Plan B an einem Regntag: Miraikan - National Museum of Emerging Science and Innovation ...
Mit der New Transit Yurikamome Line zu fahren, ist wie eine Fahrt durch eine Science Fiktion Welt...
Es ist Donnerstag.
Und wie sollte es anders sein. Es regnet.
Der Wetterbericht des Fuji-TV berichtet sogar von morgendlichem Schnee im Shinjuku Garten.
Es ist einfach mal schweinekalt!
The same procedure as every day: bei Trully's um die Ecke die neueste Zeitung lesen und Kaffee trinken.
Wir fahren an der Aoyama-itchôme Station mit der Oedo Line bis zur Shiodome Station. Hier steigen wir um in die vollautomatische New Transit Yurikamome Line, die über die Rainbowbridge fährt.
Unser heutiges Indoorziel ist das Miraikan - National Museum of Emerging Science and Innovation.
Weil wir sonst in unseren Urlauben nur sehr selten ins Museum gehen, sind wir angenehm überrascht, was uns hier geboten wird.Es ist das erste "Globe-like Display" auf einer mit LED's belegten Oberfläche.
Darauf werden im ständigen Wechsel u.a. das aktuelle Wetter, die Wolkenbewegung, die Wärmezonen u.v.a.m. dargestellt.
Es gibt Ausstellungsstücke zur Raumfahrt, so auch eine chronologische Bildergalerie aller Menschen (und auch einiger Tiere wie Laika),
die in den Weltraum geflogen sind. Auch die des deutschen Astronauten Sigmund Jähn.
Man hat die Möglichkeit, in eine echte Weltraumkapsel
Einblick zu nehmen.
Es gibt Informationen zur Forschungen auf dem Gebiet der Genetik, der Seismologie und vieles andere mehr.
Nun, zugegeben, wir wären bei gutem Wetter niemals hergekommen. Aber bevor wir auf Zimmer hocken, war das schon
ein interessanter Ausflug.
Die Fahrt in der führerlosen Bahn der New Transit Yurikamome Line ist ebenfalls sehr interessant. Vor allem wenn man in der allerersten Reihe sitzen kann.
In einem Restaurant der U-Bahnstation Shimbashi essen wir etwas.
Wir können es einfach nicht lassen. Das ist unser Leibgericht: Ramen, Eierreis, Gyozos und dazu "iced beer"
Bei dieser Wahl kann man Japan einfach nichts falsch machen!
Leider rauchen die Asiaten sehr viel und das Rauchen in Restaurants ist nicht untersagt.
Das ist also ein ganz typisches Bild.
Es ist erst später Nachmittag und wir beschließen noch einmal die Bahn Richtung Odaiba zu nehmen.
Von hier versuche ich Nachtaufnahmen von Tōkyō zu machen.
Aber wie schon auf dem Mori Tower rächt auch hier sich das klappernde Stativ.
Wir beobachten wie sich der dunkelblaue Himmel in ein tiefes Schwarz färbt.
Und außerdem wie durch den ständigen Lichtwechsel das Fuji-TV Building in immer neuen Farben taucht
Am Ende des Tages sind wir doch zufrieden mit dem, was wir aus diesem Tag gemacht
haben