Ein markanter Monolith in New Mexico...
Ein markanter Monolith in New Mexico...
Noch mehr markante Monolithen in Arizona ...
Dieser Monolith ist sogar Hollywood aufgefallen ...
Der Wecker klingelt heute um 6.00Uhr.
Ein langer Reisetag steht heute an: Farmington-Chinle mit Canyon de Chelly-Page.
...ach übrigens, die Waffeln sind heute perfekt geworden, das Gerät ist blitzeblank und
sauber geblieben.
Jetzt kann ich es!
Wir verlassen die Stadt gen Westen auf der US64.
In dem Ort Shiprock führt die nach Süden führende US 492 in die Nähe des riesigen,
einzeln stehenden Felsens Shiprock. Rechterhand bietet sich die Indian Service Rte 13 an um so nahe wie möglich
an den Felsen zu kommen.
Wir sind uns nicht gaz sicher ob die gute aber unbestigte Stichstraße überhaupt für jedermann befahrbar ist.
Aber ebtsprechende Verbotsschilder sind nicht zu finden.
Die Aufnahme aus etwa einer Entfernung von etwa einer Meile veranschaulicht wie unglaublich "einsam" dieser Monolith aus der Erde ragt.
Unterwegs begegnen uns vereinzelte und verloren wirkende Pferde und Kühe.
Noch darf man die unbefestigte Straße einfach so befahren. Dem Namen zu entnehmen ist es Indianerland. Und ich ftage mich wann wird man auch dieses Gebiet einzäunen um Eintritt zu verlangen.
Die weiterfahrt Richtung Chinle gestaltet sich ziemlich langweilig. Das obwohl die Straßen sind breit, gut befahrbar und relativ leer sind. Hundert Meilen in dieser flachen Gegend zu fahren ist einfach ermüdend.
Erst auf der US 191 South passiert wieder etwas.
Links und rechts der Straße stehen einzelne Monolithen.
Große und kleine.
Südlich der Stadtgrenze von Rock Point, stechen wir in die Indian Rte 8009.
Diese führt auf eine Art Plateau, von der man einen guten Blick in Richtung dieser zwei monströsen Monolithen hat.
Eine echt interessante Formation.
Ist das ein Baseballhandschuh?
Je mehr wir uns versuchen zu nähern, desto klarer wird uns wie groß Das Gebilde ist.
Ohne unsere gewohnte Vergleiche, wie Häuser oder Ähnliches, sind wir doch völlig unfähig die Größe
des Objekts einzuschätzen.
Der Abstecher ist empfehlenswert.
Von hier oben hat man generell eine interessante Übersicht über dieses Land.
Ganz offensichtlich ist das hier keine Mittagsfotolocation. Aber man kann ja nicht immer und überall zum sunrise oder sunset sein!
Chinle ist ein eher „übersichtlicher“ Ort, aber eben der Zugang zum Canyon de Chelly National Monument.
Wir fahren den Southrim ab bis zum Spider Rock.
Toll. Wieso stand dieser Canyon nicht schon früher auf unserem Plan?
Für eine Erkundung ins Tal haben wir aber keine Zeit eingeplant.
Jetzt bleibt nur Zeit für einen Blick von hier oben in's Tal .
Doch wenn ich mir den Spider Rock so ansehe, föllt mir auf, daß dieser Monolith der Westernfilm "Mackenna's
Gold" gefilmt wurde. Mein erster Film, den ich auf einer übergroßer Panoramleinwand
in einer Freilichtbühne gesehen habe.
Damals schwer vorstellbar, daß es solch' einen Felsen überhaupt gibt und daß ich den
auch noch jemals mit eigenen Augen sehen würde.
Ich bin ergriffen!
In Many Farms nehmen wir uns die Zeit für einen Abstecher
zum Many Farms Lake.
Ich frage mich, wo ich diese "Empfehlung"
gelesen habe .
Absolut nichtssagend. Aber beeindruckend ist die Farbe schon.
Die Brühe da drin ist tatsächlich so rot, also kein Belichtungsfehler!
Direkt in Many Farms zweigt die NM59/591 nach Kayenta ab. Damit machen wir einen Shortcut und sparen nicht nur über 30mi, sondern sind völlig beeindruckt von der Schönheit am Rande der Straße, die übrigens sehr gut ausgebaut ist.
...rassige Pferdchen am Wegesrand...
Unterwegs erleben wir wieder einmal ein Naturschauspiel vom Feinsten.
Ein Sandsturm verweht die Straßen mit dem Sand der daneben liegenden Sanddünen,
die Umgebung wirkt wie in Nebel gehüllt.
Unsere erhoffte kostenlose Autowäsche
fällt sehr kurz aus aber es reicht gerade so aus, daß die Scheiben wieder
"durchsichtig" und von Flugelementen befreit sind.
Wir bleiben mehrfach stehen und staunen über die Naturgewalten.
Im Sandsturm eingehüllt, wirkt dieser Monolith wie ein verwunschenes Märchenschloß
Kurz vor Kaibito fallen die Temperaturen auf gräßliche 71°F!
Deshalb kommen wir eigentlich nicht in den Südwesten!
Als Page in Sicht ist, ahnen wir Schlimmes: dunkle Wolken über dem Lake Powell.
Wir checken im Courtyard Page at Lake Powell ein und gaaaanz zufällig wohnen wir neben dem Forumsmitglied "Guildo 2" (Mike), der weiterhin nur noch unter dem Kürzel G. erwähnt werden will.
Wir beschließen gemeinsam, in die von vielen "Stammtischlern" geliebte Dambar zu gehen, um uns zu stärken und unsere Erlebnisse auszutauschen.
Noch später am Abend genießen wir in den herrlich legeren Schaukelstühlen des Hotelpools noch ein,
zwei kühle Bier und planen den morgigen Tag.
Gemeinsam soll es morgen in die CBS gehen.
Und eigentlich wollten wir mit zwei Autos fahren.
Doch G. hat sich ja ein bequemes
aber offroaduntaugliches Auto gemietet
Gefahrene Meilen 366mi = 589km