Am Ende der Welt ...
Frühstück soll’s zum Abschied noch einmal im „Wicked Spoon“ geben.
Doch heute ist Samstag, der Preis für's Brunch ist auf 37,-USD gestiegen.
Und dieses Mal OHNE Champagne.
Da ist es uns einfach nicht wert.
Beim Auschecken stellen wir zusammenfassend fest, daß dieses
Hotel mit den Zimmern mit Blick auf die Bellagio-Seite steht und fällt.
Der Service ist so lala.
Das Housekeepingteam hat sich nicht mit Ruhm beckleckert (verstaubte Ecken, nicht gesaugt, die dekorativen
Bettdecken werden am Sims der Badewanne abgelegt) und die Frontdeskleute
sind maximal überfordert mit der Menge an Gästen.
Täglich beaobachtet man überdimensional lange Schlangen beim Einchecken.
Wir hatten ja einen 25,-USD Guthaben bekommen,
wegen der Unannehmlichkeiten, die wurden dann mit den 24,-USD vom Pool verrechnet,
den 1 USD haben sie sich selbst geschenkt
Uns geht’s gar nicht um den einen USD sondern um’s Prinzip.
Eine letzte Aufnahme vom superstylischen Parkhaus:
Wir entscheiden uns, im IHOP zu frühstücken und wurden nicht enttäuscht.
Als wir in’s Restaurant kommen, sind -nicht übertrieben- etwa 10 „Parteien“
vor uns. Doch wir hwarten keine 10 Minuten bis wir einen Platz zugewiesen bekommen.
Bedienung ist super, das Essen ist klasse.
Dann starten wir endlich den langen bis Palm Desert in California.
Wir lieben dort diese Aneinanderreihung von Kleinstorten im Stil der 60er Jahre.
Mir scheint immer, die Zeit ist hier irgendwie stehengeblieben.
Der Weg dorthin ist öde und so ziemlich langweilig.
Unendlich viel Weite so weit wie man schauen kann.
Links und rechts der Straße ist vertrocknete Erde. Der lose daraufliegende Sand verwirbelt sich ab und zu
und bildet eine zarte Sandsäule.
Wir fahren auf der US95 gen Süden.
In Vidal Junction stechen wir in die SR62.
Rice ist mitten im nowhere.
Hier gibt es nichts außer eine alte, abgefackelte Tankstelle. Das einzige Zeichen, daß hier mal Leben gewesen
sein muß.
Es gibt hier auch keinen erkennbaren Wanderweg. Die Schuhe,
die da dran hängen sind meist vollkommen abgelatscht, manche sind aber
nagelneu mit der Aufschrift "I was here" oder "shoetree".
Na wenigstens hatten wir mal eine Abwechslung!
Gegen 4pm „fliegen“ wir im
JW Marriott Desert Springs Resort&Spa ein.
Wir haben ein wunderschönes Zimmer bekommen, mit Blick auf einen japanisch anmutenden
Garten inclusive Wasserfall. Die Anlage ist riesig und traumhaft angelegt mit
vielen Pools und Seen.
Der Vorteil zu Las Vegas: die entspannte Ruhe
Die Außenanlage und die Lobby ist der Knaller. Mit Bootsanlegestelle.
Abends geht's mal nicht ins Steakrestaurant sondern zu Carl's Junior, unser absoluter Burgerfavorit-Restaurant in Palm Desert.
Gefahrene Meilen: 308mi = 496km