Es ist viel zu heiß in Las Vegas
Die Klimaanlage im Zimmer ist auf Niedrigstniveau.
Die Bettdecken sind immer noch zu dick.
Doch die Bettlaken zu dünn.
Wir sind froh, daß die Nacht vorbei ist.
Kopfschmerzen plagen mich so stark, da helfen selbst Tabletten nicht mehr.
„Richtiges“ Frühstück fällt aus. Wir holen lediglich Kaffee und irgendeinen
süßen Kringel im Coffeeshop.
Dann geht’s zum Pool.
Vielleicht hilft das ja. Die Luft ist schwer.
Die Temperaturen steuern die 120°F.
Wir gehen erst einmal in den heißen Whirlpool, um dann im kühleren Swimmingpool Abkühlung zu finden.
Nichts machen ist aber auch anstrengend.
Irgendwann ist dieses Spiel auch langweilig.
Mittags fahren wir nach Las Vegas.
Wir machen uns auf die Suche nach neuen Fotomöglichkeiten und Ansichten der Stadt.
Die Brain Health Clinic, zum Beispiel: 36.167361 N - 115.154583 W
Ein Gebäude der Superlative. Was soll es darstellen?
Wer denkt sich so etwas aus? Ein echter Hingucker.
Eigentlich wollten wir uns heute den "alten Strip" anschauen.
Als die Tür aufgeht, spüren wir die gewittergeschwängerte Luft.
Der Plan hier zu bleiben wird sofort gekippt.
Nächstes Mal. Ganz bestimmt.
Lieber fahren wir zum Mirage, wo wir unser Auto parken und wo ich dringend meinen Koffeinspiegel mit einem Frappucino inclusive doubble-doubble-shot Espresso auffüllen muß.
Wir schauen uns im „Venetian“ um. Hier waren wir noch nie.
Nicht schlecht.
Überall gibt es kleine Vorführungen und man wird schön unterhalten.
So merkt nicht, wie die Zeit vergeht.
Für den frühen Abend haben wir im „Smith&Wollensky“ reserviert
Momentan wirkt es nicht gerade gut besucht. Das ändert sich jedoch zusehend innerhalb der kommenden Stunde.
Für uns gibt es das Highlight, ein „aged“ T-Bone Steak und dazu cremed spinach.
Ein reiner Eiweißschub also. Und ein Bier!
Als wir das Restaurant verlassen, ist es knüppeldicke voll !
Zurück im Hotel lösen wir unsere Gutscheine in der M Bar ein:
zwei Drinks kaufen und zwei kostenlos bekommen.
Ein vernünftiger Deal.
Als wir nach 9.30pm in unser Zimmer kommen, stellen wir fest,
daß das Housekeeping uns vergessen hat. Hm.
Und gerade heute würden uns frische Bettwäsche und auch neue Handtücher gut tun.
Wir rufen beim Service an, der verspricht uns, daß da spätestens in 20 Minuten
jemand kommt. Nach einer halben Stunde gehe ich zur Rezeption.
Dort tut man ganz erstaunt und vertröstet uns wieder auf erneute 20 Minuten.
Irgendwann kommen doch tatsächlich drei Putzies.
Zweie machen sich im Bad zu schaffen und eine bezieht die Betten neu.
Keiner von denen spricht wirklich englisch.
Als sie dann anfangen wollen zu saugen und Staub zu wischen, winken wir ab.
Dann sagt die eine: "no dust?"... "nee, no dust!".
Nachtaufnahme LV 2011
In der Nacht entlädt sich der Himmel.
Es gewittert was das Zeug hält.
Die Blitze sind leider nur kurz zu sehen und ich bin viel zu müde um
auf DAS Foto zu warten.
So gibt es eben nur eine Nachtaufnahme.
Gefahrene Strecke: 38mi = 61km