Unterwegs in OC
OC?
OC steht für Orange County.
Der Name stammt aus der Zeit, als der Anbau von Zitrusfrüchten ein bedeutender Wirtschaftszweig
in dieser Gegend war. Heute hat es für die Gegend keinerlei Bedeutung mehr. Denn Tourismus und die
Computerbranche tragen nun überwiegend zum Bruttoeinkommen des Bezirkes bei.
Parks wie Disneyland und Knott's Berry Farm haben in OC ihren Standort.
Hier befinden sich die bekannten Strände wie Huntington Beach, Newport Beach und Laguna Beach.
Was steht bei uns heute auf dem Programm?
Frühstück? Klar.
Gleich anschließend geht es in mein absolutes Lieblingsshopping-Mekka: dem South Coast Plaza.
Das wahre Shoppen steht allerdings nicht auf dem Programm. Wer kann schon ernsthaft in mehr als 250 Geschäften einkaufen gehen?
Es ist das Ambiente, das uns hier so gut gefällt.
Vorher lassen wir uns noch in der Bristol Street treiben.
Auch diese Gegend gehört zu "unserem zu Hause".
Hier kennen wir praktisch jeden Laden, jedes Verkehrsschild und jeden Stein.
Ganz gewöhnliche Läden werden aus Nostalgiegründen besucht.
Zum Beispiel Michael's, ein Laden in dem es jeden Tüneff zum Basteln und Dekorieren
für die perfekte, amerikanische Hausfrau gibt.
Oder auch zu Marshall's und Ross. Das Angebot hier, in Santa Ana, ist durchaus besser als
an den touristischen Hotspots im Lande. Logisch
Das South Coast Plaza hat in den letzten 20 Jahren so richtig an Größe zugelegt.
Wir gehen nur noch in den kleinen Außenanbau, wo Geschäfte wie Pottery Barn, Crate&Barrell,
Restauration Hardware, Z Gallery ihr zu Hause haben.
Rainer wird bei Apple "abgesetzt" und ich sondiere das Angebot. Das ein oder andere
kommt dann doch in den Einkaufskorb. Alles Dinge für den Haushalt und zur Verschönerung der
eigenen vier Wände. Ich weiß nicht woran es wirklich liegt. Aber bei Besuchen der US-amerikanischen
Einrichtungsgeschäfte bin ich noch nie mit leeren Händen rausgekommen. Es liegt vielleicht daran, wie
die Ware offeriert wird. Mag aber auch sein, dass ich mir
im Urlaub mehr Zeit für diese Geschäfte einfach mehr Zeit nehme.
Doch mehr als drei Stunden am Stück schwächele auch ich. Speicher voll - genug gesehen.
Nach einem kurzen Snack in einem schönen aber überteuerten Schnellrestaurant,
in dem aber richtig leckere und fleischige Burger angeboten werden, geht es endlich wieder an den Strand.
Was man in der näheren Umgebung des Shopping Centers noch machen kann:
Den heutigen Nachmittag verbringen wir wieder am Newport Beach zum Baden.
Und wieder ist die Parkplatzsuche lästig. Block für Block wird abgeklappert.
Letztendlich findet man immer etwas. Haben wir erst einmal einen Parkplatz
ergattert, ist die elende Sucherei vergessen und die Freude auf den Strand groß.
Bis zum Sonnenuntergang bleiben wir heute nicht.
Es geht wieder zu Outback. Ist ja unser letzter Abend in Orange County.
Auf der Fahrt vom Restaurant zum Hotel versuche ich die Impressionen des
Abends entlang der Straße einzufangen.
Es ist ein Abschied und der Versuch von dieser Strecke, die wir so mögen und auf der wir schon
unzählige Male gefahren sind,
etwas nach Hause zu nehmen.
Im Hotel angekommen, geht das große Packen los.
in vier Wochen hat sich so allerhand angesammelt. Manche Dinge, wie Fleece-Decken, die
wir als Unterlage zum Übernachten im Auto am Toroweap Point nutzten, haben wir von zu Hause
mitgebracht. Die sollten nun eigentlich hier in die Tonne geworfen werden. Aber Rainer kann
sich wieder einmal nicht trennen 🙃.
Nun gut. Ich lasse mich überreden. Denn wir dürfen ja insgesamt vier Gepäckstücke à 32 Kilogramm
kostenlos auf den Flug aufgeben.
Gefahrene Meilen: 32mi = 52km