgebiet umzubauen.

Noch Ende der 1980er Jahre haben wir die Insel als einen Ruhepol erlebt. Es gab eine Monorail, die die Insel umrundete. Kleine Buchten, weiße Sandstrände, Tiergeräusche und üppiger Dschungel - das war für uns Senstosa.
2002 gab es gerade einmal vier Hotels, die so positioniert waren, daß man sie kaum wahrgenommen hat.
Wir liebten Sentosa.

Die etwa fünf Quadratkilometer (2012) große Insel wird durch Landgewinnung ständig vergrößert. Die Regierung von Singapur plant, Sentosa zu einem der weltweit luxuriösesten Ferienressorts zu entwickeln. Investitionen in Milliardenhöhe wurden gebilligt. Die Entstehung von Luxusappartements in Sentosa Cove, gigantische Familien- und Vergnügungsressorts inklusive Spielcasino, einem Meerwasseraquarium sowie dem Universial Studio Theme Park sind im vollen Gange bzw. schon fertiggestellt.

Singapore,Sentosa Walk
Singapore,Sentosa Walk

Viel laufen muß man eh nicht. Der Weg ist fast durchgehend auch mit Laufbändern ausgestattet.

Singapore,Sentosa Walk

Auf Sentosa angekommen, trauen wir unseren Augen nicht was in den letzten zwei Jahren hier alles gebaut wurde.
Kurz hinter dem Eingang ist ein "Fresstempel" für jeden Geschmack (das hier ist im malayischen Trakt).
Es ist laut und voller Menschenmassen!

Singapore,Sentosa Walk
Singapore,Sentosa Walk

Und ein Universal Studios Park...nee.
Irgendwie paßt für mich Universal Studios und Singapore nicht zusammen.
Wir haben Probleme die Orientierung zu behalten. Wohin wir gehen, stehen wir vor einem Eingang zu den "Universal Studios".
Einen ordentlichen Lageplan gibt es auch nicht.
Die einzige Orientierung ist dieses Monster inform eines überdimensional großen Abklatsch des Merlions.
Bunt, grell, voll und laut. Überall Showbühnen.
Ganz offensichtlich ist das Jahr 2012 dem chinesischem Kalender nach, das Jahr der Schlange.
Viele verschiedene Themenhotels reihen sich aneinander.
Und dann auch noch eine Art Springbrunnen à la Park Güell ?

Singapore,Sentosa Walk

Massen an Menschen schieben sich hier durch.
Laufbänder wechseln sich ständig mit Rolltreppen ab. Wir fahren hoch dann wieder runter.
Warum kommen wir auch an einem Samstag her ?
Vielleicht ist es hier aber immer so voll.
Man hört so viele Sprachen, ich weiß es nicht. Sind das Touristen aus anderen Ländern oder nur Singaporis in ihrer Freizeit ?

Trotz der vielen Irrwege erreichen wir endlich eine Aussichtsplattform.
Ich habe den Eindruck, hier bekomme ich erst einmal Luft!
Von dieser Terasse bekommen wir einen Überblick und einen schönen Ausblick auf's Festland dazu.

Singapore,Sentosa Island

Und was wir sehen ist nicht gut! Weltuntergangsstimmung. Also nur wettertechnisch.

Es gewittert über der Stadt und die Schlechtwetterfront zieht gen Süden. Also in unsere Richtung.
Es herrscht schon eine außergewöhnliche Stimmung, denn ein Blitz folgt dem anderen. Doch trotz aller Geduld gelingt es mir nicht eine Aufnahme mir einem schönen Blitz zu bekommen.

Trocken finden wir letztendlich doch die Promenade, die in Richtung Strand führt. Kurz vor Erreichen des ersten Strandes fängt es an windig zu werden und es blitzt und donnert und gießt wie aus Kannen.

Gut.
Mit dem Baden wird es wohl nix mehr.
Wir mögen Sentosa nicht mehr und Sentosa mag uns nicht mehr.

Mit der Monorail gelangen wir halbwegs trocken zum Harbour von wo wir mit dem Bus nach Little India fahren.

Singapore,Sentosa Island

Nach diesem "Streß" hilft nur noch ein Ginger Tea.
Und nirgendwo in Singapore bekommt man einen besseren Ginger Tea als in den ethnischen Vierteln

Auf der Hauptstraße, der Serangoon Road in Little India, angekommen freuen wir uns über diese üppige Dekoration vom Deepavali Fest. Das haben wir um zwei Wochen verpasst. Aber niemanden stört hier daß der Straßenschmuck immer noch dran ist.
Uns übrigens auch nicht

# Evening Pooja

Es ist später Nachmittag und die Zeit ist perfekt für einen Besuch der Evening Pooja (indische Messe) im "Sri Veeramakaliamman Temple".

Bei einer Pooja dabei sein zu dürfen, ist eine große Ehre.
Einzige Bedingung: man muß die Schuhe ausziehen.
Aber hej, wir haben gerade mal etwa 30°C. Also kalte Füße bekommt man nicht ganz so schnell!

Die Zeremonie selbst verstehen wir nicht. Auf jeden Fall ist es beeindruckend wenn man mittendrin sein kann und eine Pooja erleben darf. Gänsehaut garantiert !
Wir werden hier akzeptiert und fotografieren ist absolut kein Problem.

Wer selbst bei einer Puja dabei sein will:
Hier die Öffnungszeiten des Sri Veeramakaliamman Temples und die Zeiten für die Pooja:

Sri Veeramakaliamman Temple,Pooja
Sri Veeramakaliamman Temple,Pooja
Singapore,Sri Veeramakaliamman Temple,Pooja

Unseren vorletzten Tag beenden wir bei einem kleinen Essen und Bier im "Marché", das sich im Erdgeschoss unseres Hotels befindet.
Das Restaurant gehört zwar zu der bekannten Kette, ist hier in Singapore aber ganz anders geführt.
Man kann in Singapore sicherlich viel preiswerter Essen, aber das Flair ist schön, die Musik einfach klasse.
Und wer hat gesagt, daß Singapore billig ist ?

Singapore,Marché

Nützliche Links

National Parks Singapore
Hier findet man sehr gute Informationen und einen guten Überblick zu allen Parks in Singapore

Sriveeramakaliamman
Website zum Tempel in Little India - offen auch für Besucher, die an einer Pooja teilnehmen wollen