Yeah! wir sind in Sydney

Nach der Hälfte des Fluges erreichen wir das Festland Australiens über Broome.
Als die Sonne mit ihren ersten Strahlen die Nacht beendet, bleibt der erhoffte Ausblick aus, denn wir fliegen über einer geschlossenen Wolkendecke. Schade!

Erst beim Anflug sehen wir auf unserer Seite einige Orte.
Keine Ahnung welche nun Sydney sein soll. Schließlich habe ich noch nicht das Bild der Skyline im Sinn. Das soll sich aber ab nun ändern!

Die Immigration ist innerhalb einer Viertelstunde erledigt.
Wow, jetzt wo wir angekommen sind, denke ich: na sooo schlimm war die Anreise nun doch nicht!

Wir sind auf der anderen Seite der Erdkugel angekommen. Dem Abenteuer Australien steht nix mehr im Wege!

Hier am Airport ist alles sehr gut ausgeschildert. Schon von zu Hause habe ich mir die Anfahrtmöglichkeiten zum Hotel angeschaut und mich für den AirportLink entschieden.
Direkt am Zugang zum AirportLink kann man die OpalCard erwerben, mit der man auch sämtliche Fahrten, also auch Busse, Fähren und andere Fortbewegungsmöglichkeiten innerhalb von New South Wales bargeldlos bezahlen kann.
Wir lassen unsere Karten mit einem Wert von 40AUD aufladen.
Und los geht's!

opal card, sydney

...hier sind nicht nur die Menschen freundlich !

Die Fahrt bis zur Circular Quay dauert etwa 20 Minuten.

Als wir den Bahnhof verlassen, empfängt uns ein traumhaft stahlblauer Himmel und eine klare Luft, wie wir es bisher nur aus dem winterlichen Tokyo kennen.

Rechterhand ist schon unser Hotel zu sehen, zu dem wir trotz zweier Koffer und Handgepäck nur fünf Minuten Laufweg brauchen.
Doch zu allererst muß ich ein paar Erstaufnahmen - wenigstens mit dem Smartphone - machen. Wir sind begeistert. Sicher liegt das auch am perfekten Wetter!

circular quay, sydney
circular quay, sydney
circular quay, sydney

Das Einchecken erfolgt ganz professionell und sehr freundlich.
Und... die erster meiner vielen Fragen vor der Reise ist nun auch beantwortet: man kann das sehr britisch angehauchte Englisch doch ganz gut verstehen

Der Bellboy bringt uns die Koffer nur etwa zwei Minuten nach dem wir das Zimmer betreten haben. Er schaut mit uns aus dem Fenster, freut sich über den Ausblick und empfiehlt uns eindringlich noch den Besuch des "Festivals of Tastes", das nur einmal im Jahr hier in den Rocks stattfindet.
Unser Zimmer in der 14. Etage ist ziemlich klein doch haben wir genau den Ausblick, den wir gebucht haben: "Full Harbour View", also Harbour Bridge UND Opera mit einem Blick.
Suuuuper, denke ich noch in slow motion... doch nach 45 Stunden Bettabstinenz kann mich selbst das nicht mehr wachhalten!

opera, view four seasons, sydney
opera, view four seasons, sydney

Was für ein Ausblick. Da hat das Reisebürofoto wirklich nicht gelogen !

Kurz nach 4pm werden wir wieder wach.
Jetzt noch schnell duschen und stadtfein machen und los geht's.

Das Festival im Stadtbezirk "The Rocks" haben wir erfolgreich verpaßt, denn 5pm wird hier alles eingeräumt. Ein Stativ habe ich auch nicht mit und so ist das meine einzige, einigermaßen akzeptable Aufnahme aus den Rocks.
Macht ja nix.
Wir bleiben ja noch ein paar Tage in Sydney

opera, view four seasons, sydney

Wir schlendern durch die Straßen des Viertels, finden den Aufgang zur Harbour Bridge und freuen uns, daß wir hier sind und den Blick auf die Ikone Sydney's, der Opera, genießen können.
Schön, doch so ein Gänsehautgefühl, wie ich es beim ersten Anblick des Taj Mahals bekommen habe, nein den habe ich nicht. Kann natürlich auch daran liegen, daß ich unterkoffeiniert, etwas dehydriert und unterhopft bin

opera, sydney

Auf dem Rückweg schauen wir noch nach einem passenden Restaurant, doch die meisten hier in den Rocks sind rappelvoll. Außerdem scheinen viele auf Bierausschank spezialisiert zu sein. Wir sind nach diesem langen Tag aber gar nicht mehr in Stimmung auf eins der wirklich schönen Pubs. Beim Italiener oder Bayern wollen wir wiederrum nicht einkehren.
Und so schlendern wir auf die andere Seite des Hafens gen Opera.
Das "Searock Grill" erhält den Zuschlag!
Es gibt ein Dinner of the Day: für je 36 AUD gibt es Oliven, ein Salat ein großes Rumpsteak und ein Bier. Das reicht uns und wir sind wunschlos glücklich.

opera, view four seasons, sydney

Unser erstes australische Steak und auch das erste "tapped local beer"

Leider ist es jetzt im Juli schon kurz nach 7.30pm vollständig dunkel.
Und außerdem ist es mittlerweile empfindlich kühl.

Und so geht's wieder zurück zum Hotel um so richtig auszuschlafen.