Einer der wenigen direkten Zugänge zum Colorado River in Arizona ...
Gleich nach dem Frühstück geht’s gemeinsam mit G. gen Süden zum Marble Canyon.
Der Weg dort hin ist super.
Die 89A schneidet sich tief durch den Felsen und kaum durchgefahren eröffnet
sich ein fantastisches Panorama auf das Marble Plateau.
Die alte Navajo Holzbrücke gibt es nicht mehr. Schade.
Dieses Foto werde ich wohl nicht mehr bekommen.
Wir laufen zur Mitte der neuen Brücke und freuen uns über den Blick nach unten zum Colorado River.
Gigantisch!
Weiter geht’s in Richtung Lee’s Ferry.
Wir haben nicht genug Zeit für weitere Wanderungen in dieser Gegend.
Entlang der Straße stehen fotogene Steingestalten à la Balanced Rock und übliche Fotos folgen.
Direkt am River sind wir beeindruckt über den hohen Wasserstands
des Colorado.
Am Lee's Ferry Punkt herrscht geschäftiges Treiben:
Denn hier starten deshalb die Raftingtouren durch die Schluchten des Grand Canyon.
Es ist der einzige Punkt innerhalb von vielen Meilen, an dem man direkten Zugang zum Colorado River hat.
Während wir hier die mistigen Automatten auswaschen
bereiten die anderen eine mehrtägige Bootstour vor.
Nach Baden ist mir nicht. Die Strömung ist sichtlich extrem stark.
Auch wenn man keine Wanderung macht, ist eine Fahrt hierher einfach empfehlenswert!
Der ursprünglich geplante Spencer Trail Hike fällt einfach mal einstimmig aus: zu feucht und zu heiß.
Nachtrag 2012:
Manches sieht auf dem Papier einfach anders aus als in der Realität.
Der Spencer Trail gehört zu den anspruchsvollen Hikes, die man nicht so
in ein oder zwei Stunden machen kann.
Im Sommer 2012 haben wir einen ganzen Tag für diesen Trail eingeplant.
Und das war auch notwendig.
Mehr dazu hier: Erfahrung: Spencer Trail
Auf dem Rückweg sehen wir noch einen malerisch gelegenen
Campingplatz. Es befindet sich direkt auf einem Plateau mit einem wunderbaren Blick auf Lee’s Ferry.
Ich versuche es mir bis zur nächsten Planung zu merken.
Bevor wir uns von G. verabschieden, kehren wir in einen urigen Schuppen ein.
Im Restaurant der >
Lee’s Ferry Lodge, wo wir eigentlich nur ein "Scheidekäffchen"
trinken wollten, lassen wir uns auf eine süße Verführung ein.
Die Cheffbedienung ist der Knaller: flink und freundlich.
Man sollte sich einfach nicht vom Aussehen irritieren lassen!
Staubtrockener Beitrag von G.: "sie ist wohl aus der Hose etwas rausgewachsen."
Wir verabschieden uns von G. und verabreden uns für in ein paar Tagen in Vegas.
Anfangs begleiten wir G. und planen den Nachmittag am North Rim des Grand Canyon
zu verbringen.
Dann entscheiden wir uns zur Umkehr. Denn wie es aussieht, ist dort wettertechnisch momentan mal wieder „Weltuntergang“ .
Kein Problem. Diesen Urlaub müssen wir des Wetters wegen sowieso seeeehr
flexibel sein.
Auf dem Rückweg Richtung Page gucken wir uns noch die runtergerollten Steine am Cliff Dwellers an.
Es sind von der Hochebene abgerutschte riesige Felsen in deren Spalten die Ureinwohner Behausungen gebaut haben.
Zuletzt fahren wir zurück ins Örtchen, um schnell noch mal den Innenraum von den gestrigen „Spuren“ zu säubern.
Und dann geht's
ab ins Hotel.
Das Mittagsschläfchen tut gut.
So gegen 6pm raffen wir uns noch einmal auf, das Wetter verspricht einen guten Sonnenuntergang und wir fahren zum Stud Horse Point.
Die wunderbar genaue Beschreibung inklusive GPS-Daten von
Westernlady ist genial. Da gibt es jetzt nichts mehr zu ergänzen.
Man braucht aus Page etwa 45 Minuten bis zum Ziel.
Die Hoodoos sind riesig.
Der Ausblick auf den Lake Powell super.
Als die Sonne ganz tief ist, färbt sie alles in tiefstes Rot.
Heute ist Spartag (aber eigentlich nur, weil wir zeitig ins Bett wollen). Also ab zum Safeway. Es gibt Kartoffelsalat mit einem heißen, gegrillten Huhn von der Theke.
Gefahrene Meilen: 152mi = 255km