Uneingeschränkte Aussicht in alle Himmelsrichtungen ...
Uneingeschränkte Aussicht in alle Himmelsrichtungen ...
Traumstrand am Ningaloo Reef ...
Wem nur blaues Wasser zu langweilig wird, findet hier Wanderwege, rote Felsen und viel mehr ...
Wo rote Felsen direkt auf türkisblaues Wasser treffen ...
Die Hochstraße bietet Ausblicke auf spektakuläre Schluchten, die man auf dieser Halbinsel nicht erwartet ...
Es heißt Abschied zu nehmen von diesem schönen Hotel.
Nach zwei Wochen Reise sind wir ein eingespieltes Team, wenn es um's Einpacken und Abreisen geht.
Kurz nach 9 Uhr starten wir bei frischen 16°C aber wunderbarem tiefblauem Himmel.
Wir starten gen Norden.
Unser Plan ist es, entlang der umlaufenden Inselstraße so weit es geht zu fahren, um dann die Mündung des
Yardie Creeks zu überqueren und so auf dem schnellsten Weg nach Coral Bay zu kommen.
Über die Murat Street verlassen wir Exmouth nach Norden.
Nach 6 Kilometern steht man vor den verschlossenen Toren des Navy Communication Station Herold E. Holt.
Es ist eine der wichtigsten und stärksten Funkleitstellen auf der südlichen Halbkugel. Zuständig für australische und US amerikanische U-Boote, die
sich im Pazifik und im Indischen Ozean befinden. Deshalb ist das gesamte Areal für die Öffentlichkeit geschlossen.
Im rechten Winkel zweigt hier die Yardie Creek Road ab, die wie der Name schon verrät, bis zum gleichnamigen
Creek führt.
Kurz nachdem die Straße die Lighthouse Bay erreicht, nutzen wir rechterhand den ersten kleinen Abzweig, um einen Blick auf die Bucht zu haben. Der Wind pfeift hier recht kräftig, doch die Luft ist herrlich frisch.
Ob nun Vlamingh mit oder ohne h geschrieben wird, ist man sich selbst auf dieser kleinen Fläche nicht ganz einig...
Blick Richtung Süden
Der 1912 fertig gestellte Leuchtturm steht fast am nördlichsten Punkt der Insel. Auf jeden Fall steht er auf einem
herrlichen Aussichtsplateau von dem man einen Rundumblick genießen kann.
Eine klare Empfehlung!
Hier auf dem Gelände stehen verschiedene Geräte und Ruinen aus dem Zweiten Weltkrieg.
Auf der einen Seite schaut man Richtung Funkbasis, auf der anderen Seite zur Lighthouse Bay.
Um die Strände der Westküste der Peninsula zu sehen, ist man allerdings nicht hoch genug.
Übrigens: Willem de Vlamingh war ein holländischer Weltentdecker und Seefahrer, der sich bei der Erforschung Westaustraliens einen Namen machte. Er entdeckte u.a. Rottnest Island.
Als nächstes geht es zur Tantabiddi Boat Ramp. Hier an diesem Zugang startete Rainers gestrige Schnorcheltour mit Walhaien.
Die Turquoise Bay soll einen der schönsten Strände hier im Park haben.
Nachdem wir ganz willensstark geblieben sind und die Abfahrten zur Mangrove Bay sowie Varanus&Trealla Beach rechts liegen lassen haben,
geht's nun zur Turquoise Bay. Es soll eine der schönsten Buchten hier im Park sein.
Manche gehen so weit und nennen es den schönsten Strand Australiens oder den...
Naja. Wir beide halten nichts von diesen Superlativen!
Der Strand hier ist wirklich sehr schön. Sehr lang ist er auch nur etwas schmal.
Es ist Winter. Und die Wassertemperatur lädt nicht gerade zum Baden ein.
Das soll aber nichts heißen.
Andere Besucher sehen das ganz anders und vergnügen sich im glasklarem Wasser.
Zwischen Parkplatz und Strand befindet sich ein kleiner Lehrweg mit sehr informativen Tafeln.
Schließlich sind wir hier ja auch im Nationalpark!
Fährt man weiter gen Süden, so sieht man linkerhand die Ausläufer der Cape Range.
Ein schöner Kontrast zum türkisfarbenen Meer auf der anderen Seite.
Von hier aus kann man jedoch noch nicht erkennen, daß es sich eigentlich um ein zerklüftetes Schluchtensystem handelt.
Und das hier sind Impressionen der Yardie Creek Road.
Herrliches Wetter und eine leere Straße ist der Traum eines jeden Reisenden.
Vom Parkplatz bis zum Yardie Creek sind es nur wenige Meter.
Zu erst schauen wir uns um, ob das mit der Überquerung für uns überhaupt machbar ist.
Und es sieht schlecht aus. Die Flut hat gerade begonnen. Jetzt ist vielleicht die letzte Möglichkeit um
den Creek zu überqueren. Aber auch nur vielleicht.
Doch wir haben uns noch nicht einmal hier umgesehen.
Außerdem sehen wir ein Auto auf halber Strecke "kämpfen" und so entscheiden wir uns endgültig gegen
diese Tour. Bis Exmouth sind es 90 Kilometer und von dort bis zu unserem heutigen Ziel, Coral Bay,
sind es weitere 150 Kilometer. Also durchaus am heutigen Tag noch machbar.
Wir folgen dem weiteren Spazierpfad.
Es gibt hier nicht viel zu schreiben, außer: beim nächsten Besuch planen wir Zeit zum Kajaken ein!
Auf dem Rückweg stechen wir am Zugang zur Ospray Bay ein. Ein Strand so ganz nach meinem Geschmack: Rote Klippen treffen glasklares Meer.
...und noch ein Tipp für's nächste Mal...
Am frühen Nachmittag erreichen wir wieder Exmouth.
Bevor wir den Weg nach Coral Bay antreten, gibt es Lunch im Brumby's Cafè.
Gleich neben dem Informationscenter stehen diese riesigen Skulpturen.
Und diesen King Prawn, den kann man einfach gar nicht übersehen!
Dieses Gebilde ist sieben Meter hoch und wiegt 2000 Kilogramm.
Mr. Brian Paskins hat es 2005 geschaffen. Fiberglas ummantelt hier einen Stahlkern.
Während der Zeit in der hier möglicherweise Cyclone vorbeirauschen, also in der Zeit von Dezember bis März,
wird die Statue von diesem Podest zur Sicherheit abgenommen.
Etwa 22 Kilometer südlich vom Ort geht rechterhand die Charles Knife Road ab. Nach kurzer Zeit gewinnt man eine beachtliche Höhe. Der Blick zurück, in den Exmouth Gulf lohnt sich!
Weiter führt die Straße immer höher und bald bieten sich abwechselnd auf der rechten und linken Seite Ausblicke in den Canyon. Die Aussichten werden immer besser, deshalb fahren wir noch weiter um zu gucken, was noch kommt. Tatsächlich erreicht man nach mehr als acht Kilometern ein Hochplateau. Hier geht die Straße weiter. Wir kehren allerdings um, da es keinen weiteren Blick mehr in den Canyon gibt.
Blick Richtung Ningaloo Reef auf Höhe Jarabi Coastal Park
Blick Richtung Gulf
Weiter geht's gen Süden.
Bis Coral Bay benötigen wir etwas mehr als eine Stunde.
Das Einchecken im "Bay View Coral Bay" ist ganz easy. Das Condo ist riesig. Viel zu groß für uns zwei. Hier könnten locker 6-8 Leute übernachten. Aber für all das haben wir keinen Blick, denn die Sonne befindet sich kurz vor dem touchdown. Also heißt's nun: Weingläser und Wein auf die Terrasse bringen und genießen...
Am Ende des Tag, als es schon dunkel ist, spazieren wir in das übersichtliche Zentrum des Ortes. Wenn die Touristen nicht in ihren Wohnwagen oder Hotelzimmern sitzen, können sie nur hier sein. Es ist überall rappelvoll! Für Unterhaltung sorgen da eine Versteigerung unter anderem mit frischen Fisch. Im nächsten Raum ist eine Art Mix aus Bar und Pub. Auch hier ist es übervoll. Und eigentlich ist die Stimmung so gut, daß es einladend ist. Die Schlange an der Theke, um Getränke und Essen zu bestellen, ist so lang, daß wir dieses Center doch verlassen. Gegenüber ist eine Pizzeria für die wir uns entscheiden. Hier scheint es nicht ganz so voll zu sein. Und das Speisenangebot ganz gut. Leider warten wir ewig auf das Essen.
Gefahrene Strecke: 362 km