Samstags geht man am besten hier frühstücken ...
Gegen 3am ist die Nacht vorbei.
Schließlich haben wir bis jetzt acht Stunden geschlafen und zwingen uns jetzt noch nicht aufzustehen.
Kurz vor Sonnenaufgang, im Halbdunkeln aber gibt es dann schon ein Gourmetfrühstück auf dem Lanai.
Natürlich stilecht inklusive vieler tropischer Früchte wie frischer Ananas,
Pithaya, Mango und zuckersüßer Papaya.
Den Tag beginnen wir auf dem Farmers Market am Fuße des Diamond Head.
Wahnsinn, wie viele Leute schon vor uns wach waren.
Dieser Markt findet nur samstags statt und ist wirklich empfehlenswert, wenn man mal ein bis zwei Stunden kein besseres Programm hat. Am besten, man frühstückt erst gar nicht und ißt hier, denn es gibt tatsächlich viele Leckereien.
Es gibt alles vom hawaiischen Bauern: Obst, selbsgemachte Soßen, Butter von Besitzern von nur einer Kuh, Limonaden, Salate, Chutneys und selbst gezüchtete Orchideen und Schnittblumen. Aber eben tropische Schnittblumen wie Ginger in allen Farben.
Und das Meer ist auch nicht weit.
Wie auch? Wir sind auf einer kleinen Insel mitten im Pazifik!
Nebenan gibt es seit 1988 den wunderschönen Cactus Garden.
Moriso Teraoka , ein Rentner, der den freien Platz neben dem Kapiʻolani Community College entdeckt nutzte,
züchtete und pflanzte hunderte von Kakteen an. Zwei mal schon gewann der Garten den Outdoor Circle Beautification Award.
Auf jeden Fall sollte man sich die Zeit nehmen um den kleinen Garten zu besuchen.
Wir sind jedenfalls beeindruckt vom riesigen Repertoire.
Die Sukkulenten haben einen idealen Platz gefunden und gedeihen prächtig.
Die Größe und die Pracht - manche runden Kakteen haben einen Durchmesser von etwa 90 Zentimetern - steht in keinster Weise nach,
zu den die wir schon im Südwesten der USA gesehenen haben..
Anschließend starten wir unsere heutige Tour gen Osten.
Die Route 72 ist eine Küstenstraße und führt u.nter anderem am Wai’anae Beachpark und der Hanauma Bay
vorbei, einem abgesacktem Krater, in dem man hervorragend schnorcheln kann.
Aufgrund der Massen, die diesen Ort täglich überfüllen, ist jedoch die Sicht nur bedingt gut.
Wir waren bei einem unserer früheren Besuche hier und haben heute keinen Bedarf.
Das Makapu'u Lighthouse erreicht man über eine 1,2 Meilen lange, stetig ansteigende Wanderung,
auf befestigtem Weg. Dabei gewinnt man nicht nur an Höhe sondern genießt eine unglaubliche Aussicht.
Von dem Aussichtspunkt hat man eine 270° Rundumsicht.
Bei guter Sicht, kann man die benachbarten Inseln Moloka’i, Maui und
Big Island sehen.
Wir sehen nur Umrisse davon.
Aber der Anblick zur Bucht von Waimanalo und Rabbit Island ist schon ein Traum!
Waimanalo und Rabbit Island
Beim genauen Hinsehen, kann man in diesen von der Lava geformten "Wannen" sehen
Im Wasser baden auch gerade zwei Menschen.
Der Weg da runter ist ziemlich steil. Und Badeklamotten haben wir auch nicht mit.
Na vielleicht beim nächsten Mal.
Solche "Felsenbadewannen" gibt es öfter auf Hawai'i.
Diese nennen sich dann meist "Queensbath" oder eben Tidepools.
Weiter geht’s immer auf der Küstenstraße bleibend bis Kane’ohe Bay.
Auf dem Weg dahin weiß man schon gar nicht wo zuerst hingucken sollte: links die Ko'olau-Bergkante um Waimanalo, die bis zu 4000ft hoch sind und deren Bergoberkante überwiegend von Wolkenbädern eingehüllt sind.
Inzwischen ist es Nachmittag und wir fahren den HWY 3 Richtung Honolulu.
Unterwegs entscheiden wir uns noch einen Abstecher zum Waikele Premium Outlet
zu machen (Photo überflüssig, sieht aus wie überall).
Wobei wir nur gezielt Levis, Sportsauthority und Nine West ansteuern.
Vom Nine West bin ich maximal enttäuscht, denn in guten Zeiten bin ich hier mit sechs paar Schuhen rausgegangen.
Heute spricht mich kein Paar an, auch wenn man mir die kostenlos geben würde. Tja alles wird schlechter!
Kurz vor dem Sonnenuntergang sitzen wir auf unserem Lanai, genießen einen Salat,
ein Bier und schließen den Tag ab.
Blick auf die City