Wieso Frankreich?
So. Nun ist es doch passiert.
Die Pandemie ist vorüber, wir könnten die Welt bereisen und was machen wir?
Das - was wir erst als Rentner machen wollten: Uns in Europa umschauen.
Italien haben wir jetzt 4 Mal bereist. Zusammen waren es knapp sieben Wochen. Das reicht erst einmal.
Sonst bleiben wir vermutlich für immer an Italien kleben. Was ja nicht das aller schlechteste wäre.
Jedenfalls was das Essen anbetrifft.
Rückblick: Frankreich im Herbst 1993: Es reicht uns. Man mag uns Deutsche einfach nicht. Keiner will Englisch sprechen. Keiner will es verstehen. Wir müssen sogar ein Restaurant verlassen, weil wir nichts verstehen und der Wirt uns auch nicht behilflich sein will. Ihm ist es piepegal! Und dann die horrenden Preise für Speisen und Getränke! Gerade Letzteres reißt mit zwei Kindern reisend ein tiefes Loch ins Budget.
"Das hat sich geändert" lese ich im Bericht von Sandra, einer Reisefreundin. Und bei jeder von ihr gezeigten Aufnahmen bin ich unendlich begeistert. Das soll alles in Europa sein? In Frankreich? Ich kann es nicht glauben. Das - will ich auch sehen.
Na ja. Und so kam es, dass wir am Herrentag auf dem Weg gen Süden sind.
Gewöhnlich bin ich gut vorbereitet auf das, was ich bereisen werde. Dieses Mal
ist die ganze Energie in die Vorbereitung unserer viermonatigen Südamerikareise, die
wir Mitte August starten werden, geflossen. Einzig die Unterkünfte sind gebucht.
Ich mag einfach nicht unterwegs auf Reisen zu sein und mich mit der Suche der Unterkunft beschäftigen zu müssen.
Mit dem Auto und zwei Öko-Rädern (also ohne Batterie) im Gepäck starten wir kurz nach Zehn.
Achteinhalb Stunden brauchen wir von Berlin nach Strasbourg.
Weniger als es uns Google prophezeit hat. Bei genauer Betrachtung sogar viel weniger.
Unsere erste Pause findet im Thüringischen Magdala statt.
Imbiss Haase ist wie immer auf der Strecke Berlin - Frankfurt unser erster Halt.
Hier gibt es die besten Bratwürste weit und breit.
Danach folgen weitere 500 Kilometer. Die Autobahn ist ziemlich leer.
Das haben wir an den letzten beiden Wochenenden ganz anders erlebt.
Punkt Sechs fahren wir über die Grenze.
Bis Strasbourg (so die französische Schreibweise) sind es gerade einmal
weitere dreißig Minuten. Wir schauen aus dem Fenster und unser beider
Begeisterung, über das was wir sehen, hält sich in Grenzen. Rainer meint, es erinnert ihn an Leipzigs Fassaden. Ich sehe da
die Berliner Sonnenalle oder das alte Schöneweide. Na ja. Lassen wir uns überraschen.
Strasbourg ist eh nur eine willkommene Zwischenstation. Denn noch länger mag ich nicht mehr sitzen.
Gefahrene Strecke: 794 Kilometer
Strasbourg ist eine Fahrradstadt!
Das Hotel Tandem befindet sich gegenüber dem Hauptbahnhof, einem hypermodernem Bau.
Parkplatz vor dem Hotel? Fehlanzeige. Die fünf öffentlichen Parkplätze direkt vor
dem Hotel sind logischerweise dauernd belegt. Also drehen wir eine wiederholte
Runde und parken für die Zeit des Check-Ins in der anliegenden Seitengasse.
Später parkt unser Auto samt Rädern im befreundeten
Parkhaus. Was zu Deutsch heißt: Der Platz ist rabattiert.
Im Eingang des Hotels befindet sich zwar ein Fahrradständer, aber wir nehmen an, es gehöre zur Deko.
Dass man da die Räder als Gast abstellen kann, das realisieren wir erst am Tag 2.
Nun gut.
Unser Zimmer befindet sich in der 5.Etage, ist sehr stylisch und thematisch passend zum Thema Tandem eingerichtet. Wir sind mehr als zufrieden. Ich mag diese Hotels, bei dem nichts dem Zufall überlassen wird. Natürlich bin ich froh, dass meine Wahl auch Rainer gefällt.
Das ist der Ausblick aus unserem Zimmer.
"Le Cocon" wie das Gebilde, das das eigentliche Bahnhofsgebäude des Gare de Strasbourg-Ville seit 2014 überspannt,
genannt wird. Auffällig ist der riesige Bahnhofsvorplatz, der Fahrradständer für 850 Räder bereitstellt.
Am Tag sieht es wie ein futuristischer Bau aus. Nach Einbruch der Dunkelheit wird die Hülle des Cocons durchsichtig.
Nun ist der historische Bau erkennbar.
Der Blick auf den riesigen Bahnhofsvorplatz.
Für Strasbourg ist ein ganzer Tag eingeplant. Und natürlich die Zeit,
die wir nach der langen Anreise haben.
Deshalb machen wir uns gleich ans Entdecken und gehen zu Fuß bis La Petit France. Das ist das unserem Ausgangspunkt nächstgelegenste Areal.
# La Petite France
Sucht man nach Highlights in Strasbourg, ist Petit France ganz vorn dabei.
Beim Anblick der vielen Fachwerkhäuser, die unbestritten sehr fotogen sind (vor allem
bei untergehender Sonne), war mir unklar, warum dieses Viertel eigentlich diesen Namen trägt.
Was wir hier sehen, könnte auch in Thüringen sein.
Lange musste ich nicht suchen, um einige Infos zu finden:
Das heute so beliebte Viertel war einst ein Gerber-Viertel. Und wer schon mal unterwegs
in einem solchen Viertel in der Dritten Welt war (denn nur noch dort gibt es dies noch live zu sehen und zu riechen),
weiß, wie unerträglich, beißend dieser Gestank ist. Wir nennen es heute eher Unterwelt mit allem was dazu gehört.
Mit Ganoven und selbstverständlich einem Rotlichtviertel. Das hier ansässige Militärkrankenhaus,
in dem Soldaten von Syphilis - damals als Franzosenkrankheit bezeichnet - geheilt wurden,
war dann letztendlich ausschlaggebend, dass die Elsässer dieses Viertel Französel nannten. Was in Französisch
Petite France bedeutet.
Wir schlendern entlang der drei kleinen Halbinseln und staunen, wie viele Touristen unterwegs sind.
Na gut. Es ist Feiertag. Was habe ich eigentlich sonst erwartet?
La Petit France haben wir in einer knappen Stunde
besichtigt. Alles sieht sehr gepflegt aus und ist schön anzusehen. Anders kann man es nicht beschreiben.
In den kleinen Gassen entlang der “Grande Île” ist weniger los als auf den größeren Plätzen.
Langsam werden die Füße müde und wir entscheiden uns für ein Restaurant mit
einer kleinen Terrasse. Doch hier werden wir nicht mehr bedient. Wir sollen rein gehen.
Nun. Drinnen steht die Luft. Die Machete zum Durchschneiden der Luft haben wir heute
mal nicht mit. Deshalb gehen wir wieder.
Am Flussufer der Ill, am Quai de la Bruche werden wir dann doch fündig und lassen uns auf der Terrasse der Bar Au Fantassin nieder. Meinen ersten Flammkuchen habe ich vor einigen Jahren in Frankfurt gegessen. Das war eine Art Bierdeckel mit einer hellen Masse drauf. Diese typisch elsässische Speise am Ort der Entstehung zu essen, ist für mich deshalb Pflicht. Und wenn der hier nicht schmeckt, dann ist es nix für mich. Aber der schmeckt lecker und ist ein toller Einstieg in den bevorstehenden Frankreich-Urlaub.
# Barrage Vauban
Der Weg ins Hotel führt unwillkürlich an einer anderen Sehenswürdigkeit vorbei. Die große Schleuse namens Barrage Vauban, die Ende des 17. Jahrhundert zum Schutz der Stadt vor Hochwasser erbaut wurde, sowie die sich anschließenden überdachten Brückenhäuser, tangieren unseren Weg ins Hotel. Alles schön anzusehen. Insbesondere bei Einbruch der Dunkelheit, wenn sie illuminiert werden.
In diesem ganz unscheinbaren Bauwerk befindet sich die Nationale Hochschule für Verwaltung, die École nationale d’administration kurz ENA. Die Elite der französischen Verwaltungsbeamten wurde und wird hier ausgebildet. Unter anderem der ehemalige Staatspräsident und ehemalige Premierminister Jacques Chirac, François Hollande und Emmanuel Macron der momentane Staatspräsident.
Mit dem Fahrrad eine Stadt zu erkunden, ist genial. Jedenfalls für uns.
Keine platt gelaufenen Füße, keine Rückenschmerzen vom ewigen Laufen und Gucken.
Nö. Schön sitzen und alles an uns vorbeiziehen lassen.
Da sind wir Fans von. In jeder Stadt dieser Welt. Egal ob Tokyo, Wien, Sydney,
oder Budapest. Zum ersten Mal allerdings, haben wir unsere eigenen Räder mit.
Mit Strasbourgs Charme bin ich noch nicht warm geworden.
In der City quetschen sich supermoderne Bauten zwischen Häuser aus dem letzten Jahrhundert.
Normalerweise mag ich diese Kontraste. Doch hier kommt weder das Eine noch das Andere zur Geltung.
# Die Neustadt - Das Deutsche Viertel (1870-1918)
Das Deutsche Viertel, das sich im Osten
der Stadt befindet, ist mit dem Fahrrad etwa eine Viertelstunde vom Hotel entfernt.
Die um den kreisrunden Place de la République umstehenden Gebäude
im preußischen Stil beherbergen unter anderem das Nationaltheater und der Universitätsbibliothek.
Sein geometrisch angelegter Garten gefällt mir sehr gut. Er bietet von jeder Seite eine andere Ansicht.
Und natürlich ist es eine tolle Fotolocation.
Es gibt ein paar Bänke, die zum Verweilen einladen. Was mir allerdings besonders auffällt, ist die Sauberkeit.
Die Rasenflächen sind top gepflegt.
Das dominanteste Gebäude ist der einstige Kaiserpalast: Das Palais du Rhin, das von den Hohenzollern als politisches Manifest
der dauerhaften Angliederung des Landes Elsass-Lothringen an das Deutsche Reich 1884 bis 1889 errichtet worden war.
Nun. Irgendwie sind wir beide nicht in Stimmung, uns mit viel Geschichte oder Architektur dieser Stadt zu beschäftigen. Im Grunde genommen ist Strasbourg nur willkommener Zwischenstopp auf dem Weg in das tiefere Frankreich. Deshalb sind Besuche von Museen und anderen geschichtlich bedeutenden Orten gar nicht eingeplant.
Wir umrunden den Platz mehrfach. Genau vor dem Palais verliere ich im Kiesbett das Gleichgewicht und falle hin. Für Außenstehende wie Rainer und das Paar auf der Bank sieht es wohl schlimmer aus, als es ist. Alle gucken ganz entsetzt. Gut. Mein Ellbogen ist trotz fester Jacke ziemlich zerschrammt und mein Brustkorb fühlt sich ein wenig verschoben an, aber sonst geht es mir gut.
Wir fahren einfach weiter. Etwas planlos.
Wir lassen uns einfach treiben, ganz ohne ein bestimmtes Ziel ansteuern zu wollen.
Einen Stopp legen wir ein an der Église Saint-Pierre-le-Jeune. Das Besondere,
so steht es auf der Tafel geschrieben, dass die katholische Pfarrei und die protestantische
Pfarrei das gleiche Dach schon seit 1682 teilen.
Es gibt zwei Glockentürme und eine 50 Meter hohe Kuppel.
Das zu den wenigen Fakten.
Was nun?
Rainer möchte noch das Gebäude des Europa Parlaments sehen.
Ich bin mittelmäßig begeistert. Vor allem wenn ich gen Himmel schaue, wo sich die Wolken
zu einem dunklen UFO vereinen. Aber jetzt wieder ins Hotel zu fahren, ist auch keine Option.
Der Weg zum Europaviertel führt durch ein Viertel, das es so in jeder Stadt gibt. Wohnhäuser, kleine Lagerhallen, ein überdimensional großer Kreisverkehr. Ziemlich hässlich.
Am Ufer der Ill schaut uns eine überdimensionale Giraffe an. Besser gesagt ein Mensch
mit einem aufgesetzten Giraffenhals. Es ist "Der Giraffenman". Eine drei Meter hohe Bronzestatue
die auf einem ein Meter hohen Sockel steht. Die interessante Geschichte hinter der Skulptur
ist hier nachzulesen.
Das hochmoderne Glasgebäude trägt eine Aufschrift: ARTE.
ARTE hat hier seinen Sitz? Nicht nur das. Es ist sogar das Headquarter.
# Europa Parlament
Das Gebäude des Europa Parlamentes ist das letzte anvisierte Ziel.
Seit 1952 ist es der Hauptsitz des Parlaments.
Vor dem Gebäude stehen riesige Maste mit den Fahnen der Mitglieder der Europäischen Union.
Nun ja. Ich bin schon eingeschränkt in der Aufnahmefähigkeit. Und definitiv froh mit dem
Fahrrad unterwegs zu sein. Bis zur gegenüberliegenden Seite, dort von wo man
das Gebäude so sieht, wie man es aus den verschiedensten Nachrichten kennt, sind es wenige Fahrminuten.
# Parc de L'Orangerie
Etwa 5 Fahrradminuten vom Europaratsgebäude entfernt erreichen wir den größten und ältesten Park Strasbourgs. Den 26 Hektar großen Parc de l’Orangerie. Ein wirklich schön gepflegter Garten, in streng symmetrischer Bepflanzung, den man nicht nur als Fußgänger nutzen kann, sondern den auch wir Fahrradfahrer nutzen dürfen.
Die Gestaltung des Parks als klassisch französischer Garten begann übrigens schon in der Zeit um 1740 und dauerte bis zum Jahr 1817.
Am Rosengarten,
erleben wir etwas, das wir schon seit Kindheitstagen nicht mehr erlebt haben beziehungsweise
nicht mehr gehört haben: Das Storchenklappern. Ich bin total aufgeregt, als ich die ersten zwei Storchennester
entdecke und denke, wir hätten sensationelles Glück, so etwas zu sehen.
Aber als "Chef-Storch" von Nest zu Nest klappernd cris cros den weitläufigen Platz überfliegt, ist klar - das ist kein Zufall.
Praktisch auf jedem Astplateau der alten Platanen befindet sich ein Storchennest. Es könnten durchaus
an die zwanzig oder etwas mehr Nester sein.
Gut dass ich aus dem Alter raus bin, aber hat man nicht früher gesagt, dass Klapperstörche eine Prophezeiung seien?
Die weißen Störche sind in den 1960er fast ausgestorben.
Der Orangerie-Park war der erste, der sich um die Rettung der weißen elsässischen Störche gekümmert hat.
Mehr als 800 Küken sind seitdem dort geboren und somit wurde der weiße Storch gerettet.
Der Joséphine-Pavillon (ein identischer Nachbau der Neuzeit) wurde nach Josephine de Beauharnais, Kaiserin der Franzosen und Gattin von Napoleon Bonaparte von 1796 bis 1809 benannt. Der Pavillon ist ein identischer Nachbau nachdem 1968 bei einem Brand nicht nur das Gebäude sondern auch die namensgebende Orangenbaumsammlung zum Opfer fiel.
Die Cathédrale Strasbourg - Saint-Michel, ein weiteres must-do, wenn man in Strasbourg ist, liegt auf dem Weg zum Hotel.
Trifft sich ja gut - denken wir.
Womit wir aber nicht gerechnet haben, ist, dass wir mitten im
Herz des touristischen Epizentrums landen. Menschen über Menschen.
Wo kommen die nur her? Oder
kommen sie nur hierher?
Angesichts dieser Tatsache verzichten wir auf den Besuch der Kathedrale am Nachmittag.
In einer Bäckerei leisten wir uns zwei überteuerte Stück Kuchen und verlassen
das "hustle and bustle" von Strasbourg!
Am frühen Abend erst
machen wir einen zweiten Anlauf. Der Zutritt zur Kirche ist nun nicht mehr möglich. Sie ist geschlossen.
Dafür haben wir die Außenansicht fast für uns allein.
Bei bedecktem Himmel fehlt natürlich Licht. Aber mein Smartphone schlägt sich wacker,
gibt sich allergrößte Mühe und zaubert fast bessere Bilder als das menschliche Auge 😉
Es gibt sicherlich noch viel mehr hier in Strasbourg zu sehen. Für diesen Kurzaufenthalt haben wir allerdings genügend Impressionen gesammelt, um einen gewissen Eindruck von der Europäischen Hauptstadt zu bekommen.
Hier haben wir gegessen
Nicht umsonst heißt es doch so schön: "Never change a running system"
In Strasbourg zeigen wir uns ziemlich faul mit der Wahl der Restaurants. Zwei Abende im gleichen Restaurant?
Warum eigentlich?
# Bar Au Fantassin
Die Bar au Fantassin ist nichts Besonderes. Es ist eher ein Gartenlokal.
Dafür urig mit einer hervorragenden Lage: nämlich direkt am Flussufer (Quai de la Bruche).
Das Personal ist flink
und spricht trotz der Nähe zu Deutschland und des internationalen Publikums nur französisch.
Schlimm? Überhaupt nicht. Denn mit ihrer Freundlichkeit machen sie es wett.
Und wir lernen, dass Bier auf Französisch "bière" heißt. Ist doch ein echter Mehrwert für die gerade
beginnende Reise.
An beiden Tagen bestellen wir uns das Gleiche:
Tagliatelle mit Lachs für Rainer und Flammkuchen mit Walnüssen und Gorgonzola.
Unsere Unterkunft: Das Hôtel Tandem
Beim Buchen des Hotels habe ich mit dem Namen keine Assoziation zum Fahrrad erkannt. Hotel Tandem eben. Und deshalb die Feinheiten im Zusammenhang mit einem Rad erst nach und nach entdeckt.
Die Lage des Hotels ist nicht die Schlechteste. Es befindet sich gegenüber dem Gare du Strasbourg. Aber auch am östlichsten Rand der Innenstadt. Etwa zehn Gehminuten vom Petit Paris entfernt.
Das Personal ist durchgehend sehr jung und extrem kundenorientiert.
Nicht nur die Zimmer sind sehr modern eingerichtet. Sie sind recht klein aber es ist alles vorhanden. Sogar ein Wasserkocher. Die Betten sind gut. Das Wifi auch in der 5.Etage hervorragend.
Uns hat das Gesamtkonzept des Hotels gefallen. Es gibt einen modernen Frühstücksraum, der abends auch als Lounge-Ecke genutzt werden kann. Ein kleiner aber top-gepflegter Innenhof lädt zum Verweilen an der frischen Luft ein.
Frühstücks- und AufenthaltsraumSo ein Frühstück wie es das hier gibt, kann sich sehen lassen. Neben dem Üblichen wie Toast, Müsli und so werden auch typisch französische Speisen angeboten. Da dürfen süße und deftige Tarts nicht fehlen.
Von der Treppe im Innenhof fühlte ich mich angelockt. Erst entdecke ich die Zwischenetage und dann noch eine weiter Möglichkeit ganz nach oben zu gelangen. Eigentlich habe ich mir den Blick auf die Stadt erhofft. Hat aber nicht ganz geklappt.
Für Hotelgäste mit Fahrrad steht ein Fahrradständer im Innenraum des Hotels zur Verfügung.
Ach ja. Eine Bar mit ausgewählten Cocktails gibt es hier natürlich auch 😎
So geht es weiter
Nach zwei Nächten in Strasbourg geht es weiter. Wir haben viel gesehen und konnten uns einen guten Eindruck von der Europäischen Hauptstadt machen. Die Idee ein Fahrrad auf Reisen mitzunehmen, hat sich schon hier als genial erwiesen. So viel hätten wir in dieser kurzen Zeit per pedes gar nicht sehen können.
Beaune wird unsere nächste Station sein.
Es erwarten uns neue Herausforderungen
in jeder Hinsicht. Wir lernen, dass man ohne Reservierung in keinem Restaurant zu Abend essen
kann, was den französischen Senf ausmacht und profilieren uns praktisch ungewollt für die Tour de France.