Wildcard SSL Certificates
  • Escalante 
    Tag 6
,

Highlights des Tages

Cottonwood Canyon Road

Read More

Der landschaftlich anspruchsvoller Shortcut zwischen Escalante und Page sollte nur bei optimalen Verhältnissen befahren werden ...

Grosvenor Arch

Read More

Kaum ein Arch ist so leicht zu finden und zu erobern ...

Cottonwood Canyon Road... besser als ihr Ruf

Ja so schnell vergeht die Zeit.
Drei Nächte in Escalante waren definitiv zu wenig.
Es war eine schöne Zeit aber Wiederkommen ist ein Muß! Denn wir haben nicht einmal die Hälfte unseres "Programms" gesehen.

Unser letztes Frühstück bei Cate.
Wie immer ist es dekorativ angerichtet.
Schmecken tut es natürlich auch!

Wir verabschieden uns und versprechen wiederzukommen.

Und hier ein paar Fotos warum uns Escalante so gut gefallen hat:

 Escalante, Utah, USA

Ein kleines Örtchen, das dem Klischee einer amerikanischen Kleinstadt entspricht.
Und mittendurch führt die UT 12.

Wir verlassen den Ort gen Westen und fahren bis Canonville.
Hier herrscht Festtagsstimmung, denn heute ist der 4th of July.

Canonville, Utah, USA

# Cottonwood Canyon Road

Cottonwood Canyon Road, Utah, USA

Im Visitorcenter erkundigen wir uns nach dem Zustand der 40 Meilen langen Cottonwood Canyon Road, kurz: CCR.
Die Rangerin weist uns auf einen „Waterdip“ hin.
Daneben gäbe es aber eine Ausweichstrecke, die zwar auch unter Wasser steht, aber wenn man ganz links am Rand vorbei fährt. Dann geht das schon.
Kurz hinter Canonville wird die Straße unbefestigt aber gut befahrbar.

Trotzdem ist unsere Stimmung etwas angespannt, denn vor zwei Jahren, nach unserem Flash-Flood-Erlebnis, hat uns der Ranger des BLM damals solch' eine Angst gemacht, daß die uns bis heute noch tief in den Knochen sitzt.
Dazu kommt, daß wir scheinbar ganz alleine unterwegs sind.
Den „Waterdip“ überstehen wir mit Bravour.

# Grosvenor Arch

Nach etwa 10 Meilen stechen wir gen Osten, in den Weg wo es zum Grosvenor Arch geht.
Am Parkplatz stehen schon fünf Autos.
Wir sind also doch nicht allein!

Der Arch ist...ja was soll ich sagen...mir fehlen die Worte...
ein Riesenklopper von Arch!
Und so einfach zu entdecken!!!

Grosvenor Arch, Utah, USA
Grosvenor Arch, Utah, USA

Die folgenden 15 Meilen werden wir mit verschiedenfarbigen Felsformationen, vom krassem Rot über Ocker bis Grau, bei bester Laune gehalten.

Cottonwood Canyon Road, Utah, USA
Cottonwood Canyon Road, Utah, USA
Cottonwood Canyon Road, Utah, USA
Cottonwood Canyon Road, Utah, USA
Cottonwood Canyon Road, Utah, USA

Und die letzten Meilen sind eher öde und gleichen einer grauen Abraumhalde.

Als wir auf der UT89 ankommen, fallen zwei Steine ganz laut vom Herzen - überstanden!.
Kein Steckenbleiben, keine Reifenpanne!

Fazit: eine wunderschöne Strecke bei wunderschönem Wetter.
Ohne vorheriges Checken beim BLM würde ich die CCR nicht fahren.
Nicht auszudenken, wenn man die ganze Strecke aus dem Süden kommt und dieser "Dip", ganze drei Meilen vor dem Ziel, einen zur Rückfahrt zwingt!

Unterwegs auf der 89, Richtung Hotel, staunen wir wieder einmal über den neuesten Tiefstand des Lake Powell.
Ich fotografiere, um zu Hause mit Fotos vergangener Jahre zu vergleichen.

Lake Powell, Utah, USA

Jetzt wollen wir nur noch ins Hotel.
Aber weil wir eine Stunde „geschenkt“ bekommen haben, sind wir viel zu früh da.
Ok. Wir fahren ins Safeway, verdrücken ein ganzes Chicken.
Und ich kann mein Koffeindefizit bei Starbucks auffüllen.
Dann vertreiben wir uns die Zeit mit der Suche und Sondierung nach Campingartikeln. Denn es naht der Tag, an dem wir am Toroweep Point im Auto übernachten wollen.

Obwohl wir immer noch zu früh da sind, bekommen wir endlich unser Zimmer Nr.427 im Courtyard Page at Lake Powell.
Es ist das Endzimmer mit Balkon und Blick auf den Golfplatz, wo heute abend das Feuerwerk zum Independence Day stattfinden soll.

Ich brauche jetzt ein Mittagsschläfchen, Rainer geht an den Pool.

courtyard-page-at-lake-powell, USA

Abends gehen wir in das „Butterfield Steakhouse“, in dem wir im letzten Jahr so gut gegessen haben.
Tja, aber manchmal ändern sich Dinge schneller als man ahnt.
Wir kriegen einen tollen Tisch direkt an der Brüstung der Terrasse und damit der besten Aussicht auf den Damm und dem davor liegenden Golfplatz, wo ja das Feuerwerk stattfinden soll.

Wir haben nicht wirklich Hunger.
Nach mehr als 40 Minuten hat sich immer noch kein Kellner sehen lassen.
Jedenfalls bei uns nicht.
Alle anderen essen schon.
Dann kommt ein buntbemaltes „ES“ zu uns und entschuldigt sich.
Ausgerechnet unser Tisch wurde irgendwie unter den Kellnern nicht „aufgeteilt“.
Gut. Wir bestellen zwei Bier.
Das Bier kommt prompt.
„ES“ hat keine Ahnung und läßt erst einmal eine Flasche umkippen.
Das Bier verteilt sich auf der Tischdecke.
Dann sind Rainers Beine mit Bier beträufelt.
Ich will keine neue Tischdecke, denn es ist mittlerweile so windig, daß die eh ständig wegfliegt. Endlich dürfen wir eine Essenbestellung aufgeben.
„ES“ vergißt den Salat zu bringen. Bringt gleich die Hauptspeise.
Wir erinnern noch einmal, daß wir noch keinen Salat hatten. Dann kommt doch noch der Salat.
Die Buffalo Wings schmecken unmöglich.
Das Porterhousesteak ist zwar medium aber weder mit dem mitgelieferten Messer schneidbar noch eßbar.
So nun reicht ‘s.
Wir lassen den Manager antanzen. Der sieht aus, als wenn man ihn gerade von seiner Gartenarbeit weggerufen hätte.
Als Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten bietet er uns eine Creme Bruellee an. Hä?
Wir essen doch nicht noch mehr von seinem scheußlichen Essen!
Unser Englisch ist leider nicht so perfekt, daß einem in solchen Situationen die passenden Worte einfallen.

„Nasty“
das weiß ich, sagt nix Gutes über das Essen.
Dann geht es ganz schnell. Wir bezahlen die drei Bier und die ekeligen Wings und gehen.

Das Feuerwerk ging noch immer nicht los.
Mittlerweile sind wir am Hotel.
Jetzt startet auch endlich das 20-minütige wunderschöne Feuerwerk zum 4th July.

Gefahrene Strecke: 122 mi = 196km