Vierhundert Millionen Jahre alte Steinformationen und leicht erreichbare Outlooks ...
Vierhundert Millionen Jahre alte Steinformationen und leicht erreichbare Outlooks ...
Ein kurzer Spazierweg mit Blick in den tiefen Loop geschaffen vom Murchison River ...
Mein absoluter Favorit unter den Lookouts im Kalbarri National Park. Eine Mischung aus Canyon mit steilem Blick zum River ...
Ein netter Aussichtspunkt ...
Naturbelassener Ort direkt am Murchison River ...
Das Aushängeschild des Parks: ein Gesteinsbogen mit feinem Ausblick ...
Das Wetter meint es nicht sonderlich gut mit uns. Es nieselt.
Doch darauf können wir bei der Kürze des Urlaubs so gar keine Rücksicht nehmen!
Im Information Center holen wir uns eine Übersichtskarte und beginnen unsere Tour mit dem Nordteil des National Parks.
Der Kalbarri National Park erstreckt sich über eine Fläche von knapp zwei Quadratkilometern.
Zwei verschiedene Landschaftsarten sind in diesem Park vereint.
Der gleichnamige Ort ist nicht Bestandteil des Parks.
Das Gelände östlich des Ortes Kalbarri zeichnet sich durch 400 Millionen Jahre alte Steinformationen aus.
Loop, Z-Bend und das Nature's Window sind hier die bekanntesten Highlights.
Südlich von Kalbarri, entlang der Red Bluff Road die zur Gregory Grey Road wird, treffen steile Steinklippen
auf den wilden Indischen Ozean. Blau trifft Rot!
Von Kalbarri bis zum Abzweig in den Park sind es etwa 10 Kilometer. Weitere zwölf Kilometer sind asphaltiert
und im besten Zustand, bevor der weitere Weg zum unbefestigten Sandweg wird.
Die oberste Sandschicht ist feucht und das ohnehin "künstlich" wirkende Gelb ist nun zum Currygelb geworden.
Das ist schon eine Herausforderung für die Augen: der dunkle Himmel und das Leuchten des Sandes.
Als Erstes steuern wir die Hauptattraktion des Parks an, den The Loop.
Der Parkplatz ist gut besucht. Der Weg zum Nature's Window ist voller Aussichtspunkte
auf den Murchison River, der sich laut meinen GPS Daten etwa 85 Meter tief in die gepressten Sandschichten des Gesteinsblockes gefressen hat.
Der Murchison River ist der zweitlängste Fluss in Western Australia.
Am Ende des Pfades, etwa 500 Meter, steht nun das bekannte Steinfenster, Nature's Window.
Es regnet immer stärker und die Warteschlange, um sich vor dem Fenster zu fotografieren, ist lang.
Geduldig stehen auch wir an.
Die kurze Wanderung zum zweiten Fenster ersparen wir uns.
Die Steine beginnen rutschig zu werden und bei dem Wetter macht es einfach keinen Spaß mehr.
Wir treten den Rückweg an.
Links und rechts des Weges gibt es nicht nur den Ausblick in die Tiefe.
Ich entwickle mich zum "Blümchenfotograf".
Wahnsinn wie klein diese Blüten sind und wie schön sie aus der Nähe aussehen.
Mein Rücken muss dieses Mal leiden, denn trotz des Teles liege ich schon fast auf dem Weg.
Nur der immer stärker werdende Regen stört ein wenig!
Am Parkplatz angekommen sind wir froh Schutz im Auto zu finden vor dem immer stärker werdenden Regen.
Hm. Was nun?
In Richtung Süden, also da wo sich der Z-Bend befindet sieht es nur locker bewölkt aus.
Also nichts wie weg hier!
Der Wanderweg bis zum Z-Bend Lookout ist - wie fast alle Aussichtspunkte in Australien - sehr kurz.
Ein abfallender, unbefestigter 600 Meter langer Weg ist wirklich alles, was man "meistern" muss.
Und diese Aussicht finde ich viel spektakulärer.
Wahnsinnsausblick!
Als mittlerweile "eingefleischte" Australienreisende haben wir natürlich unseren Proviant mit und suchen uns eine
abgelegene Stelle, um einfach hier den Ausblick zu genießen und dabei unsere mitgebrachten Stullen zu essen.
Besser geht's gar nicht.
Das Schöne ist wirklich, dass es hierher kaum andere Touristen verschlägt. Die meiste Zeit sind wir allein.
Auf dem Rückweg bekommt auch jedes Blümchen noch sein Foto
Nun geht es noch zum Hawks Head Lookout.
Nicht schlecht. Aber nach dem wir am Z-Bend waren, ist dieser Ausblick nicht mehr so beeindruckend.
Doch viel mehr interessiert uns der Weg zum Murchison River.
Am Ross Graham Lookout
beginnt der Fußweg. Dieser ist nun ein wenig anspruchsvoller verglichen zu den anderen Wegen.
Allerdings gibt es bei durchschnittlicher Fitness keine Probleme.
Die Überwindung manch großer Felsen ist die einzige Herausforderung.
Unten angekommen werden wir mit einer wunderbaren Ursprünglichkeit belohnt.
Diesen Abstieg zum Fluss kann ich uneingeschränkt empfehlen!
Es ist noch früher Nachmittag und die Wolkendecke von heute früh hat den gesamten Nationalpark wieder freigegeben.
Die Sonne scheint so herrlich, dass Rainer mich überredet, noch einmal zum Window zu fahren.
Jetzt sind wir mit noch einem Paar ganz alleine hier.
Nachdem die Zweie alle möglichen Posings mit dem Fenster "durchgeknippst" haben, verlassen sie den Ort und wir haben nicht nur das
Fenster für uns allein, sondern auch den Blick soweit man schauen kann.
Herrlich!
Im abendlichen Licht wirken die Farben natürlich wesentlich schöner als heute Vormittag.
... und jeder bekommt noch sein "Andenkenbild für's Album"
In Kalbarri angekommen schaffen wir es wieder nicht bis zum Chinaman's Lookout, um dort den Sonnenuntergang zu beobachten.
Deshalb versorgen wir uns im kleinen Supermarket mit Steaks und etwas Gemüse für heute Abend.
Das ist schließlich viel wichtiger
Gefahrene Strecke: 203 km