Wenn es den ganzen Tag regnet ist der Besuch des Atriums im Convention und Art Center eine wunderbare Alternative ...
Wenn es den ganzen Tag regnet ist der Besuch des Atriums im Convention und Art Center eine wunderbare Alternative ...
Es regnet schon wieder
Es regnet nicht nur, es peitschtein häßlicher Wind.
Und wieder müssen wir uns ein Indoorprogramm einfallen lassen, wenn wir nicht auf dem Zimmer hocken wollen.
Wie untypisch.
April gehört zu demn Monaten wo es frühlingshaft warm ist. Und stahlblauer und klarer Himmel gute Laune verbreiten.
Ok.
Da muß ich wohl ganz tief in meine "Planungskiste" greifen und nach einer "Regenlocation" suchen!Unser letzter Tokyobesuch liegt schon zehn Jahre zurück.
Damals fuhren wir zur Hibiya Station, wo wir das Tōkyō-Touristbüro vermuteten.
Doch das Büro ist umgezogen und wir standen vor verschlossenen Türen.
Man schickte uns von Haus zu Haus. Denn in Japan ist es echt schwer jemanden zu treffen, der auch mal sagt:
"das weiß ich nicht". Lieber wird man irgendwo weitergeleitet.
Am Ende, kurz bevor wir schon aufgeben wollten, haben wir in einem
Gebäude, das offensichtlich noch nicht ganz fertig war, so etwas wie ein Informationcenter gefunden.
Nie wieder könnte ich nachvollziehen, wie wir dorthin gekommen sind. Wir liefen durch zahlreiche Gänge und verglaste Etagen.
Echte Infos gab es hier letztendlich nicht. Man drückte uns einen Stadt plan in die Hand und das war's.
Bei der Vorbereitung auf die diesjährige Reise, habe ich mich in der fotocommunity.de nach Fotomotiven umgeschaut.
Da fiel mir eine Aufnahme von einer Wahnsinnslocation auf.
Ich habe es wieder erkannt!
Es ist das Tōkyō International Forum.
Das Tōkyō International Forum ist ganz einfach zu finden.
Mit der Metro fahren wir bis zur Tōkyō Station.
Von hier ist es nur ein sehr kurzer Weg bis zum Eingang.
Die Form ist sehr beeindruckend: In der Draufsicht sieht es aus wie ein spitzes Blatt, das sich zwischen
die rechteckigen Gebäude, wo sich
unter anderem die Säle, Konferenzräume und Theater befinden und der Bahnlinie der Yamanote Line einpaßt.
Es ist Tōkyō's erstes Convention und Art Center mit elf Etagen und drei Basements.
Wir sind hier ganz privat und die Konferenzräume interessieren uns demzufolge eher wenig.
Interessant für uns ist das wahnsinnig dramatisch wirkende, gläserne Atrium.
Man kann auch als "el Turista" die Aufzüge benutzen, um auch von oben den Blick zu genießen.
Es ist nicht einfach, das Gesehene auf einem Foto festzuhalten.
Eigentlich ist es unmöglich, die Größe auf irgendeine Weise festhalten zu wollen.
Das Wetter wird nicht besser.
Wir schauen noch bei Sony auf der Ginza vorbei und testen die neuesten 3-D-TV's.
Schauen uns neu Produkte von Sony an.
Aber letztendlich macht es bei strömenden Regen keinen Spaß.
Es ist ein Trauerspiel!
Hello Kitty ist auch mittlerweile bei uns ein Begriff.
Hier, im Ursprungsland, kann man alles im "Hello Kitty"-Style kaufen, was man sich nicht einmal vorstellen kann.
Sogar ein mit Swarovskisteinen beklebtes Fahrrad. Für die, die ihren Kindern eine ganz besondere Freude machen wollen.
Der Preis ist astronomisch, aber schließlich sind wir hier im Umkreis der Ginza.
Für die, die nicht so viel Geld investieren wollen muß ein kleines Blumensträußchen reichen.
Zuletzt geht es wieder "nach Hause", nach Akasaka-mitsuke.
Unweit von hier ist nicht nur unser Hotel, sondern auch unser ehemaliges "Zentrum".
Es liegt verkehrstechnisch sehr zentral
und doch weit weg vom Massentourismus. In Mitsuke (gesprochen: Mitske) gibt es unendlich viele
japanische Restaurants. Eigentlich gibt es hier fast nur Restaurants.
Donnerstags und Freitags ist hier Highseason. Denn offensichtlich hat sich hier nix geändert.
Nach wie vor scheint es Usus zu sein, daß Chefs mit ihren Angestellten,
aber auch Arbeitskollegen nach Arbeit zusammen essen gehen. Dann ist hier wirklich Leben auf den Straßen
und die Restaurants knüppeldicke voll.
Die Businessleute sind dann feucht fröhlich und ausgelassen unterwegs. Aber keine Bange, alle Sitten
werden strengstens eingehalten. Auch kann man bei der Verabschiedung an der Tiefe der Verbeugung
sehen, wer hier Chef und wer ein Angestellter ist.
Auch gibt es hier die eine oder andere
Pachinko-Halle, wo man auch Männer im
feinsten Zwirn rauchend vor den seltsamen Geldspielautomaten sitzen sieht.
Auf alle Fälle ist ein Besuch dieser Gegend eine wahre Empfehlung!
Uns ist heute nicht nach Essen gehen.
Unterwegs haben wir uns noch Bento's mit Katsu gekauft.
Ich liebe das einfach!
Im Zimmer haben wir ja eine kleine Mikrowelle, in der man das Essen aufwärmen kann.
Stäbchen und Servietten werden eh gleich mit in die Tüte gepackt.
Dazu gibt es leckere div. alkoholische Getränke.