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    Tag 7

Highlights des Tages

High Line

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Eine stillgelegte Hochbahnlinie wurde zur Parkanlage ...

42nd Street

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Reizüberflutung pur ...

Bryant Park

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Die grüne Lunge mitten im Hochhausdschungel ...

High Line - eine Schiene mal ganz anders

Endlich Sonne!
Bei diesem Wetter lohnt auch die Fahrt nach Manhattan. Dort planen wir ja die High Line, eine ehemalige hochgelegene Eisenbahnstrecke, abzulaufen.

Doch erst gönnen wir uns eine Rundfahrt durch die beschauliche Gegend, in der wir momentan wohnen.
Abgesehen von den schönen Häuschen - die alle so hübsch aussehen - runden die scheuen, durch die Gegend hopsenden Hasen und Rehe das filmreife Bild dieser Wohnviertel ab. Es ist das krasse Gegenteil von Brooklyn und Staten Island. Den Stadtvierteln, den wir in den letzten Tagen einen Besuch abgestattet haben.
Das scheint so der Speckgürtel New Yorks zu sein. Sehr familienfreundlich eben.

Waldwick, New Jersey, USA, born4travel.de
Waldwick, New Jersey, USA, born4travel.de

Um Manhattan zu erreichen, parken wir in einer mehrstöckigen Garage im Ort Weehawken.
Hier ist das Parken noch bezahlbar. Für einen ganzen Tag zahlen wir 16 USD. Nicht wenig. Aber absolut akzeptabel wenn man bedenkt, dass gleich auf der anderen Seite des Hudson Rivers Manhattan liegt.

Aus der 6. Etage des Parkhauses hat man einen einmaligen Blick in die 57th Street Manhattans.

Dieses markante, segelbootähnliche Haus, das am Beginn der 57th steht, ist mir vorher noch nie in einer Skyline Manhattans aufgefallen. Dabei ist es doch so auffällig. Es ist ein Wohnhaus entworfen von BIG - Bjarke Ingels Group.
Es beherbergt auf 32 Etagen 709 Wohneinheiten und ist 142 Meter hoch.

VIA57,New York,USA,born4travel.de

Das Fährterminal Imperial Port ist ganz nett gemacht.
Eine schöne Terrasse lädt fast schon zum Verweilen ein, um den Blick Richtung Manhattan genießen zu können.

VIA57,New York,USA,born4travel.de
VIA57,New York,USA,born4travel.de

Hier startet die Fähre der NY Waterway auf die andere Seite.
Eine Fahrt kostet 9 USD (Mai 2017). Im Preis inbegriffen ist zusätzlich eine Busfahrt in Manhattan.
Es werden unterschiedlich lange Strecken mit dem Shuttle-Bus angeboten. Die weiteste Tour ist bis zur West Houston Street. Also in absoluter Nähe des One World Trade Centers.
(zum Vergrößern auf Karten-Icon drücken)

Die Überfahrt dauert knapp zehn Minuten.
Ich bin grenzenlos begeistert, dass wir uns auf diese Weise NYC annähern.

Wir schnappen uns den Shuttlebus und erklären dem Busfahrer, dass wir zur High Line wollen. Das ist so nah, dass man eigentlich in einem viertelstündigen Spaziergang da sein könnte. Aber wir wollen ja unsere Kräfte schonen. Und obwohl es gar keine offizielle Haltestelle gibt, bleibt der Bus nur für uns stehen.

Den Eingang zur High Line kann man nicht übersehen.

High Line

# Unterwegs auf der High Line

Egal wohin wir reisen - egal ob mit langer oder so gar keiner Vorbereitung - ein Blick auf die Website von TimeOut muss sein. Auf Platz 1 der TimeOut New York - Liste steht die High Line. Nicht ohne Grund - wie ich finde.

Die HighLine ist etwas mehr als zwei Kilometer lang.
Eine stillgelegte Hochbahn für Güterzüge im Westen Manhattans, dem Gewerbegebiet New Yorks, ist zu einem Spazierweg mitten zwischen den Häusern umfunktioniert worden. Sie ist sehr attraktiv gestaltet. Gespickt mit kurzen Grünflächen auf den bestimmte Pflanzen wachsen oder tellergroße Magnolienbäume gepflanzt wurden, Kunstobjekte ausgestellt werden, Sonnen-und Ruheplätze eingerichtet wurden, ist die High Line zu Recht ganz oben bei den Ranglisten für den Besuch in New York.
Im Norden beginnt die High Line in der 30th Street/11th Avenue und endet im Süden in der Gansevoort Street, direkt neben dem Whitney Museum of American Art

Eröffnet wurde sie in Teilstücken.
Der erste kurze Teil wurde schon 2009 für Besucher freigegeben.
Im September 2014 wurde das vorerst letzte Stück übergeben.

Das Schöne ist: man ist unterwegs in eine Höhe die sich etwa in der zweiten oder dritten Etage der danebenliegenden Häuser befindet. Somit hat man als Spaziergänger eine ganz andere Perspektive.
Und wie nicht anders zu erwarten, entwickelt sich auf diesem kleinsten Raum ein neues Manhattan.
Altes trifft Moderne.
Architekten dürfen sich hier austoben. Und es ist schon einiges Fertige zu sehen.

Wir starten ganz im Norden. Der Zugang befindet sich in der 30th Straße.

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Nach der West 17th Street überquert die High Line die 10th Avenue.
Stufenartige Bänke laden zum Verweilen ein.
An der Stirnseite befindet sich eine dicke Scheibe.
So verpasst man nichts vom Blick Richtung Straße und dem Gewusel da unten.

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Und zwischen den Häusern sieht man das Empire State Building

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Beim genauen Hinsehen, erkennt man die Freiheitsstatue und rechts lugt der Goldman Sachs Tower in New Jersey City durch.

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Die herrlichen freistehenden Balkone gehören dem Whitney Museum, das gleichzeitig das Ende oder den Anfang (wenn man aus dem Süden kommt) der High Line markiert.

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Nun heißt es endgültig Abschied zu nehmen von der High Line und einer ganz anderen Sicht auf New York.

Schön war's.
Und auf alle Fälle werden wir es jedem empfehlen sich die Zeit zu nehmen, um auf diese so entspannte Art und Weise die südwestliche Gegend Manhattans anzusehen. Ohne lästige Straßenüberquerungen, aber mit vielen vielen faszinierenden Blicken in die Seitenstraßen.

Den Blick von den Balkonen des Whitney Museums wollen wir auch haben. Deshalb suchen wir nach dem Eingang. Doch schnell stellt sich heraus, dass wir dafür ein Ticket für 24USD kaufen müssen. Natürlich kann man für diesen Preis auch das Museum besuchen. Doch dafür sind wir einfach zu gesättigt an Eindrücken der letzten zwei Stunden.

Nicht gesättigt ist unser Magen.
Wir gönnen uns im super stylischen Restaurant, gleich neben dem Museum, einen kleinen Lunch.
Die Speisen sind sehr klein und übersichtlich. Aber genau das Richtige was uns jetzt gut tut.
Der Wein schmeckt ausgezeichnet.
Der Preis?
Ja. Ein Glas Wein kostet so viel wie ein Ticket.
Ok. Aber wir gönnen uns ja sonst nix.

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Anschließend soll es mit dem Bus noch zum Bryant Park gehen.

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Doch das wird noch zur kleinen Challenge.
Nicht dass es besonders kompliziert ist, den richtigen Bus zu finden. Nein. Unsere Geduld wird stark strapaziert.
Ganze Generationen an Wartenden werden abtransportiert. Nur unser Bus kommt nicht.
Und so beobachten wir das Geschehen auf der Straße und warten und warten.
Mehr als zwanzig Minuten.
Und ja. Mit der Metro wären wir längst in der 42nd Straße. Aber mit der Metro kann man auch nichts von New York sehen. Jedenfalls nicht die Teile, die man als Tourist nicht besucht, weil sie so gar nicht spektakulär sind.

Busfahren in Städten (oder auch Fahrradfahren) finde ich gut.
In kurzer Zeit sieht man sehr viel und kann sich dabei schön ausruhen.

W 42nd St

# W 42nd St

Als wir in der 42nd Straße aussteigen, sind wir wieder mitten im Trubel.
Menschenmassen sind hier unterwegs.
Die Werbetafeln an den Häusern sind nicht nur riesig. Grellbunt sind sie.
Eine reine Reizüberflutung.
Man ist einfach sprachlos, vom Durcheinander erschlagen und weiß nicht, wo man zu allererst hinschauen soll!

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Bryant Park

# Bryant Park in der W 42nd

Der Bryant Park in der W 42nd Ecke 6th Avenue war einsamer Favorit während unserem letzten Aufenthalt 2009. Eine kleine grüne Oase mitten im Hochhaus Dschungel.
Kurz nachdem wir unseren Platz auf der Wiese eingenommen haben, werden wir wieder hochgescheucht.
Aber nicht nur wir. Die gesamte Fläche muss freigemacht werden. Ausnahmslos.
Hm. Schade.
Wir beobachten eine ganze Weile was nun passiert.
Eine Handvoll Leute breiten am anderen Ende der Wiese Yogamatten aus.
Aha. Offensichtlich findet hier eine Yogaveranstaltung statt. Würde meinen müden Gelenken jetzt auch gut tun. Doch nach einer weiteren Weile ist ein Ende der Dekoration nicht zu erkennen.
Also entscheiden wir uns zu gehen.

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Im Prêt a Manger gibt es endlich einen Cappuccino und einen kleinen Joghurtsnack, bevor wir mit dem Busshuttle des NY Waterway wieder zum Ferryport fahren.
Der Bus ist knacke voll. Na klar. Es ist ja mittlerweile auch Rush Hour im Feierabendverkehr. Das Besondere: im Bus ist keine moderne Klimaanlage sondern ein riesiger Puster. Und genau vor dem stehen wir.

Die Fahrt mit der Ferry zum Imperial Port auf der anderen Seite des Hudson Rivers ist ein schöner Ausklang vom Erlebten.

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... und irgendwie beneide ich diejenigen, die diese Aussicht jeden Tag auf dem Weg zur und von der Arbeit haben. Allerdings nur bei solch einem Postkartenwetter!

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Ich kann mich von diesem Anblick nicht trennen.
Das Parkhaus ist einfach die beste Aussichtsplattform auf der Newjersey-Seite.