Ein wirklich netter Spot der kein Geheimtipp mehr ist ...
Ein wirklich netter Spot der kein Geheimtipp mehr ist ...
Definitiv kein Highlight. Der Weg ist das Ziel. Wer alleine sein will - hier ist er richtig ...
Wir frühstücken auf der Veranda.
Habe ich schon erwähnt, dass das Condo Nr. 36 eine Traumaussicht hat?
Also wir genießen es.
Die lästigen Mücken pennen sicherlich noch.
Oder wir sind ihnen zu giftig, so
eingesprüht wie wir sind!
Während Rainer abwäscht, erkundige ich mich an der Rezi nach den Konditionen zu den
Twin Falls. Denn genau deshalb sind wir dieses Jahr noch einmal hier in den Kakadu National Park gekommen.
Und womit ich so gar nicht im August gerechnet habe: der Weg zu den Twin Falls ist wegen
dem hohen Wasserstand gesperrt.
Wow. Was für 'ne Klatsche!
Uns wird die Fahrt zum Barramundi Creek empfohlen.
Hm. Nicht zu ändern
Die Maguk Falls hatte ich eh schon auf der To-Do-List.
Vom gut beschilderten Abzweig ab Kakadu Highway führt ein überwiegend unbefestigter Weg zu den
Maguk Falls. Die Fahrt dorthin ist nicht besonders anspruchsvoll.
Wir brauchen für die vierzehn Kilometer keine 20 Minuten bis zum offiziellen Parkplatz.
Rainer braucht - wie immer - eine gefühlte Ewigkeit, bis er seine "Belongings" zusammen hat. Ich schaue mir in der Zwischenzeit die Infotafel an und wandere schon mal los. Ich bin eh immer langsamer.
Vom gut beschilderten Abzweig ab Kakadu Highway führt ein überwiegend unbefestigter Weg zu den Fall.
Der Weg zu den Falls ist nicht steil.
Aber für "kurzbeinige Erdbeerstützen" wie ich es bin,
sind die vielen recht großen Steine nicht ganz so leicht zu überwinden.
Ganz anders verhält es sich bei Rainer. Mit seinen langen Gazellenbeinen holt er mich immer recht schnell ein.
Immer bin ich der Looser!
Heute schließt er später als erwartet an.
"Ich bin aufgehalten worden. Von Deinen Fans."
"Von meinen Fans ???"
"Ja. Sie haben mich gefragt ob du Sylwia Buch bist. Sie kennen deine Website."
"Ok."
Ich fühle mich von Rainer veralbert.
Sicher wieder so eine alberne Ausrede warum er
nicht aus dem Knick gekommen ist.
Der Track ist teils im Schatten gelegen aber teilweise ist man der Sonne vollkommen ausgesetzt.
...und wenn man an so gar nichts Schlimmes denkt, dann erinnern einen diese Schilder, dass man im "Saltie"-Gebiet unterwegs ist
Nach etwa fünfzehn Minuten erreichen wir den Plunge Pool der Maguk Falls.
Wunderschön.
Und der Wasserfall führt trotz der Trockenzeit noch relativ viel Wasser mit sich.
Sicherlich ist der Wasserfall in den Monaten April und Mai - und natürlich während der Wet - weitaus mächtiger.
Doch wir sind schon zufrieden, dass da überhaupt etwas runterkommt!
Der Zugang zur Badestelle ist recht klein und eng.
Und obwohl hier nur etwa zehn bis zwölf Leute sind, wirkt es voll.
Zum Fotografieren gibt es von dieser Stelle aus nicht wirklich viele
Möglichkeiten. Sicherlich müsste man noch weiter wandern.
Aber nach drei Tagen Australien bin ich noch nicht an die Geräusche und das Wandern
mitten durch das Gras gewöhnt.
Ich sehe erst einmal nur die Gefahr auf giftige Tiere zu treffen.
Also begnüge ich mich mit dieser einen Aussicht.
Dann treffen tatsächlich "meine Fans" ein.
Ich bin irritiert. Bekomme ich doch viele Anfragen auf meine Postings, aber erkannt zu werden,
das ist mir im Ausland noch nie passiert.
Wie auch immer. Pia und Martin sind uns von Anfang an sympathisch.
Wir quatschen über unsere zukünftigen Routen und stellen fest, dass wir Kununurra
zur gleichen Zeit erreichen werden.
Und wie der Zufall es will. Wir werden auch noch im gleichen Hotel wohnen.
Na denn.
Die Männer ringen sich durch und gehen kurz baden.
Anschließend lässt Rainer Drohni gucken wie der Wasserfall von oben aussieht.
Hier ist der Start eine kleine Herausforderung. Denn es gibt keine saubere Ebene.
Drohni startet von einem Handtuch aus und muss nach dem Flug so schweben,
dass man sie mit einer Hand fassen und damit den Flug beenden kann.
Auf dem Rückweg gibt es noch ein paar Fotostopps.
Für die Augen und die Kamera.
Zwanzig Minuten später sind wir wieder auf dem Parkplatz.
Pia und Martin sind mit einem Camper unterwegs und wir lassen uns gern mal
zeigen, wie die Konditionen sind, wie viel Platz man hat.
Insgesamt ein ganz komfortabler Camper, um durch Australien zu reisen.
Zurück auf dem Kakadu Highway überlegen wir, was wir mit dem Rest des Tages machen könnten.
Für längere Touren ist der Tag nicht mehr lang genug. Denn kurz vor 6pm wird es ja schon wieder dunkel.
Andererseits ist noch etwas viel Tag übrig.
Der Blick beidseits der Straße macht eigentlich Lust noch mehr zu erkunden.
Ein Schild - ein Wegweiser ist der Ideengeber.
Vom Westen auf dem Kakadu Highway kommend zweigt rechterhand eine Stichstraße Richtung Jim Jim Billabong.
Eine zehn Kilometer lange, unbefestigte aber gut präparierte Straße führt uns zum Billabong.
Hier kann man auch Campen.
Allerdings sind die Schilder recht uneindeutig.
Ein Schild weist es als "richtigen" Campingplatz aus. Das andere nur als Tages-Campingplatz.
Es stehen auch nur einige wenige Camper hier.
Trotzdem scheinen wir allein hier zu sein.
Wir schauen uns etwas um.
Doch das Wasser des Creeks lädt - abgesehen von der ausgewiesenen Krokodilgefahr - so gar nicht
zum Baden ein.
Schön anzusehen ist es allemal!
Und die Ruhe hier ist erhaben - "just nature" eben.
Und wir mittendrin.
Eine Panorama-Aufnahme mit dem Smartphone
Ganz in der Nähe befindet sich noch ein Tümpel.
Der sieht total mystisch aus.
Den Tag verkürzen wir etwas in dem wir etwas früher grillen.
Bei Tageslicht beziehungsweise vor Sonnenuntergang, habe ich den BBQ-Platz
auch viel besser unter Kontrolle.
Es gibt wieder Scotch Filet und Salat - unsere momentane Lieblingsspeise.
Im Hellen sehe ich auch, was da oben so raschelt
Ein ganz friedlicher, wenn auch nicht gerade sehr ruhiger Zuschauer...
Kakadu Birds - App
Tolle App zur Kakadus Vogelwelt. Hier gibt es nicht nur Bilder sondern auch Stimmen der Vögel zur besseren Erkennung
Maguk im Kakadu National Park
Infos zu Maguk