Eine der letzten Börsen der Welt, die für das Publikum geöffnet ist ...
Eine der letzten Börsen der Welt, die für das Publikum geöffnet ist ...
Die Bauweise auf der Ginza ist immer wieder ein Hingucker ...
Der Japanese Garden im Hotel New Otani in Akasaka ist für die Öffentlichkeit zugängig...
Der Wolkenkratzer auf den Roppongi Hills sticht aus dem Häusermeer heraus ...
Nach dem gestrigen, so verregnetem und notgedrungenem "Erholungstag" gibt es heute wieder Sonne pur bei mind. 20°C.
Das Wetter ist wirklich total verrückt im Jahr 2010 !
Wir gehen Alles ganz locker an.
Heute ist Montag und alle scheinen noch zu schlafen.
Klar, erst wieder Koffeingehalt im Blut erhöhen und zwar mal nicht in "Mitske" sondern auf der
Satobori Dori in der Nähe der Toranomon Station.
Wir genießen die morgendlichen Sonnenstrahlen bei Trully's und beobachten das beginnende Treiben hier im
Geschäftsviertel.
Erstes Ziel: die Tōkyō Stock Exchange, TSE im Stadtbezirk Nihonbashi.
Es ist wohl eine der letzten Börsen der Welt, die für das Publikum geöffnet ist.
Zwar ist es nicht mehr das aufregende Treiben, das wir von früheren Besuchen an der TSE oder der NYSE kannten, denn
es ist eine Wertpapierbörse und alles läuft relativ langweilig und nur noch per Computer ab.
Trotzdem hat es uns interessiert noch einmal herzukommen.
Der Besuch ist kostenlos und bedarf keiner vorherigen Anmeldung, wenn man individuell und ohne Führung die TSE besucht.
Gesehen und für gut und informativ empfunden.
Weil wir so dicht am Zentrum Tōkyō's wohnen, führen uns die Wege nach Hause fast immer in der Nähe der Ginza/Shinbashi vorbei. Das Wetter ist traumhaft und ich will noch einige Aufnahmen von der Ginza-Gegend machen.
Vor allem will ich in Ruhe die Hausgestaltung unter dem architektonischen Aspekt genießen.
Doch ist es nicht immer einfach, gerade in den Nebenstraßen, Aufnahmen zu machen von "laaangen und dünnen" Häusern.
Auf der "Ginza" ist das Geld und natürlich findet man hier auch einen Bettelmönch. Das hat allerdings nichts mit dem traditionellen Betteln zu tun. So ein Bettelmönch bestreitet seinen Lebensunterhalt durch Schenkungen.
So, als nächstes wollen wir die Kreuzung von oben sehen.
Die Bonsaiausstellung auf dem Mitsukoshi ist momentan im Umbau und geschlossen. So müssen wir uns etwas anderes suchen.
Von der oberen Etage dieses schmalen Hauses kriegen wir ganz bestimmt den besten Überblick.
Tatsächlich fährt ein Aufzug in die Restaurantetage. Und ganz klar, hier oben hat niemand etwas dagegen,
daß wir unseren Spaß daran haben, den Trubel von oben zu beobachten und zu fotografieren.
Unterwegs gibt es noch einen Boxenstopp, um Getränke und einen kleinen Mittagshappen zu besorgen.
Bento ist das Zauberwort.
Und natürlich steht in jedem Supermarket eine Mikrowelle,
um sein Essen aufwärmen zu können.
DIE Gelegenheit um mal ein paar Schnappschüsse von der Präsentation der Lebensmittel im japanischen
Supermarket zu machen und auch einmal die Preise festzuhalten:
Nächstes Ziel:
The Japanese Garden at Hotel New Otani, Akasaka.
Der Garten ist für die Öffentlichkeit geöffnet und es lohnt sich hier spazieren zu gehen.
Es ist eine Oase mitten im Trubel von Akasaka.
Auf diesen Garten ist das Hotel, das auf einer riesigen Fläche verteilt ist, sehr stolz.
Eine der teuersten Stadtbezirke Tōkyō hat seit unserem letzten Besuch 2010 Zuwachs bekommen.
Der Mori Tower ragt ganze 234 Meter hoch wie ein Kolloss aus der Masse der vielen Gebäude in Roppongi heraus.
In den unteren Etagen gibt es wie immer ein mehretagiges Shoppingcenter, Restaurants und Cafés, Kinos und ein Kunstmuseum.
Hier haben weltweit bekannte Firmen ihren Sitz.
Am Abend fahren wir zum nächsten Highlight, zum Observation Sky Deck des Mori Tower auf der Roppongi Dori.
Hier muß man nicht mehr viel dazu schreiben.
Die Aufnahmen zeigen was man verpaßt, wenn man den Besuch hier oben "einspart".
Leider ist die Aufnahme nicht ganz so optimal. Aber man kann von hier aus bis Odaiba schauen.
Man sieht sehr deutlich die Rainbow Bridge sowie das Fuji TV Bldg.
und wir waren auch hier
Es rächt sich natürlich, wenn man mit einem klapprigen Stativ auf wackelndem Boden versucht knackscharfe Fotos zu machen. Und so bleibt es nur bei einem Versuch.
Blick Richtung Ausläufer der Roppongi Dori und im Hintergrund der Park des Kaiserpalastes
Blick Richtung Shinjuku
Blick Richtung Akasaka Mitsuke
Abends geht es noch in ein Yakitori Restaurant in Mitsuke.
Der Laden ist "rappelvoll" und wir bekommen "nur" die Plätze an der Bar direkt hinter der Zubereitungsstelle zugewiesen.
Es stellt sich heraus, daß dieser Platz der Beste überhaupt ist.
Der Koch kann ein wenig Englisch und gibt sich die größte Mühe mit uns zu kommunizieren.
Leider gibt es keine Speisekarte in Englisch.
Doch der Koch ist auf solche Eventualitäten
vorbereitet und zaubert ein handgeschriebenes Notizbuch von unter der Theke hervor,
in dem die einzelnen Speisen ins Englische übersetzt sind.
Wir werden köstlich unterhalten vom Koch. Er läßt uns zwischendrin noch verschiedene unbestellte Speisen kosten. Ganz ohne Berechnung.
Letztendlich wird es die höchste, bisherige Restaurantrechnung.
Was soll's.
Es ist ein wunderschöner Abschluß für den Tag.
Aber dann ist wirklich Schluß für den Tag... ab in's Bett!
Genug erlebt.
Gefahrene Strecke mit Fahrrad: etwa 48 km