Dünne Luft und ein guter Rundumblick auf die Rocky Mountains ...
Dünne Luft und ein guter Rundumblick auf die Rocky Mountains ...
Hübsch rekonstruiertes, einstiges Goldgräberstädtchen auf der CO91 S ...
Mitten im Nowhere gibt es diese gemütlichen Hütten ...
Wir haben gut geschlafen, sind aber schon kurz nach 7am die ersten Gäste im Frühstücksrestaurant. Über die Auswahl kann man nicht meckern, außer frisch gebratene Eier oder Omeletts gibt es alles. Und das in bester Qualität.
Und das ist der Ausblick vom Balkon unseres Zimmers am Morgen.
Die Luft ist nicht ganz klar. Aber schon wesentlich besser als gestern am Ankunftstag.
Nach dem Auschecken geht's gleich zum Sportsauthority. Hier kaufe ich eine polarisierte Sonnenbrille.
Das geht schnell.
Anschließend geht's zum Flughafen, um den einen vermissten Koffer abzuholen.
Wir verlieren hier eine geraume Zeit mit dem Auffinden des Koffers.
Man telefoniert und ist auch wirklich bemüht unser Problem zu lösen. Doch die Aussagen sind sehr
unterschiedlich. Einmal heißt es, der Koffer sei noch in Chicago, dann aber soll er dann doch
schon gestern mit dem letzten Flieger hier in Denver angekommen sein.
Wir werden immer wieder vertröstet. Bis dann endlich eine Mitarbeiterin für uns einen
Lagerraum der UAL aufschließt und uns suchen lässt.
Ja und tatsächlich!
Unser Koffer steht brav im Regal und wartet darauf abgeholt zu werden.
Noch einige Schnappschüsse vom Flughafen und dann geht's wirklich los!
Nach dem obligatorischen Ersteinkauf verlassen wir die Stadt Denver über die I70. Unser heutiges Ziel ist Almont/CO. Es wird die Basis für die nächsten Tage.
Damit der Weg nicht ganz so langweilig ist, nehmen wir einen kleinen, aber interessanten Umweg über den Loveland Pass, der US6.
Der Exit 216 auf dem I70 führt zum 3.655 Meter hohen Pass, unserem ersten "Continental Divide",
der Wasserscheide zwischen Pazifik und Atlantik.
Bevor der Eisenhower Tunnel gebaut wurde, war der Loveland Pass die einzige Möglichkeit,
diese Bergkette zu überwinden.
In wirklich wenigen Minuten gewinnen wir extrem an Höhe und können auf die I70 herabsehen.
Schon um diesen Über- und Weitblick zu bekommen, lohnt es sich den Abzweig zu nehmen, selbst wenn das
Tagesziel eigentlich weiter westlich auf dem I70 ist.
Wir sind jedenfalls restlos begeistert.
Und ganz ehrlich gesagt, sind wir verwundert, dass wir immer und immer wieder die Strecke ab Denver gefahren sind,
stur und gelangweilt auf die graue Straße geschaut haben und nie gesehen haben, dass eine
Straße nach oben führt.
Oben angekommen sind wir erst einmal geflashed.
Es kommt uns vor, als hätten wir gerade eine versteckte Schönheit entdeckt.
Natürlich spüre vor allem ich, sofort den viel zu schnellen Höhenanstieg.
Jeder Schritt ist eine echte Belastung. Die Luft wird knapp!
Das Wetter ist nicht gerade perfekt.
Wolkenverhangen ist der Anblick nur halb so schön - aber auch etwas mystisch. Doch
in Richtung Süden sieht man, dass die Sonne mit ganzer Kraft versucht die Wolken aufzulösen.
Sind wir doch heute früh bei angenehmen 25°C in Denver gestartet, ist die Decke des Pass Lakes
noch teilweise zugefroren.
Der Loveland Pass ist die US6.
Fährt man diesen zum Ende, erreicht man in Dillon wieder auf den I70.
Genauso machen wir das auch.
An der Kreuzung Wheeler Junction Exit195 verlassen wir den I70 gen Süden.
Auf der CO91 geht es ohne Pause bis zum nächsten Ort, nach Leadville
Ab hier ist der Weg das Ziel.
Eine interessante und landschaftlich schöne Strecke begleitet uns durch das zentrale Colorado.
Als wir das einstige Goldgräberstädtchen Leadville erreichen, ist
es schon halb vier.
Wir haben zwar noch etwa 130 Meilen bis zu unserem nächsten Ziel, doch laden die
hübsch restaurierten, bunten Hausfassaden der Stadt zu einem -wie wir ihn nennen - Boxenstopp ein.
Ein kurzer Spaziergang entlang der Hauptstraße reicht aber auch für den Überblick.
In einem netten Café wird dann der Koffein- und Zuckerhaushalt bei Kaffee und Keksen auf Normalnull gebracht.
Das Café ist so nett eingerichtet, dass man hier ewig sitzen könnte!
Am Ausgang der Stadt befindet sich das Bergwerk aus Goldgräberzeiten. Zahlreiche Steine deuten auf Sprengungen hin. Doch wir sind eher durch Zufall hier durchgefahren, sind also mit der genaueren Geschichte nicht vertraut.
Der letzte Teil unseres heutigen Weges gestaltet sich etwas gruselig.
Denn von weitem sieht man überall Rauchschwaden und die Luft ist dementsprechend schlecht.
Am Monarch Pass ist uns überhaupt nicht nach Stehenbleiben, denn die Sonne kann man nur noch so sehen:
Als wir Gunnison erreichen, sind wir echt froh, dass die Luft hier wieder klar ist.
Von Gunnison sind es nur noch 10 Minuten bis Almont. Einem Ort der praktisch aus einer Flusskreuzung besteht.
Hier ist so gar nichts los.
Das Three River Resort wird
für die nächsten Tage unsere Basis sein.
Wir beziehen die Cabin 25.
Der Bungalow liegt direkt am Fuße eines Abbruchs. Es ist ziemlich gemütlich eingerichtet, für Holzfans genau das Richtige.
Das Einzige Manko, und das ist echt eine Katastrophe, sind die vielen Hundehaare auf dem Teppich und der Couch
im Wohnraum.
Deshalb organisiert Rainer fix noch einen Staubsauger und saugt mal durch.
Das kennt er ja neuerdings von zu Hause.
Kurz nach 7pm sitzen wir auf der Veranda und genießen bei einem Bier den Sonnenuntergang.
Ja. Der Urlaub kann beginnen!
Gefahrene Meilen: 292mi = 470km
Lage:
- Bungalowanlage direkt am Gunnison River gelegen
- Etwa 10 Meilen vom Ort Gunnison entfernt
Bungalow Nr: 25 Gurdle Bug
- Rustikal eingerichtetes Holzhaus
- offene gut ausgestattete Küche mit umfangreicher Ausstattung
- Wohnzimmer mit Ausziehcouch
- Schlafzimmer mit Queensize-Bett
- Terrasse mit Sitzmöbeln und BBQ
Sonstiges:
- Kostenloses WLAN nur im Haupthaus
- Kostenlose Parkplätze neben dem Haus vorhanden
Things to do in Colorado
Website mit vielen Tipps für den Aufenthalt in Colorado, Beschreibungen zu State Parks, Scenic Byways u.v.a.m.