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  • OSAKA
    Tag 4

Highlight des Tages

OSAKA CASTLE

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Einst die größte Burg Japans wurde sie erst durch das Tokugawa-Shogunat, später durch einen Brand zerstört ...

OSAKA - Tōkyō

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Wir verlassen Osaka und düsen mit dem Nozomi nach Tōkyō ...

Osaka Castle und Fahrt von Osaka nach Tokyo

osaka castle

Der Ausblick aus dem Zimmer.
Aus dem Fenster beobachten wir, wie der Platz vor dem Osaka Castle sich immer mehr füllt. Immer mehr blaue Decken werden ausgebreitet, Menschengruppen nehmen darauf Platz und feiern den Frühlingsbeginn, denn heute ist nun der absolute Höhepunkt der Hanamifestlichkeiten in Osaka.

Osaka Castle
Die Burg wurde ursprünglich 1586 von Hideyoshi (Feldherr und wichtiger Politiker der damaligen Zeit) errichtet und war zur damaligen Zeit die größte Burg. Etwa 1620 wurde diese vom Tokugawa-Shogunat zerstört. Nach dem Wiederaufbau fiel der Bau 1868 einem Blitzschlag und anschließendem Brand zum Opfer.
Der heutige Bau ist eine Rekonstruktion von 1931 und ist kleiner als die ursprüngliche Burg.

Die Sonne lacht und die Temperaturen sind dementsprechend frühlingshaft.
Für Osaka und Kyōto waren nur zwei volle Tage reserviert.
Eigentlich schon schade, denn gern hätte ich noch einmal in Kyōto einen Tag verbracht.

Heute ist also Auschecken angesagt, wir packen unsere Köfferchen und vereinbaren an der Rezeption einen late check-out, denn bevor wir heute Osaka verlassen, wollen wir unbedingt noch auf den Turm des Osaka Castle‘s .

Und dann noch der ultimativen Anblick aus unserem Fenster. Wir finden den einfach nur genial!

osaka castle

# Osaka Castle

Bis zum Osaka Castle benötigen wir gerade mal zehn Minuten zu Fuß.
Wenn man dann vor der Mauer steht da empfindet man nur eins:
Wow, wie monströs!.
Und wie so oft kann keine Aufnahme die wirkliche Realität widerspiegeln.
Der umlaufende Graben mit seinen hohen Burgwänden vermittelt Ruhe, Stärke und eine beeindruckende Erhabenheit.
Das klingt zwar jetzt etwas gekünstelt, aber genauso empfindet man, wenn man vor diesem Koloss von Mauer steht.

osaka castle

Der Garten im Innenhof ist wunderschön und fotogen angelegt und die Kirschblüten momentan (wie erwartet) in voller Blüte.

osaka castle

Für den Aufstieg wählen wir den VIP-Aufgang mit dem Aufzug.
Berechtigt sind hier nur Rollstuhlfahrer und frisch Knie-Operierte - wie ich es bin.
Von hier oben haben wir noch einmal einen wunderbaren Rundumblick auf den Moloch von Osaka.

view from osaka castle
view from osaka castle
view from osaka castle
view from osaka castle
view from osaka castle

Und natürlich bestehe ich darauf, noch in den daneben liegenden kleinen Park zu gehen, wo diese außergewöhnlichen Züchtungen von Kirschblüten zu sehen sind. Leider führt kein Weg daran vorbei "gefühlt" jede Blüte zu fotografieren.

cherry, hanami, osaka

# Mit dem Shinkanzen von Osaka nach Tōkyō

Dann holen wir unsere Koffer ab und auf geht’s nach Tōkyō.
Mittlerweile sind wir ja hier ortskundig, nehmen wieder kein Taxi sondern die S-Bahn zum Bahnhof Shin-Osaka wo die Shinkansen gen Tōkyō starten.
Logisch, daß wir trotz des stolzen Preises, für diese Strecke wieder einen Nozomi700 nehmen.
Für die 552.6 km lange Strecke von Shin-Osaka nach Tōkyō Hbf. (incl. 4 Stationen) braucht man auf diese Weise 2 Std. und 36 Min.
Und das Schöne daran ist, man kann sich auf die Abfahrtszeit, Dauer und Ankunftszeit absolut verlassen!
Kurz nach Mittag fährt der N700 aller 20 Minuten und so ist keine Eile angebracht.

shinkanzen, japan
shinkanzen, japan

Die Fahrt ist angenehm leise, die Sitze bequem und der Sitzabstand wie in der Business Class.
Als wir am Fujiyama vorbeidüsen, haben wir so gut wie keine Sicht. Schade!

Von der Tōkyō Station, dem Hauptbahnhof, ist es nur noch eine kurze U-Bahnfahrt bis Aoyama-itchôme und damit zu unserem Hotel in Akasaka.
Die kommenden 14 Tage werden wir im Asia Center of Japan übernachten. Das Touristenhotel liegt ideal und zentral. Es ist für japanische Verhältnisse in dieser so teuren Gegend praktisch ein Schnäppchen. Ausländer bekommen ein kostenloses Frühstück. Was will man mehr.
Außerdem gibt es an der Rezeption eine Vitrine, in der Zahnbürsten incl. Zahnpasta, Duschhaube nebst Zopfhalter, Kämme und Wasser zur freien Verfügung stehen.



Das schöne Wetter haben wir leider in Osaka "abgeben müssen".
Hier in in Tokyo schüttet es den gesamten Nachmittag.
Regen stand überhaupt nicht auf dem Plan und so nutzen wir den Service des Hotels:
Bekannterweise bietet ein jedes gute Geschäft beziehungsweise Hotel in Japan einen kostenlosen Regenschirmverleih.

Also lassen wir es uns nicht nehmen, "unsere Akasaka-Mitsuke", wo wir lange Zeit gewohnt haben, zu besuchen. Schließlich waren wir vor ganzen 10 Jahren zum letzten Mal in Tokyo.
Dann geht's die alten Wege bis zur Roppongi. Nostalgie pur eben.

10 Jahre Abwesenheit ist für eine sich schnell verändernde Stadt wie Tokyo eine lange Zeit. Teile Roppongis erkennen wir kaum wieder.
Erstaunlich wie monumental sich ein Stadtteil in dieser Zeit verändern kann.

Wo früher das "Wave", ein angesagter Musikladen stand, steht heute der Mori-Tower. Ein imposantes Bauwerk.

Wir freuen uns schon auf die Tage, die da vor uns liegen. Hoffentlich wird das Wetter besser.

Ein Ramen-Restaurant lädt auf eine heiße Suppe ein.
Ramen sind chinesische Nudelsuppen, von Japanern perfektioniert.
Dazu schlemmen wir Gyozos (Dumblings) und natürlich "nama biru" das wie immer in geeisten Gläsern serviert wird.