Tauchen an der Westküste Mahés ...
Tauchen an der Westküste Mahés ...
Luxusinsel, Luxusapartments, Luxusyachten - eine Insel grenzt sich ab...
Heute ist Rainers Tauchtermin.
Das heißt unter anderem früh aufstehen.
Das Frühstück wird in der Lodge ab 7.30am serviert. Und obwohl wir angemeldet haben, daß wir das
Frühstück zeitig serviert bekommen möchten, ist es kurz vor 8am immer noch nicht fertig.
Jetzt bloß nicht nervös werden!
Wenn hier die Uhrzeit nicht so ernst genommen wird, wird in der Tauchbasis sehr wahrscheinlich genauso
lax mit Terminen gehandelt.
Das Wetter ist heute auch nicht das Beste.
Kurz nach 8.30am sprintet Rainer mit dem Auto nach Beau Vallon los.
Qualität: gute Ausrüstung, zweckmäßiges Boot, auch für den Zugang vom Strand geeignet
Mannschaft: freundliche und hilfsbereite Crew
Tauchspot: Race Point und Coral Garden
Sichtweite: 6-8 Meter
Wassertemperatur: 26 Grad Celsius
Preis: 85 EUR für zwei Tauchgänge mit vollem Equipment
website: Ocean Dream Divers
Die folgenden Aufnahmen sind Screenshots vom Video aufgenommen mit "GoProHero3+ Black Edition":
Den Vormittag habe ich mich entschieden in der Lodge zu bleiben und einfach zu urlauben und einige Außenaufnahmen vom Anwesen zu machen. Auf den Pool habe ich gar keine Lust, denn hier oben ist die Luft sehr angenehm. Während ich "lounge" und Tee trinke komme ich mit einigen Gästen in's Gespräch.
Rainer ist gegen 2.30pm vom Tauchen wieder zurück.
Den restlichen Tag nutzen wir zur Erkundung der künstlich aufgeschütteten Eden Island.
Eden Island
Die Folge wachsender Bevölkerung und einem erhöhten Anspruch an Wohngröße und -komfort
ist eine immer dichtere Bebauung der Berghänge. Diese Granitfelsen sind jedoch nur mit einer dünnen
Humusschicht bedeckt und starke Regenfälle führen immer wieder zu Erdrutschen.
Um dem entgegenzuwirken, hat sich die Regierung dazu entschlossen mehr Fläche durch Aufschüttung
von Korallengestein zu schaffen.
In den 1930er Jahren wurden vor Victoria und in den 1990er Jahren zwischen
Victoria und dem Flughafen mehrere künstliche Flächen geschaffen. Jedoch blieben einige Inseln bisher unbebaut
bzw. wurden als Industriegelände genutzt.
Eden Island ist die erste Insel die zur Entlastung der Berghänge aufgeschüttet und
für die zahlungskräftigen Seychellois aber gern auch für ausländische Käufer
bebaut wird.
Seychellische und südafrikanische Investoren haben die gesamte Insel gekauft.
Bei Beendigung des Projekts, das in Anlehnung an "The Palm" in Dubai geschaffen wird, werden etwa 500
luxuriöse Häuser und Appartements mit Strandnähe bzw. mit direktem Zugang zum Meer bzw. mit Bootsanleger
zur Verfügung stehen.
Noch sind nicht alle Objekte verkauft und man versucht auch Ausländer anzuwerben, in dem jedem
Käufer gleich eine unbegrenzte Aufenthaltsgenehmigung und eine Arbeitserlaubnis versprochen wird.
Das ist genau die Insel, die wir täglich aus unserem Zimmer sehen.
Der Zugang zur Insel ist durch einen Damm für Jedermann möglich.
Die Bebauung ist bei unserem Besuch noch nicht ganz abgeschlossen.
Und als Besucher hat man keinen
Zugang zu dem Bereich, auf dem die Häuser stehen.
Kurz nach dem Befahren der Insel befindet sich rechter Hand eine Art Zentrum
in dem sich internationale Shops, Banken und Restaurants befinden.
Das Parkhaus ist für die Dauer von 2 Stunden kostenlos nutzbar.
Die Mall ist ganz im amerikanischen Stil gebaut. Und auch die Läden sind sehr international.
Doch es fehlt das Flair. Alles wirkt etwas kalt und in den Geschäften sind keine Kunden.
Im riesigen Supermarkt fühlt man sich in eine amerikanische Lebensmittelkette versetzt.
Die Ware ist sehr westlich.
Aber wenigstens gibt es endlich mal ein Café mit Tischen auf einer Art Veranda.
Wir bestellen uns Crêpes und Cappuccino... also was man hier unter einem Cappuccino versteht.
Der Ladenbesitzer ist etwas verpeilt und vergißt die Hälfte... na meine Güte, so umfangreich
war die Bestellung nun auch wieder nicht.
Aber ich will ja
nicht immer nur meckern.
Die Crêpes schmecken ausgezeichnet und das ist
was ich den Urlaub über vermißt habe: Käffchen trinkend "gucken ob keiner guckt"... wie der Berliner sagen würde.
Und hier gibt es wirklich viel zu Gucken!
Nein keine Leute. Boote. Oder besser gesagt, schwimmende Luxusvillen.
Auf dem Bootsanlegesteg kann man ohne Zugangsbeschränkungen spazieren und sich jede Jacht in aller Ruhe anschauen.
Rainer kriegt sich gar nicht mehr ein.
Auf dem Rückweg versuchen wir noch rauszubekommen, wo genau sich unsere Lodge befindet.
Schwierig - sehr schwierig.
Das Dinner gibt es wieder in der Copolia Lodge.
Wir haben es aufgegeben Restaurants zu suchen, die vor 7.30pm Dinner servieren und dann auch noch in der
Nähe sind.
Das ist eben der Nachteil, wenn man so weit von einem Touristenzentrum wohnt.
Trotzdem sind wir sehr zufrieden hier oben zu wohnen.
Lage:
- Traumhaft eingebettet im Grün des Dschungels
- Sans Soucis Road
- Direkt gegenüber startet der Copolia Trail
Zimmer:
- Einrichtung sehr klar strukturiert
- Je nach Kategorie Blick auf die Inseln der Ostküste
- Frühstück inkludiert
Sonstiges:
- Kleiner aber feiner Pool
- WLan nur in der Hauptetage